"Schlosser`s"
- Haus Nr. 104 am Bergle - - Geb. Nr. n. d. Urkarte 1830 - 1912 Adresse heute: Bergle 2 - Neubau Hs. Lauber - 2016
im Besitz der Gemeinde Baugeschichte Das
hier beschriebene Haus Nr. 104 ist eines der 10 bis 11 im 19. Jh. in
Hchl. neu erbauten Häuser
Vermessungsplan 1858/59 Gebäudebeschreibungen 1873: Wohnhaus
und Anbau mit Hofraum 1907: Wohnhaus
von Stein und Riegel mit 1 Anbau ganz von Stein, 1 Hofraite.
. . . 1858/59: Georg Ohnewald, Schlossermeister, erwirbt 1848 das Haus. ~
1881 oo
Ohnewald
– Legenden – siehe hier auch die Ohnewaldchronik
bei Haus 68 Schon
früh
sind in div. Kirchenregistern die "Ohnewald" in Heuchlingen
als Bürger und Krämer aufgeführt. Sie wohnten a. d. Kirchbühl im Haus
68, am heutigen "Ohnewaldplatz". Dort ist auch der Kirchenmusiker
und Komponist Joseph Ohnewald geboren und aufgewachsen (1781- 1856)
Noch bis in jüngere Zeit waren dessen Nachkommen als Musikanten
bei allerlei Anlässen weithin bekannt. So auch dessen Sohn Johann Georg
aus der 5. Ohnewald - Generation, der hier das Haus 104 um 1848 erworben
hat. 1.
Joh. Georg Ohnewald,
Bürger u. Schlossermeister i. Hchl. , * am 2.10.1819, + 27.6. 1886,
oo a. 22.4.1850 Josefa Kolb, * 23.5.1828, + 27.2.1887. Aus d. Ehe kommen
9 Kinder, u.a. Vitus Bernhard, * 1851. u. Josef, *1860. Das Haus "Schlossers" : ein eingeschossiges Haus mit einer Faschade. Im Untergeschoß befand sich eine Schmiede- und
Schlosserwerkstatt. Intern: Das rechte Hausviertel
und vermutl. auch die Faschade, wurde erst in den 1880er Jahr. angebaut.
Bild: das „Schlosser“- Anwesen um 1928 Der Treppenaufgang führt noch im rechten Winkel auf das Haus zu.
3.
August Ohnewald,
*1889, + 1934, oo Maria Schmid v. d. Hchl. Mühle. August war v. 1921
- 1934 Bürgermeister in Leinzell. 4.
Bernhard Ohnewald,
Schuster, * 25.5.1893, + 13.9.1936, oo 15.10.1927 Karoline Ebert v.
Reichenbach, * 3.3.1901, + 14.8.1994. Die Ehe bleibt kinderlos. Bernhard
war der letzte Heuchlinger "Ohnewald - Sproß
" Bemerkengswertes zu Bernhard O. Die
Mutter Bernhards (+1938) führte im Haus bis in die 1930er- Jahre
hinein einen kleinen Krämerladen. Die "Koisers
Hilde" (H. Rieg), spielte hier oft mit d. Nachbarkindern "kaufläderles".
Auf der Bühne lagerten, noch aus der Musikantenzeit der Schlosserfamilie,
Mengen an Musiknoten. Beim Ausräumen, n. d.
Tod v. Bernhard und auch dem Auszug d. Karlena, wurden viele dieser
Noten verbrannt. Bei "Koisers" lagen
noch längere Zeit einige der Noten auf d. Dachboden. Zuletzt
wohnte Karlene,
die Witwe des Bernhard, bei der "Schmied`s
- Agnes " ( Witwe des Josef Schuster - ehemalige Schmiede und spätere
Tankstelle dabei) Noch
bekannte
frühere Bewohner
in Schlosser`s Haus, neben der Karlena:
Nachbesitzer:
Dieter
Lauber kauft das Anwesen und erstellt ein neues Wohngebäude. Leider
sind vom alten "Schlosserhaus" zuvor keine Bilder gemacht
worden, dafür aber Bilder vom Abbruch - Schuttberg. zurück z. areal 2 ................................... weiter zu Haus |