Française – Tanz
in Heuchlingen
Franz
Barthle im Haus 100 in der Hirtengasse, hatte eine große Vorliebe zum
Francaise - Tanz (gesprochen Fraß`äh),
der zu seiner Zeit wieder sehr in Mode war. Zusammen mit Albert Schuster
übte er die Fraß`äh-Tanz-
und Formationschritte im Garten hinter seinem Haus in der Hirtengasse.
Wissenswertes hierzu: Albert verbrachte
einige Zeitl im Kloster. Er wurde deshalb auch der Fr°ance Pater
genannt.
Zeitzeugen wissen noch gut zu berichten: Bei Hochzeitsfeiern
im Gasthaus "Krone" begaben sich die Hochzeitsgäste häufig
auf den Platz vor der Krone. Dort stellten sie sich in einer Zweier-
Reihe gegenüber auf und eröffneten den Tanz, wobei sich die Paarbildung
ständig wechselte. Qu. Hermann Kolb, O. Bauer, Hans Sachsenm.
u.a.

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Gasthaus Krone in den 1960er - Jahren.
Française (Tanz):
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die
Française ist ein Kontra - Tanz des 19. Jahrhunderts, also
ein Tanz, bei dem die tanzenden Paare nicht für sich tanzen, sondern
alle miteinander eine Folge von Tanzfiguren ausführen.
Solche tänzerischen Gesellschaftsspiele waren bis zum Zweiten Weltkrieg
beliebt. Erstmals um 1820 ist die mit der Quadrille verwanden Française erwähnt , die die Kontra Tänze des 18. Jahrhunderts ersetzten.
Sie wird heute noch auf Bällen zur Fledermaus-Quadrille (op. 363) von Johann Strauß
(Sohn) getanzt. u. u.
In Bayern erfährt dieser
Tanz wieder einen überaus großen Zulauf. Es heißt dort
..... dass er in den Redouten und bei Volkstänzen landauf landab
selbstverständlich dazugehört, dass auch Jugendliche bei Vorstadtfesten
die Disco verlassen und zum "Fraßäh
- Tanzen" kommen ...
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Die Quadrille,
auch Quadrille
à la cour ist ein französischer Kontratanz, der
zur Zeit Napoleons I. in Paris entstand. Aus der Quadrille wurde später
der Cancan.
Die echte Quadrille, die zu den wilden Rhythmen Offenbachs getanzt wurde,
war weder schön noch strukturiert.
Die rhythmische Präzision des Tanzes, der als Cancan bekannt wurde,
entwickelte sich erst im 20. Jahrhundert und hat keinerlei Ähnlichkeit
mit der Urform der Quadrille.
Die spätere Form der Quadrille wird von jeweils acht Personen (vier
Paaren) getanzt, die sich zwei und zwei im Quadrat gegenüberstehen.
In der Regel ist der Tanz fünfteilig, auch mit einem Galopp am Ende.
In Deutschland wurde der Tanz gegen 1820 eingeführt.
Eine Weiterentwicklung der Quadrille ist die Walzerquadrille, die mit
einem Walzer abschließt. Diese weiterentwickelte Quadrille wird in Bayern
ebenfalls wieder häufig getanzt.
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