Haus Nr. 18 in der Küferstraße
Baugeschichte und Bewohner zu Haus 18 Über die Baugeschichte, wie auch über die frühen Bewohner von Haus Nr. 18 liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Die Bebauung der Küfergasse selbst reicht in der Geschichte v. Hchl. sicherlich weit zurück. Ein starkes Indiz hierfür ist der Verbindungsweg nach Holzleuten, wo bereits im 13 -14. Jh. die ersten Lehen erwähnt werden.
. .. . .. .. Häusersituation um 1830 .
. . Erweiterte Gebäudebeschreibung nach den Katastereinträgen 1827: Ein 2 stockigtes Wohnhaus mit Scheuer unter 1 Dach 1873: Wohnhaus, Backofen, Scheuer und Hofraum 1907: Wohnhaus v. Stein, Riegel u. getäfert, mit Ziegeldach, Hofraite, Stall, Tenne, Holzstadl und Backofenanbau.
Schuppen mit Brettertäferung und Ziegeldach. Hs. 18 Teil der Zehntscheuer - Verwaltungshaus ? Als
erster Bewohner ist Johannes Werner notiert. 1835
- 1868: Friedrich Schierle. Im Sept 1868 verkauft Friedrich Schierle an seinen Sohn Georg:
ein 2 stock. Wohnhaus mit Anbau u. Scheuer unter einem Dach. Dazu
1/2 Mrg. Garten in
5 St. und ca. 8 1/4 Morgen Land an 13 Stck.
zusammen für die Summe von 1868 - 1877 (1927): Georg Schierle, Sohn des Friedrich, * 1837, +1877, oo 1868 Maria Pfisterer v. Oberböbingen, * 1846, + 1927. 1919 - 1952: Johann Georg Schierle, deren Sohn, * 1871, + 1933, oo 1919 Maria Hieber von Reichertshofen, * 1886, + 1964 1952: Josef Ehmann, *oo 1952 Klara Schierle, die Tochter d. Joh. Georg. u. d. Maria, geb. Hieber. Dat.: Josef Ehmann, *1916, +1994 Josef Ehmann, umgangsspr. der "Boier`s Seff", kommt vom Büschelhof bei Berlichingen im Unterland. Nach seiner Heirat erstellt er neben dem Wohnhaus ein modernes Wirtschaftsgebäude mit Stall und Scheunenvordach.
............ ................... Der Name Boier Pfarrer Zeyer ordnet in seinen Hausnamen - Recherchen den Namen Boier (Bayer) dem Friedrich Schierle zu und stellt die Frage: kamen deren frühen Vorfahren aus Bayern? Die Vorfahren der Boièr- Schierle selbst, werden schon Anfang 1700 in Heuchlingen erwähnt. ..............................Detaillierte Familien - Legenden Zeichen- Legenden: * = geboren, + = gestorben, oo = Heirat Werner- Legenden: Als erster Bewohner von Haus 18 ist 1823
Johannes Werner,
Maurer-meister -
als"Tonis Johann" betitelt. Johannes
Werner * 1784, + 1849, heiratet 1809 M. Anna Bihlmaier,
und in II. Ehe 1830 die Maria Anna Sachsenmaier. Aus der I. Ehe kommen
9 Kinder, u. a. Andreas, *1815. Weiter
siehe bei Haus 21. Der Vater des Johann ist Dominikus Werner, „Tonismaurer“. Dieser kommt aus dem Haus 21 in Holzleuten- Hs. „Schmelzle“ n. Hchl. Er übte nach seiner Heirat 1781 im Nachbarhaus Nr. 19 zusammen mit dem Schwiegervater Johann Georg Wanner das Maurergeschäft aus. Der weitere Wege- Wanderverlauf der Werner-Maurersippe ist am Seitenende aufgezeigt. ....................... Schierle
/ Schürle-Legenden 1. Matthäus Schierle v. Hchl. oo 1706 die Eva Kuhn, dessen gleichnamiger Sohn:
3. Kaspar Schierle, im Fm- Reg: der boir kaspar, Bauer u. Häusler, * 17.5.1765, + 11.12.1820. Er oo am 11.1.1803 Veronika Munz, * 4.2.1769, + 19.9.1844. Aus der Ehe kommen 8 Kinder, u.a. Georg Friedrich.
Wissenswertes:
Josef Ehmann, ugs.
der "Boier`s Seff", kommt
vom Büschelhof bei Ber-lichingen im Unterland. Nach seiner Heirat
erbaut er neben dem Wohnhaus ein modernes Wirtschaftsgebäude mit Stall
und Scheunenvordach. Ende
der 1970er Jahe gibt er den
qu.:
Josef Ehmann, Recherchen G. Zeyer, Pfarrarchiv -u. Rathausakten. In
der 2. Juniwoche im Jahr 2015 wird das alte "Boier-Anwesen"
abgebrochen. Der Dachstuhl hatte sich bereits sichtbar abgesenkt.
Ein weiteres historisches Gebäude ging somit der Geschichte anheim.. .
. . Das alte "Boier"- Ehmann - Anwesen in der 2. Hälfte des 20. Jh.
. . .
. : :.
.
Teil der Rückwand
vom EG des alten "Boier-Anwesen" nach dem Abbruch im Juni
2015. Die Rückwand ist aus Angulaten-
Sandstein erbaut, welcher früher
siehe auch bei: Steinbrüche in Hchl.
. . ......................
Eingefügt hier: der Weg
- oder Wanderverlauf der Maurer - Sippe "Werner" 1823 verkauft Johannes dort
seinen Hausteil und zieht hier in das Haus Nr. 18. 1843 verkauft der Maurer
Johannes Werner das Haus 26 an Anton Klotzbücher und zieht in das
Haus Nr. 38 auf den Gänsbühl. Um 1852 zieht dessen Sohn Andreas
Werner, ebenfalls Maurer in das Haus 41/105 auf dem Gänsbühl. . zurück z. Areal 1 - Navigation
|