Katholische
Pfarrkirche St. Vitus - Gebäude Nr. 59 auf dem Kirchberg ......................................
Katholische
Pfarrkirche St. Vitus - Ansicht aus Wandfreske v. 1751 Um 1492 ist die Pfarrkirche
auf der "Höh", auf ihrem heutigen Platz erbaut und
1497 d. "St.Vitus", an anderen
Stellen auch "St. Mariä, "St. Viti"
und "St. Bernhardi" geweiht worden. In der
"Landeskunde Baden-Württemberg" ist aber auch schon 1349 eine
Kirche "St. Veit" und 1455 "St. Maria", St. Veit",
"Leonhard" und "Bernhard" vermerkt. Zu vermuten
ist auch, dass die Georgskapelle an der Mündung des
Tiefenbachs in die Lein zeitweilig als Pfarrkirche
gedient hat. Die erste Erbauung der Kapelle erfolgte um 1200. (div.
Grabungen lassen einen Vorgängerbau vermuten) Um 1591, also etwa
100 Jahre nach dem Bau der Kirche auf der Anhöhe, wurde das Pfarrhaus neben
der Kirche erbaut. Auch hier ist zu vermuten, dass es schon ein
Vorgänger-Pfarrhaus gegeben hat. ........ Weitere
Eckdaten zu Pfarrkirche in Heuchlingen 1733:
Die
Pfarrkirche auf der Höhe wird unter Pfarrer Jhs. Thanner zum Teil abgerissen
und neu erbaut. Erst
1752
kommt dann der Weihbischof "Franz Xaver, Baron Adelmann v.
Adelmannsfelden" nach Heuchlingen, um die neu erbaute Pfarrkirche, die 3
Altäre, den Choraltar "zu Ehren des hl. Vitus", den Nebenaltar an
der Evangelienseite zu "Ehren der Seligen Jungfrau vom Berge Karmel
mit dem Skapulier" und den Nebenaltar an der Epistelseite zu
"Ehren des hl. Antonius v. Padua" feierlich einzuweihen.
1762: Heuchlingen bekommt seine erste Orgel. Pfarrer Baumann lässt diese
auf eigene Kosten fertigen. Die Orgel hatte 7 Manual Register u. 2
Blasebälge, ohne Pedale. Mit der Orgel kam auch der Chor auf die Empore.
Vorher waren die Sänger und Sängerinnen beim Antoniusaltar aufgestellt.
Bereits 1766 wird die Orgel verbessert. 1778 erhält die Orgel ein
Pedal mit einem offenen Oktavbass, gefertigt von Orgelbauer Johann
Ehinger aus Leinzell. 1786 wird die verbesserte Orgel erweitert -
1786 zählt Heuchlingen 655 Seelen. 1906 im April stellt die Fa. Späth
eine neue Orgel auf, zum Preis von 4680 M. 1793: Der Kirchturm wird verändert. Die ursprüngliche Turmkugel - mit
Schindeln bedeckt, wurde abgebrochen und eine neue Turmspitze aufgebaut. 1812: Der Platz für die Musik auf der Empore wird durch den Rundbau
erweitert. 1845: Die
Pfarrkirche wird gründlich renoviert und 8 Jahre später ... 1853: Um ein
Drittel vergrößert. (**1851) Die Einweihung erfolgte am 9. Sept. v. Bischof
Lipp, Rottenburg, verbunden mit der Firmung. Die Neugestaltung hat wohl nicht
so gefallen: "Sie ist nicht sehr schön " so der Chronist damals. 1857-1876: Unter
Pfarrer Unterrecker, 1857 -1876, werden die "verunzierenden"
Seitenemporen aus der Kirche entfernt. Damit zusammen erfolgte 1867 - dir
Erweiterung der Empore. Aus "Heuchlingen alte und neue
Zeit" v. H. Pfarrer Zuber, 1972 siehe hierzu auch Link: Eckdaten zur
Pfarrkirche (i.Pdf-format) ...........
1838 wird ein **neuer Gottesacker eingeweiht. Am 18. Nov. 1838 wurde unterhalb an der Südseite des Pfarrgarten der neue Gottesacker eingeweiht.
Die Gebeine aus den Gräbern des
alten Gottesacker rund um die Kirche wurden nach hier umgebettet.
1830 bemerkt Pfarrer J. A. Wörner in seinem Visitationsbericht
unter Pu. 10 zum alten Kirchhof: Der Kirchhof um die Pfarrkirche herum
ist mit einer Mauer umgeben, wird reinlich gehalten und hat kein Beinhaus
(die Gebeine (Leichnam) werden begraben) Der Kirchhof ist aber bei
nur etwas größerer Sterblichkeit viel zu klein, da man jetzt schon
die Kinder auf große Leichen hinein begraben muß. (? bedarf d. Prüfg.- s. Pfarrarchiv-
Krt. 29) zum Beerdigen häufig zum Vorschein wenn eine neues
Grab gemacht wird, das wegen des beschränkten Raumes nicht die gehörige
Tiefe erhalten kann. Um die Wende zum
21. Jh. wurde dieser **neue Gottesacker" dann wiederum erweitert.
Als Erweiterungsareal diente jetzt der besagte Pfarrgarten Impressionen
Das Bild zeigt das Wirken des Jesuitenpaters Jacobus Silvius, der 1589 die Seelsorge in Heuchlingen übernahm.
Sein Bild hängt noch im Pfarrhaus. Weiter zeigt das Bild die erste
Brücke über die Lein - eine Holzbrücke, um das Jahr 1600 gebaut. Ergänzendes
zu den Brücken über die
Lein. 1777 wird
eine vierbogige Steinbrücke gebaut. 1872 wird
dann eine Eisenbrücke und schließlich 1952 eine
Spannbetonbrücke gebaut. 1999 wurde diese S. B. Brücke dann wiederum
ersetzt. Die
Pfarrkirche heute -- Nord / Ost - Ansicht
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