Vom
Schwesternhaus– Kinderschule und Arbeitsschule auf dem Bergle von 1908 bis 2020,
Die
Gebäude Haus 30 linker
Hausteil das Schwesternhaus - . . Die
am 6. Jan. 1908 gegründete "Veitspflege" kauft von Karoline
Bihr ihr gesamte Anwesen um 1.350 Mark zur
Einrichtung einer Schwesternstation mit Kleinkindergarten. Karoline erhält im
Gegenzug das dauernde Wohn- (und wohl auch das
Recht auf Pflege im Alter). Nach dem Tod ihres Schwagers Kaspar Waibel, bewohnt
Karoline (wahrscheinlich) zunächst den alten
Wohnhausteil v. Haus Nr. 31. Später, nach ihrem Tod, zieht dann *Martin Krieg
hier ein (*oo 1925- er wohnte zunächst aber im Haus
44. Sofort
1908 erfolgte dann auch der Bau des Schwesternhauses mit Kinderschule -
Arbeitsschule. Schwesternstation mit Kleinkindergarten. 1923 wurden die beiden Schwestern von
Seiten des Klosters ausgetauscht. Die Marchtaler Station bestand aber offiziell bis 1933
(lt. A. notiz v. 31.5.08). Bis in die Jahre 1935/36
folgte nun ein häufiger Schwesternwechsel - aus verschied. Orden? Die
Bestellung der Station erfolgte aber weiterhin durch das Kloster U/Marchtal. Am
1. Juni 1936 erfolgte dann ein Wechsel des Schwesternordens. Zu Beginn kommen 3 Klosterschwestern
aus dem Kloster Heiligenbronn vom Orden der
Franziskanerinnen. 1961: Die letzten Ordensschwestern
wurden 1961 von Seiten des Kloster "Heiligenbronn" endgültig abgelöst. Seite
112:
Protokoll vom 22.5.1908. In der heutigen Sitzung wurden Bauplan und
Kostenanschlag des H. Baumeister Stein über Errichtung einer
Kleinkinderschule und Arbeitsschule dem Stiftungsrat vor-gelegt
und Einsicht davon genommen. Es wird beschlossen, die Pläne und
Kostenvoranschlag noch einmal einer Prüfung durch Oberbaumeister Apprich in Aalen unterziehen zu lassen. Die Vergabe der Bauarbeitens soll auf dem Submissionsweg geschehen und
in der Haus - u. Kirchenzeitung eine darauf gehende Bekanntmachung
erlassen werden. Seite 114: Protokoll, verhandelt den
21.6.1908. Da in nächster Zeit das Schwesternhaus aufgerichtet wird, so beschließt der
Verwaltungsausschuss des Veitsvereins, für jeden dabei beteiligten Arbeiter 1
Mark zu bewilligen. Man beachte: Im Protokoll v. 21.6.1908 wird schon der
bevorstehende Aufrichttermin erwähnt. Bereits am 29. Oktober 1908 konnte das
neu erbaute Schwesternhaus dann eingeweiht werden. --- eine starke
Leistung - wenn Angaben so korrekt!! - wurde mit dem Bau schon vor der
Baugenehmigung begonnen? ............ .................
.................... Das
Katholisches Gemeindezentrum "auf dem Bergle"- Hintergründe. Die
Geschwister Sorg vom "Haldenbauer - Hof" in Holzleuten vermachten
ihr dortiges Anwesen nach ihrem Tod der Pfarrkirche Heuchlingen. Mit
dessen Erlös wurde dann das erwähnte Gemeindezen-trum,
such "Agnes Sorg Zentrum" genannt, errichtet. Dazu wird Anfang der 1970er - Jahre
der alte Wohnhausteil abgebrochen und 1976 an gleicher Stelle das
kath. Gemeindezentrum erstellt. ...................... Die 1908 erbaute Schwesterstation von der Talseite aus gesehen Das
Anwachsen der Kinderzahl in der Gemeinde und gesetzliche Vorgaben erforderten
wiederholt bauliche Änderungen.
So Anfang der
1970er Jahre die Einrichtung eines Gruppenraumes im Dachgeschoss
über dem Gd. Zentrum. 1990 er - Jahren der Anbau
einer weiteren Kindergarteneinheit. - s. li. Bauteil..
Bald nach Beginn
des 21tn Jh. stand dann im Raum, das in die Jahre gekommene alte
Kinder-gartengebäude in allen baulichen Belangen umfassend zu sanieren.
Stichwort: elektr. u. sanitäre Installation, energetische Anpassung, usw.
Auch ein kopletter Abbruch und Neubau wurde angedacht - und wohl auch eine
komplette Übergabe der Kindergarteneinheit in die Hände der Gemeinde. Das
Ergebnis: Im
Mai 2020 verkauft die Kirchengemeinde das Gesamtanwesen "Bergle 3"
an D. u. C. S. Die
bürgerliche Gemeinde, im Verbund mit der Kirchengemeinde, baut im Tal, nahe
bei der Grundschule u. Gemeindehalle einen neuen, modernen Kindergarten. Der neue
Kindergarten mit dem Namen "Arche Noa" - ein gelungenes
Bauwerk. Ein
neues Gemeindezentrum auf dem Kirchberg. .................. .............................. .... |