Bachquerungen und Stege im Tiefenbach- Bereich an der Brackwanger
Straße
Bemerkenswertes: Der Tiefenbach bildet sich weit draußen beim Aufstieg der Alten Mögglinger Straße über den Hardtberg, weg von der Neuen Mögglinger Straße, Er wird dort noch gespeist von Bachzuläufen aus den Brücklesfeldern und Breitersberg, dem Heuholz und v. Stöckach. Von hier aus windet er sich durch mehr oder weniger tiefe Schluchten hinein in die Vorstadt, unter dem Haus Nr. 52 hindurch und vor zur Westseite der Georgskapelle um dann in der Lein zu münden. --- Bis zum Bau der "Neuen Mögglinger Straße" um 1868 floss der Tiefenbach an d. Georgskapelle und Brackwanger Straße entlang hinein in den Bereich der (heutig.) Mögglinger Str., bog hier links ab und floss 30 - 50 m weiter, wiederum links abbiegend, in die Lein. ...................................... Punkt 8.
Pu. 9, 10) Schmale Gehstege über den Tiefenbach , jeweils zu den Speise- u. Mostkellern unterm Kellerhaus f. d. Häuser „Mühle“ u. Sachsenmaier- ("s´ Eduarda") -- Die Keller unter dem Kellerhaus - (früheres Hs. Nr. 49) bestehen seit mind. seit d. 18. Jh.
Pu. 11) Gehsteg zu einem Schacht-Schöpfbrunnen in
Verlängerung z. den Kellern unter dem Kellerhaus (Nr.49 /
Sachsenmaier) -- Zeitfenster: mindest
seit d. 18. Jh. bis hinein i. d. 2. Hälfte d. 20 Jh.-- ist unbestimmt!
Pu. 11.1) Gehsteg zu einem Felsenkeller. Der Felsenkeller wurde von den Bewohnern Haus 51 (heute "Enger") neben dem oben genannt. Schachtbrunnen in eine dort vorkommenden Sandstein - Felsenbank geschlagen.--- Wissenswertes: Michael Geiger, der "Nullenmichel", nahm bei seinem Wegzug in die "Keffergasse", (Hs. 24) die Nutzungsrechte mit. Noch bis hinein in die 2 Hälfte d. 20. Jh. wurde deren Most im diesem Felsenkeller gelagert. Familienangehörige holten -in einem kleinen Fußmarsch- aus dem Felsenkeller - in einem "Kennle", den Feierabendmost.
Pu. 11.2)
Kleiner Geh- u. Fahrsteg zum Stallbereich
von Haus 52.
Situation: Der Tiefenbach fließt unter dem Haus
52 des (früh.) "Pfeifmachschreiner"- Grimminger hindurch
zur Brackwanger Straße, vor zur Georgskapelle.
Grimminger hat dann im hinteren Stallbereich einen kleinen Fahr- und
Gehsteg gebaut.
Zeitfenster: *mindest seit d. 18. Jh. bis?
Bild: Tiefenbach-Zufluss kurz vor d. Haus 52 (Hintereingang)
Pu: 12) Furt- Fahrbrücke-Eindohlung als Übergang zur "Weiherwiese", auch bekannt als "Karles Weiher", ca. 50 m oberhalb v. Hs. 53- ("Vogt") Zeitfenster: mind. seit d. 17. Jh. bis heute 21. Jh. - s. hierzu Geschichte b. Pu. 11.2.
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Pu. 13) Furt, danach Eindohlung zur Tiefenbachquerung ca. 500 m oberhalb v. "Karles Weiher", weiter zum Gewann „Brückleswiesen – Brücklesäcker“. Lage: Abzweig re. d. Möggl. Staße (unter dem „Steinbruch“) - Zeitfenster: 1870 bis ca. 1912 als Furt -- Dann um 1912 nach einer Flurbereinigung Eindohlung als Fahrweg / Fahrübergang. (Qu. O. Schmid) Bild re. i. Jan. 24: gegen die Überfahrt aufgenommen, li. i. Bild.
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