Stege und Bachquerungen am "Kueblers-Bach und im Kerndorf

Bild: Ausschnitt aus Vermessungskarte ~ 1840


50 oder 60 m über dem Talgrund,
zwischen den Häfner Äckern und dem Letten bildet sich schon bald der (wir nennen ihn so) der "Küblersbach".


Schon nach kurzem Lauf hat er sich ein schluchtenartiges tiefes Bachett gegraben. Im Zickzack windet er sich abwärts der Talaue zu. Beim Aufgang zum Kirchberg angelangt, quert er diesen und die sich abbiegende Dorfstraße. Entlang der Dorfstraße an seiner rechten Seite, strebt der "Küblerbach" nun weiter der Lein zu, um schließlich kurz unter der Brücke in diese zu münden.
Bild: der Küblersbach oben a. d. Wegkreuzg. - Sandgrube/Riedweg

 

Querungen des "Küblersbachs"
Einmal als große Bachquerung für einen Aufgang  zum Kirchberg und einmal als Zugang zur Dorfstraße und weiter.
Möglicherweise bestanden die ersten Querungen (12. Jh. u. früher) als einfache Bachdurchfahrungen. Jedoch wird dann schon bald eine breite Über-brückung oder Ein-dohlung gefolgt sein. Als Gründe können hier genannt werden: der schon früh (15. Jh.) einsetzende lebhafte Verkehr aus der großenn Remstalroute Stgt.- Aalen- Nürnberg, über den Brackwang und die "Alte Mögglinger Straße" nach Heuchlingen und weiter nach Hohenstadt, Frickenhofer Höhe, Gaildorf usw.
Über die Querungen zu den einzelnen Hausanwesen entlang der linken Seite des zur Lein fließenden Baches liegen dem Verfasser keine Kenntnisse vor. So auch keine Kenntnisse über die Bebauung des Dorfkernes. Möglicherweise bildeten (im späten Mittelalter u. früher) nur 3 - 4 (od.5) größere Anwesen den Dorfkern mit einigen Häusler- und Lehneranwesen. Die ersten Querungen zu den jeweiligen Hausanwesen kann man sich (zu Anfang) ebenfalls als reine Bachdurchfahrung, aber auch als einfache Überbrückungen aus Holzelementen, oder kurze einzelne Eindohlungen vorstellen, bis die Bachstrecke dann im gesamten Ortsbereich eingedohlt wurde. (wie erwähnt, hierüber finden sich keine Daten). --

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