Haus Nr. 13 am Schlossberg - Hausname: "Maurersschreiner"- Name ist nicht mehr geläufig. Adresse
heute: Schloßstraße 8
Haus 12:
heute Haus Stäb.
. Die erste konkrete Erwähnung von Haus Nr. 13 findet sich im Steuerbuch von 1760 Thadäus Grießer, Pfeifenmacher, danach Michael Sachsenmaier, Mühlknecht
vom Schlossgut, besitzt: 1783
- ~1819: Thadäus Grießer, * 1759, + 1828,
oo 1783 die Maria Anna Abb. Im Mai 1819 übergibt Thadäus
Grießer, 61 J. alt, an seinen Sohn Michael Grießer seine Erbsölde: ein 1819 - 1820: Michael Grießer, Taglöhner, *1789, +1820, oo 1819 Creszentia Werner. 1821 - 1824: Michael Sachsenmaier, Pfeifenmacher, * 1783, + 1829, oo 1821 die Witwe Creszentia Grießer, die Witwe des Michael Grießer. Im Jan. 1824 verkauft Michael Sachsenmaier seine freieigene Liegenschaften an Anton Burkhardsmaier v. Leinweiler: ein 2 stock. Wohnhaus i.d. Schloßgasse neb. Michael Grießer u. Lorenz Bihlmaier (wo ? wer ist Lorenz?), nebst 2/4 Mrg. Garten u. Bürgerteil, für die Summe von 270 fl. Der Leibgedinger Thadäus Grießer u. dessen led. Kinder haben den Sitz lebenslang. (Intern: Michael Sachsenmaier zieht danach in das Haus 22 i.d. Küfergasse) 1824 - 1854: Anton Burkhardsmaier , Beisaß, Taglöhner u. Nachtwächter, * 1793, +1847, oo 1824 M. Anna Grießer, * 1793, + 1847. (M. Anna ist eine Tochter des ob. gen. Thadäus Grießer, Pfeifenmacher) 1847 nach dem Tod der Eltern übernimmt Josepha Burkhardsmaier das Hausanwesen. 1847
- 1861: Josefa Burkhardsmaier,
ledig, * 1825 (heiratet 1861 nach Dewangen)
Im März 1861 verkauft Josefa Burkhardsmaier
ihre Liegenschaften an Johannes Grießers Witwe: ein 2 stock. Wohnhs. mit Stall und Hofraum, neben Michael Wanner u. Frz.
Mangold, nebst 28,3 Rt. (Ruten) Garten b. Haus
und 4/8 Morgen Wiese u. Acker, für die Summe von 430 fl. 1867 - 1878: Anton Grießer, Schneider, * 1834. Im Sept. 1878 verkauft Anton Grießer, nun Bahnwärter, an Josef Knödler, led. Schreiner v. hier, sein Hausanwesen wie vor beschrieben, nebst 2 Ar, 32 qm Garten i.d. Prz. 211 für die Summe von 1542 Mark. (900 fl.) Anton Grießer zieht danach von Heuchlingen weg. ... namentlich hat der Käufer das Wohnungsrecht der Marianna Burgartsmaier, ledig und der Mutter des Verkäufers zu übernehmen. 1878 - 1918: Josef Knödler, Schreinermeister, * 1849, + 1918, oo 1880 Barbara Mangold v. Horn, * 1858, + 1946. 1918 - 1954: Klemens Prosper Knödler, Schreinermeister, geb.1890, + 1976, oo 1920 Maria Braunger von Wasseralfingen, *1892, + 1948. 1954 - 1974: Klemens Knödler, Schreinermeister. 1974
erfolgte der Umzug in die neue, 600 qm große Werkstatt und Wohnhaus im
Weilerfeld. ------- Der Name Maurersschreiner in der Schloßgasse ist Geschichte ........... Heute
ist das Haus 13, Schlossstr. 8 im Besitz der Fam. Gerkowski. 0. Anton Grießer oo 1756 die Maria Eberhard - es sind die Eltern des nachsteh. Thadäus Grießer. 1. Thadäus Grießer, Pfeifenmacher, * 1759, + 1828, oo 1783 die Maria Anna Abb, * 1763, + 1817. Aus der Ehe kommen 10 Kinder, u.a. Michael, * 1789. 2.
Michael Grießer, Taglöhner, * 1789, + 1820, oo 1819 Creszentia Werner, * 1782,
+ 1855. In der Ehe sind die Kinder Johann Kieninger, * 1809 und M. Anna
Grießer, * 1819. 2.1 Michael Sachsenmaier v. Vorderlintal, * 1783, + 1829, heiratet 1821 die Witwe Creszentia Grießer. Aus der Ehe kommt der Sohn Josef, * 1823. Anton Burkhardsmaier, Beisaß, Taglöhner u. Nachtwächter, geb. a. 17.4.1793, gest. am 8.6.1847, heiratet am 28.1.1824 die M. Anna Grießer, geb. 17.2.1793, gest. am 7.5.1847. M. Anna ist eine Tochter des Thaddäus Grießer, Pfeifenmacher. Aus der Ehe kommen 4 Töchter u.a. Josefa und ein totgeborenes Knäblein. Josefa Burkhardsmaier, ledig. Josefa, *1825. Josef ist die Tochter des Anton Burkhardsmaier und der M. Anna. Josefa heiratet 1861 nach Dewangen. Johannes Grießers Witwe. Es ist die Rosina Grießer, Witwe des Johann Grießer, Schneider, gest. 1851. Johann Grießer ist bis 1838 auf dem Haus 12, danach auf dem Haus 19 i. d. Küfergasse. Die Grießer erwerben v. dort das Haus Nr. 13. Die Witwe Rosina G. wohnte sodann mit ihrem Sohn Anton, * 1834, hier im Haus. Anton
Grießer, Bahnwärter, * 1834, oo 1869?.
Anton Grießer zieht 1878 von Heuchlingen weg.
. . . Das Mauerersschreiner-
anwesen um 1927 Personen auf dem Bild: Auf d. Treppe: - Der Vater Klemens Prosper - Unten auß.
links: der Sohn Klemens Karl, . . . . Knödler - Familienlegenden 1.
Josef Knödler, Schreinermeister, * 19.5.1849, + 8.3.1918,
oo 26.4.1880 Barbara Mangold v. Horn, * 6.6.1858,
+ 18.11.1946. | 10 Kinder, u.a. Klemens Prosper, * 1890. 2. Klemens Prosper Knödler, Schreinermeister, geb. a. 10.10.1890, + 13.2.1976, oo 4.5.1920 Maria Braunger von Wasseralfingen, * 16.3.1892, + 25.1. 1948. 1920 übernimmt Klemens Prosper den Schreinereibetrieb, nachdem er in der Fremde den Schreinerberuf erlernt und anschließend noch 2 Jahre in der Schweiz Berufserfahrung gesammelt hatte. Mit mehreren Gesellen und Lehrlingen wurden allerlei Möbel in den verschiedensten Holzarten und Ausführungen hergestellt. 1954 übergibt Klemens Prosper den Betrieb an seinen Sohn Klemens Karl. Alsbald wurde das Gebäude erneuert, um die erforderlichen Maschine unterzubringen. Der landwirtschaftliche Betrieb wurde aufgegeben. Bald war aber in der Schlossgasse ein rationelles Arbeiten nicht mehr möglich. 1974
dann erfolgte der Umzug in die neue, 600 qm große Werkstatt mit Wohnhaus
im Weilerfeld. 1983
nach dem Tod des Vaters, übernimmt Albert Knödler, den Betrieb. Der Maschinenpark
wurde auf den neuesten Stand gebracht. Die Produktion besteht heute noch
aus Möbeln verschiedener Art und einem Innenausbau. Heute ist das Haus 13, Schloßstraße 8 im Besitz der Fam. Gerkowski
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