Furte, Brücken und Stege im östlichen
Lein- Außenbereich
An Lein - und Bachquerungen
im östlichen
Außenbereich von Heuchlingen lassen sich
4 solche Querungen aufzählen.
Hier
die Übersicht
Nr. 35: Leinsteg
(auch "Skisteg"), ausgehend vom "Sandstein"
im Reutewald zur linken Leinseite an der Kläranlage. Diese Querung
ist neueren Datums, und entstand erstmals in den 1960er Jahren. (dieser
Steg ist heute eine tägl. häufig genutzte Leinwuerung f.
Mensch u. Tier)
Nr.
36: Leinfurt, angelegt als Leindurchfahrt mit Fuhrwerken
zu den Feldern der Leinhalde, besonders zur Heuernte und als Viehtrieb
zur Hütezeit im Herbst. Lage: zwischen "Kaile" u. "Vogelsang",
kurz vor der Leinschleife nahe an der Laubacherstraße.
Nr.
37. Leinquerung zu den unteren "Leinhalde"- Feldern,
beim unteren "Vogelsang". (den Älteren auch noch
als "Müllers Brückle" bekannt) Die Querung erfolge
bis in die erste Hälfte des 20. Jh. hinein als Furt durch die
Lein. Danach folgten 2 einfache Brückenbauwerke.
(alte Fundament
- u. Brückenteile sind unter d. jetzigen Brücke noch leicht
zu erkennen (erst U- dann Doppel-T - Eisen)
Anfang des 21 Jh. konnte dann v. d. THW das Segment einer sogenannten
"Bailey Brücke"
erworben werden, welche die - nicht mehr verkehrssichere, und zu schache
- "Bohlenbrücke" abgelöst / ersetzt hat.
Nr. 38: Bachquerung,
später Verdohlung des Siechenbaches (Grottebach) beim Eingang zur Grotte.
(Grotte 1891 erbaut) --- Diese Bachquerung existiert wohl seit Bestehen
der Gemeinde - zum Gang auf den Kiart, nach Leinweiler und zu
den angrenzenden Feldern.
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Details.
Pos.35) 
Gehsteg über die Lein. (auch
"Skisteg") Hier vom rechts-leinischen Wirt-schaftsweg
zur linken Leinseite, zur Kläran-lage, weiter zur Laub-acherstraße.
--- Der in den 1960er Jahren erstmals in über die
Lein führende Steg bestand aus einem ausgemusterten
u. mit Bohlen belegten Strommast (der obere, spitz zulaufende Mastteil) Anfang des 21. Jh. - in d. Jahren 2004/
2005 - wurde das (gefährl.)
Provisorium durch einen fachmännisch gefertigten Leichtmetallsteg
ersetzt, wie das Bild zeigt. Wissenswertes:
Der provisorische (Strommast-Wackelsteg)
wurde in den 1960er Jahren auf Initiative des Hchl. Ski Klubs angelegt.
Man konnte nun mit dem PKW ortsnah den Skihang "Leinhalde"
erreichen.
Pos. 36) Fahrfurt
über die Lein zu den Leinhalde-Feldern zwischen dem Reutewald
und Schafwald (Starenwald) Die
Furt kann mit dem Bau der Laubacher
Straße Anf. der 1870er Jahre angelegt worden sein. Möglicherweise
existierte diese Durchquerung aber auch schon sehr viel früher. Dann,
mit dem Bau der neuen Straßenführung nach Laubach samt
Radweg im 1. Jahrzehnt d. 21. Jh., wurde die Furt aufgegeben. Die
Zufahrt zu den Leinhaldefeldern führt seitdem über den Fahrweg
rechts der Lein, ausgehend vom Rathausplatz. Im
Bild: (Jan. 2024) sind die Ein- und Ausfahrten der Furt noch angedeutet
zu erkennen. Die Ein- u. Ausfahrten zuvor waren noch tief in die beiden
Uferränder eingeschnitten und wurden später aufgefüllt.
Pos. 37)
Furt, dann Brücke über die Lein zum Gewann Leinhalde beim "Vogelsang"
zur Leinquerung südl. gegenüber dem Gewann
"Vogel-sang" zu den Leinhalde- Feldern. Zuerst
per Furt. (1870er J.?) ab ca. den 1940er Jahren über Brücken versch.
Ausführungen. Anmerkung: unter der heutigen (Bailey) Brücke
lassen sich noch Reste der alten Brückenbauten erkennen.- Geschichte:
möglicher-weise wurde wurde
die Furt mit dem Bau der Laubacher
Straße Anf. der 1870er Jahre angelegt. Aber auch schon viel frühere
Daten in
dieser Sache sind möglich. --- Anfang dieses Jh. löste
die "Bailey-Brücke" -ein Relikt aus dem 2. Weltkriegs-
welche schon beim Brückenbau 1998 / 1999 zum Einsatz kam,
die alte Bohlenbrücke ab. Sie bietet nun eine sichere und stabile
Überfahrt zu den Leinhalde-Feldern.
Pos. 38)
Bachquerung, später Verdohlung des Siechenbaches (Grottebach) beim Eingang zur Grotte. (Anm. Grotte
1891 erbaut) Diese Bachquerung existiert wohl seit Bestehen der Gemeinde
- zum Gang auf den Kiart, nach Leinweiler und der
angrenzenden Felder.
Die
Bachnamen: Der "Siechenbach"
bildet sich weit oben -noch in Schechinger Markung- zwischen dem Gewann
"Mühlenbach" und dem "Riedfeld". Das Gewann
"Mühlenbach" gibt dem Bach zunächst auch den Namen
"Mühlen-bach"-bis zum "Kiart". In seinem
weiteren Verlauf nun, gräbt er sich in vielen Windungen tief
und schlucht-artig hinunter ins Tal zur Lein. In Talnähe übernahm
der Bach etzt den Namen "Siechenbach". Ein Hinweis darauf,
dass hier im 18. Jh. verendetes Vieh nach der Enthäutung durch
den Wasenmeister vergraben wurde. Nach Aufagbe der Wasenmeisterei
und Einrichtung der Lourd - Grotte bürgerte sich allmählich
der Name "Grottebach" ein. -------------
Bild: "Sichenbach" bei der Grotte - gegen den Bachlauf.
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