Bachquerungen und Stege im Tiefenbach- Bereich an der Brackwanger Straße

Bemerkenswertes: Der Tiefenbach bildet sich weit draußen beim Aufstieg der Alten Mögglinger Straße über den Hardtberg, weg von der Neuen Mögglinger Straße, Er wird dort noch gespeist von Bachzuläufen aus den Brücklesfeldern und Breitersberg, dem Heuholz und v. Stöckach. Von hier aus windet er sich durch mehr oder weniger tiefe Schluchten hinein in die Vorstadt, unter dem Haus Nr. 52 hindurch und vor zur Westseite der Georgskapelle um dann in der Lein zu münden. --- Bis zum Bau der "Neuen Mögglinger Straße" um 1868 floss der Tiefenbach an d. Georgskapelle und Brackwanger Straße entlang hinein in den Bereich der (heutig.) Mögglinger Str., bog hier links ab und floss 30 - 50 m weiter, wiederum links abbiegend, in die Lein.

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Punkt 8. Große Bachquerung an der Abzweigung westlich der Georgskapelle in das neue, zur Lein führende Bachbett. Es kann jetzt angenommen werden, dass hierbei eine breitere Bacheindohlung zur Durchführung kam, der Bach also überfahrbar gemacht wurde. Gebaut als Bachdurchfahrt oder auch als Brückenbau - später Einfühlung - zur Überfahrt, weiter z. Mühle u. weiter z. Brackwang u. Mäderhof. -- Bestand: spätest seit d. Jahr 1868 , nach der Umleitung des Tiefenbachs westlich der Georgskapelle zum Leineinlauf. (Bau d. neuen Möggl. Str.)

 

Pu. 9, 10) Schmale Gehstege über den Tiefenbach , jeweils zu den Speise- u. Mostkellern unterm Kellerhaus f. d. Häuser „Mühle“ u. Sachsenmaier- (" Eduarda") -- Die Keller unter dem Kellerhaus - (früheres Hs. Nr. 49) bestehen seit mind. seit d. 18. Jh.


Pu. 10.1) Behelfssteg
, konstruiert aus einem KFZ-Fahrgetell, als Stegunterlage mit Bohlenbelag, zum Keller v. Hs. 51 u. dess. Bewohner Namens "Walter" . -- Zeitfenster:  1. Hälfte 20. Jh.

 

Pu. 11) Gehsteg zu einem Schacht-Schöpfbrunnen in Verlängerung z. den Kellern unter dem Kellerhaus (Nr.49 / Sachsenmaier) -- Zeitfenster: mindest seit d. 18. Jh. bis hinein i. d. 2. Hälfte d. 20 Jh.-- ist unbestimmt!

Wissenswertes:
bis hinein in die 2 Hälfte des 20. Jh. wurde hier v. den Häusern 49 u. 51 u. auch 56 (Mühle) Wasser geschöpft . An Frosttagen (Frostschäden) wurde auch Trinkwasser für das Stallvieh mit Eimern in die Ställe getragen.

 

Pu. 11.1) Gehsteg zu einem Felsenkeller. Der Felsenkeller wurde von den Bewohnern Haus 51 (heute "Enger") neben dem oben genannt. Schachtbrunnen in eine dort vorkommenden Sandstein - Felsenbank geschlagen.--- Wissenswertes: Michael Geiger, der "Nullenmichel", nahm bei seinem Wegzug in die "Keffergasse", (Hs. 24) die Nutzungsrechte mit. Noch bis hinein in die 2 Hälfte d. 20. Jh. wurde deren Most im diesem Felsenkeller gelagert. Familienangehörige holten -in einem kleinen Fußmarsch- aus dem Felsenkeller - in einem "Kennle", den Feierabendmost.

 

 

Pu. 11.2) Kleiner Geh- u. Fahrsteg zum Stallbereich von Haus 52.

 

Situation: Der Tiefenbach fließt unter dem Haus 52 des (früh.) "Pfeifmachschreiner"- Grimminger hindurch zur Brackwanger Straße, vor zur Georgskapelle. Grimminger hat dann im hinteren Stallbereich einen kleinen Fahr- und Gehsteg gebaut. Zeitfenster: *mindest  seit d. 18. Jh. bis?

Geschichte:
Pf. G. Zeyer vertrat die These, dass beim/im Haus 52 einstmals eine Mahlmühle bestanden hat. Beweispunkt: die "Weiherwiese" mit einem Staudamm für den Anstau von Wasser für einem Mahlbetrieb.

Bild: Tiefenbach-Zufluss kurz vor d. Haus 52 (Hintereingang)

 

 


Pu. 11.3)
Gehsteg über den Tiefenbach
in Verlängern der Hofraite  v. Hs. 53 - "Vogt"- "Zergelschwarz“,  dann weiter über den steilen Hang, als Aufgang zur Mögglinger Straße. Zeitfenster: mind. seit d. 19. Jh. bis heute. --Str. (Jan.24)----Bild re.: Aufstieg zur Mögglinger Straße

 

 

 


 

 

 

Pu: 12) Furt- Fahrbrücke-Eindohlung als Übergang zur "Weiherwiese", auch bekannt als "Karles Weiher", ca. 50 m oberhalb v. Hs. 53- ("Vogt") Zeitfenster: mind. seit d. 17. Jh. bis heute 21. Jh. - s. hierzu Geschichte b. Pu. 11.2.

 

 

 

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Pu. 13) Furt, danach Eindohlung zur Tiefenbachquerung ca. 500 m oberhalb v. "Karles Weiher", weiter zum Gewann „BrückleswiesenBrücklesäcker“. Lage: Abzweig re. d. Möggl. Staße (unter dem „Steinbruch“) - Zeitfenster: 1870 bis ca. 1912 als Furt -- Dann um 1912 nach einer Flurbereinigung Eindohlung als Fahrweg / Fahrübergang. (Qu. O. Schmid)

Bild re. i. Jan. 24: gegen die Überfahrt aufgenommen, li. i. Bild.

 

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