Brandgeschehen in Heuchlingen - aus versch. Quellen zusammengefasst. Nachstehende Kurzfassung
umfasst alle größeren und kleineren Brandgeschehen in Heuchlingen - beginnend
im 19. Jh. – bis 2021- bei denen die Feuerwehr des Ortes gerufen wurde. In
die Auflistung sind die ebenfalls gekürzten Darlegungen aus den
Protokollen im Feuerwehrarchiv - zusammengestellt v. B. Schwarz -
eingeflossen. ---- Die vollständige Sammlung der Protokolleinträge der
Feuerwehr finden sich in der parallel erstellten Brände-Auflistung im
Gemeinde- Archiv - Archivteil B. 1.) 1845- Brand auf dem Kirchbühl – aus
Pfarrchronik, recherchiert v. Pfarrer G. Zeyer. Am 1 September 1845 war in
Heuchlingen eine Feuersbrunst. Das Haus des Anton Bihlmaier, Taglöhner und
Totengräber, bei welchem das Feuer am Kamin unterm Dach ausbrach, sowie des
hart an dieses anstoßende kleinere Häuslein seines Sohnes Anton Bihlmaier, Beindreher,
wurde ein Raub der Flammen. Was das Feuer übrig ließ, musste vollends bis auf
den Grund und Boden niedergerissen werden. Dank dem Himmel, dass während der
ganzen Feuersbrunst der Nord - Ost- Wind ging, welcher das Feuer, die Glut
und den Rauch der beiden Gebäude, welche *zuoberst" auf dem Kirchbühl
und am Ende des Dorfes standen, ins Freie hinaustrieb, sonst wären das
Schulhaus, Pfarrhaus, Kirche und alle Gebäude auf dem Berg und auch
unterhalb, in der größten Gefahr gewesen. Weitere Brandgeschehen im 19.
Jh. sind bisher nicht aufgeschlossen. .......... ........... ................ An Peter und Paul 1918 brannte der Haldenbauer-Hof - Hs. Nr.
26 nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern nieder. Hierzu finden sich
auch in den Gemeinderechnungen von 1918 umfangreiche Hinweise. Sofort im
Anschluss daran wurde dann -nur- das Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut.
Als Wohngebäude diente den Geschwistern bis zu deren Tod, das oberhalb der
Brandstätte gelegene Wohn - und Backhäusle. Anton und Xaver schliefen in
einer Kammer beim Stall in der Scheune. Agnes hatte ihre Bettstätte in der
Küche des Backhauses, daneben gab es noch eine kleine Wohnstube. ............... Im Febr. 1929 brannten -bei eisiger Kälte- die
Anwesen "Veitawägner“- Haus 21 und "Mederveith"- Haus22
vollständig ab. Der Auslöser: Eugen Kieninger - angeblich ein etwas
schwieriger Bursche, hat nach Aussagen bei der Polizei auf dem Scheißhaus
- so die Zeitzeugen- beim Anzünden seiner Zigarette Streichhölzer
verwendet und diese hinter sich in das mit Papier zugewachsene hölzerne
Fallrohr geworfen, es fing Feuer. Die Feuerwehr konnte nicht löschen, da die
Schläuche sofort einfroren. Die Gebäudesituation vor dem Brand - ein Beschreibungsversuch-
ist im Unklaren und auch den ältesten Bewohnern nicht mehr bekannt. Bilder
und Fotos sind scheinbar keine mehr vorhanden. Maria Werner (+) - im Herbst
2013 über den Brand befragt, hat sich, noch ein junges, aber schon couragiertes
Mädle, zum Beobachten der
Löscharbeiten im Jahr 1929 nahe an die Brandstelle gewagt. Maria W. glaubt,
sich noch klar an das Hausanwesen erinnern zu können: das Hausensemble
bestand demnach aus einem länglichen Gesamthaus entlang der Straße zwischen
dem "Schneiderbauer" und dem "Kappelknöpfle" und hatte
wahrscheinlich 2 Hauseingänge. .............. …………. Eine Kurzfassung: Am 26. Oktober 1932 brennen
die beiden eng beieinander stehenden Hausanwesen (~1m Abstand), Haus N.38 des
Kaspar Sachsenmaier und Haus Nr. 39 des Andreas Steinwand auf dem Gänsbühl
vollständig ab. An den Löscharbeiten war neben der örtlichen Wehr noch die Feuerwehr
Aalen beteiligt. Wiederaufbau: Im Verzeichnis des Ortsbautechnikers sind für
den Wiederaufbau des Sachsenmaier-Hauses Kosten in Höhe von 5000 Mark
angegeben. Andreas Steinwand baut an der Mögglinger Straße ein neues Wohnhaus
mit sep. Scheuer und Stallung - hier sind Kosten in Höhe von 8000 Mark notiert. .......... (Qu. aus
Feuerwehr-Archiv- Sammlg v. B. Schwarz) Am 6. Juni 1949 um 3:oo Uhr in der
Nacht brannte das in gemeinsamer Nutzung stehend Wasch-und Backhaus des
Dionys Ilg und Hugo Mezger. Durch das schnelle Erscheinen und umsichtige
Handeln der Freiwilligen Feuerwehr Hchl. konnte ein Niederbrennen des Objekts
verhindert werden. Das Wasch- und Backhaus wurde wieder aufgerichtet -
und ist heute im alleinigen Besitz v. U. Mezger (Mezger kauft den
Ilg-Anteil). ………. 9.) 1952 Brand am Schlossberg. Qu.
Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz Am 21.08.1952 wurde um ¾ 9 Uhr
- ungewohnt- auf einmal Feueralarm gegeben. Der Trockenraum von Wagnermeister
Otto Steeb brannte. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle. Wasser konnte nur
aus der entfernten und tief gelegenen Lein genommen werden. Der Trockenraum brannte
komplett aus. .. .. .. .. 10.) 1953- Brand auf dem
"Bergle" - Qu. aus Rathaus-Archivbeständen. Am 2. März 1953 brannte die östlich vom
Haupthaus-Hs. Nr. 32/33 -"Lauchbauer" stehende Tenne ab - die Tenne
diente hauptsächlich zur Öhmd - und Stroheinlagerung. Brandursache waren
spielende Kinder, welche offenbar in der Scheune zündelten. Dabei verbrannte
der 4 jährige O. A. Vogelmann - eine große Tragödie. Nach dem Brand
wurde an der Ostseite, direkt an und quer zum Haupthaus und ein neues u.
modernes Scheunengebäude erstellt, mit Stallungen, Scheuneneinfahrt, Vordach
und Wagenremisen. Ausführliche Darlegungen des Brandes
finden sich im Protokoll der Freiw. Feuerwehr – v. B. Schwarz – abgelegt im
Gd. Archiv. ........... 11.) 1961- Brand in der Vorstadt -- Qu. aus Rathaus-Archivbeständen. Am So. d. 25. Juni 1961, um 14°° Uhr, brannte der Scheunenteil
und Stall v. Georg Werner bis auf die Grund-mauer nieder. Brandursache:
zündelnde Kinder im Dachstuhl des Wohnhauses von A. Werner. Dabei griff das
Feuer auf die linkerhand am Wohnhaus angebaute Scheune u. die Stallung v.
Georg Werner über, welche komplett nieder brannten. Das Vieh konnte aber
gerettet werden. --- Alfred Werner baut den Dachstuhl neu auf. Georg Werner
seinerseits bricht den abgebrannten Scheunenteil ab und erbaut an gleicher
Stelle ein Wohnhaus. Es wird heute v. H. Werner bewohnt. ............... Am Sonntag den 11. Okt. 1964, brach gegen 10.15 Uhr in der
Schreinerwerkstatt des Josef Hülsken, Gebäude Nr. 12 des Alois Bäuerle in der
Vorstadt-Straße, ein Brand aus. Die Brandursache ist ungeklärt. Dabei brannte
die Werkstatt komplett nieder. Die Feuerwand zwischen Wohnhaus und Werkstatt
und die herbeigeeilten Feuerwehren konnte das übergreifen des Feuers auf den
Wohngebäudeteil v. A. Bäuerle verhindern. Wissenswertes: Ehedem bestand das Anwesen, Haus Nr. 112, aus
einem Wohnhaus v. Stein u. Riegel mit Ziegeldach, Hofraite, 1 gewölbter
Keller und 1 Stall mit Scheuer. Anfang der 1960er- Jahre erwarb Schreiner
Hülsken mietweise den Stall mit dem Scheueranbau und richtete darin eine
Schreinerwerkstatt und Maschinenraum ein.
.................. Am 23.3.1966 brach um 22:30 Uhr im Stall- und
Scheunengebäude des Mühlenbesitzers Johs. Schmid ein (Groß)- Feuer aus. Die herbeigeeilten
Feuerwehren konnten nur noch das nebenstehende Wohnhaus mit der Mühle und die
Nachbaranwesen vor dem Übergreifen der Flammen schützen, wonach das genannte
Wirtschaftsgebäude aber völlig niederbrannte. Bei dem Brand konnte alles
Großvieh: Kälber, Kühe und 1 Pferd konnte von den Wehrmännern und
herbeigeeilten Nachbarn - in unermüdlichem Einsatz und unter Lebensgefahr-
gerettet werden. (Die Tiere konnten am anderen Tag in Ställen bei Verwandten
u. Bekannten in Hlzl. untergebracht
werden)--- Den weiteren Brandverlauf beschreibt der Zeitungsbericht so: Die
Feuerwehrleute - und auch private Personen- drangen (bei wohl schon weit
fortgeschrittenem Brandverlauf - und gegen den Befehl des
Feuerwehr-Kommandanten) weiterhin in den Schweinstall Bereich ein um
weitere Schweine zu retten. Gegen 22:45 Uhr stürzte der an den
Schweinebereich anliegende Giebel und mit ihm die Decke des Schweinestalls
ein und begrub 3 oder 4 Feuerwehrmänner unter sich. 3 Männer konnten schwer
verletzt geborgen werden, während 1 Feuerwehrmann vermisst wurde. Erst gegen
1 Uhr konnte der vermisste Mann -tot- geborgen werden - mit einem
toten Ferkel in den Armen. Der tot gefundene Feuerwehrmann war der
Josef Schuster, Schmiedemeister in Hchl. Jg. 1919, eine Tragödie, auch für
die Feuerwehr. Die Brandursache wurde
nicht festgestellt. || Johannes Schmid erstellte an gleicher Stelle ein neues
Stall- und Wirtschaftsgebäude. Qu.: Aussagen v. O. Schmid,
Rathaus-Archivbestände - und Inhalte aus d. Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz. …… 14.) 1968: Brand im Backhaus in der Haldengasse. Quelle: Feuerwehrarchiv – v. B.
Schwarz. Am 30.04.1968, 6 Uhr 20: Alarm durch Sirene. Rauchschwaden stehen über dem Brandplatz beim
Backhaus des Georg Hägele, Haldengasse - („Hüttle“). Die Dachplatten am
Backhaus wurden eingeschlagen um an den Brandherd – unter dem Dach
gestapeltes Holz- zu kommen. Brandursache: Beim Anfeuern des Wasser-Kessels
fällt Glut in einen nahe liegenden Reisig Büschel und entzündet diesen. Das
Feuer breitete sich aus. … 15.) 1970: Brand auf dem Schlossberg – Qu. Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz. 11.03.1970. 12 Uhr. Schwelbrand im
Deckenboden bei Josef Steeb in der Schlossstraße. Der Kamin wurde frei gelegt,
der Deckenboden geöffnet und das schwelende Feuer abgelöscht. Brandursache:
Das Rohr des Ofens war zu nahe an einem Balken -fast berührend- angebracht.
Dieser fing Feuer. .. 16.) 1970: Brand am Ortsausgang an
der Leinzeller Straße- linkerseits nach der Wasser-Pumpstation. Qu.: aus der Feuerwehr-Archivsammlg v. B. Schwarz. Am 8. Juni 1970, gegen 22:00 Uhr brannte ein - aus dem Abruch einer dort stehenden
Heu-Scheuer- ange-häufter Bretter- und Balkenstapel, und mit diesem
der neben der Scheuer angebaute Wagenschuppen- komplett nieder. In dem
genannten Wagenschuppen waren Zeitschriften, Magazine und Vidiotheken-Artikel
eingelagert, welche ebenfalls verbrannten. Für die gerufene Orts-Feuerwehr
war das Löschen des Brandes nicht mehr möglich - sie verblieb bei einem kontrollierten
abbrennen der Brandstätte. *Angemerkt: Es handelte sich hierbei um die ehemalige Heuhütte des Alois
Bihlmaier "Nullioseff“. .......... 17.) 1972: Brand beim Bäcker Seibold. 27.06.1972 12:00 Uhr: In der Bäckerei Seibold ist ein Brand ausgebrochen. Heißes Fett in der
Bratpfanne spritzte in die darüber liegende Dunstabzugshaube und setze diese
in Brand. Der Dunstabzug fällt herunter. Das ganze Fett brennt. Fettspritzen
gelangen an die Tapeten. Die Wände fangen zu brennen an. Küche und dichter Rauch. Mit Rauchmasken in die Küche, Fenster öffne - der Rauch zieht ab. Mit
dem Schaumlöscher konnte der Brand dann schnell gelöscht werden. Der
Schaden ist nicht sehr groß.--- Quelle: Feuerwehrarchiv – v. B. Schwarz –
näheres s. Gd. Archiv. ..... 31.10.1972 - 16:00Uhr: Hirtengasse 2 – hier in der
Werkstatt von F. Brand haben sich Magnesiumspäne ent-zündet. Die vorhandenen Trockenlöscher
reichen nicht aus, den Brand zu löschen. Die Feuerwehr rückt aus. Mit dem
Schaumlöschgerät konnte der Brand dann
schnell gelöscht werden. Dank deren raschen Eingreifens konnte ein größerer
Brand verhindert worden. … …. 19.) 1973 am 14.09 – 4: Uhr: Brand
auf dem Mäderhof b. Haus Rieg. Am 14. Sept. 1973
brannte auf dem Mäderhof das Scheuergebäude 2a / u. b, und das Keller-
u. Remiesegebäude 2b nieder. Die Brandschadenschätzung spricht von 75
und 10 Tsd Mark für den Hausteil 2a /u. b , und von 18 Tsd. Mark
bei den Hausteilen 2b). Qu. aus Rathaus-Archivbeständen. Nach den Fw- Protokoll-Einträgen wird die gesamte Brandsituation als
dramatisch beschrieben. Stromausfall – das Wasser muss aus der weit
entfernten und tief gelegenen Lein gepumpt werden. Das Nachbaranwesen
Funk ist stark gefährdet. Rettung der Tiere u.s.w ............ 20.) 1976: Brand auf dem Gänsbühl-
Alte Mögglinger Straße – Umfassender
Brandbericht s. Gd. Archiv. 01.05.1976 - 5:30 Uhr. Wohnungsbrand
Dolecych, Alte Mögglinger Straße. Die Situation: Die ausgebaute Dachwohnung
steht in hellen Flammen. Aus dem Dachfenster quillt dunkler Rauch. Ein
Innenangriff ist nicht möglich, da die Orts- Feuerwehr noch keine
Atemschutzgeräte hat. Erst mit der Stützpunkfeuerwehr, die mit Atemschutzgeräten an der
Einsatzstelle eingetroffen war, war eine Brandbekämpfung im Innern möglich.
Dabei bereitete auch die Dachisolierung große Schwierigkeiten. Es brannte
immer wieder an anderen Stellen. Um 7:30 Uhr war der Brand unter Kontrolle.
Brandursache: Wärmestau durch den Fernseher. …. 21.) 1978: Brand
in Holzleuten. – aus dem Feuerwehrprotokoll: 28.09.1978. 9 Uhr 30. Es brennt in Holzleuten
bei Alfons Häberle. Zwei Buben haben
gezündelt und die Remise, die mit Heu und Stroh gefüllt war, angezündet. Die
Remise, die im Vollbrand stand, konnte nicht mehr gerettet werden. In der
Remise waren, neben Heu und Stroh, auch landwirtschaftliche Maschinen und ein
Auto untergebracht. Das gesamte eingelagerte Inventar fiel dem Brand zum
Opfer. Die Feuerwehr musste sich begnügen, das alte Wohnhaus und Scheune mit
Stallung abzuschirmen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 50.000,- DM. …. 22.) 1980: Brand in Holzleuten - Haus 18 "Bihr" und Hs.
17, Schmid-"Bauers". Am 13.06.1980 brennt das leer stehende Hausanwesen
-Haus Nr. 18 -"Bihr", bis auf die Grundmauern nieder. Durch
Funkenflug und Feuerübertritt fing der eng neben dem
"Bihr"-Gesamtanwesen anstehende Ökonomieteil des
Schmid-"Bauer"- Anwesen, bestehend aus Stallung, Scheuer und
Remise, ebenfalls Feuer und brannte komplett nieder. Das nahe liegende
Wohnhaus Nr. 17 und das "Joggele"- Anwesen, Hs. Nr. 16, konnte von
den Feuerwehren geschützt werden. Gerettet werden konnte auch das gesamte
Vieh. Für dieses fand man jetzt glücklicherweise in dem noch leer stehenden
und neuen Ökonomiegebäude des "Strohbauern - Vogt", einen
Unterschlupf. Auch das Heu der anstehenden und das Getreide der nachfolgenden
Fruchternte konnte hier eingelagert werden. Auf dem Areal der Brandstätte
ließ Georg Schmid ein neues landwirtschaftliches Gebäude mit moderner
Stallung errichten. Qu. Heimatbuch "Holzleuten" ............ 23.) 1981: Brand am Aufgang zum Schlossberg. 29.12.1981- 19:30 Uhr --- Ein Anwohner
der Schoßstraße bemerkte, wie aus dem angebauten Holzschuppen vom ehemaligen
Wohnhaus Gustav Holstein Flammen schlugen. Unverzüglich allarmierte er die Feuerwehr. Nach wenigen Minuten war
diese dann zur Stelle. Die Lage: Aus dem an das Wohnhaus angebautem Schuppen
schlugen meterhohe Flammen. Im Wohnhaus selbst brannte ein Großteil der
Inneneinrichtung. Akute Brand-gefahr bestand auch für die neu sanierte
Zehntscheuer. Es gelang der Heuchlinger Feuerwehr den Brand schnell unter
Kontrolle zu bringen. (Nach ca. 15 Minuten Einsatzzeit.) Der Gesamtschaden
wurde auf 20.000,- bis 25.000, - DM geschätzt. Brandursache: Vermutlich
Fahrlässigkeit beim Hantieren und lagern von Holz, Kohle und Asche. 24.) 1982: Wohnungsbrand in der
Küfergasse2. Freitag, 13.08.1982 - Um
20:00 Uhr heult die Sirene und alarmiert die Feuerwehr. Dunkle Rauchschwaden
entweichen aus den Fenstern der Wohnung v. W. Ilgauds. Die Lage beim
Erscheinen der Feuerwehr: Das
Gebäudeinnere war total mit Brandrauch belastet, in der Küche - offene
Flammen, die Dunstabzugshaube und Schränke brannten. Durch umsichtiges
Handeln der Feuerwehr konnte die brennende Dunstabzugshaube und die
brennenden Schränke abgelöscht werden.
Schadenshöhe: ca. 8.000,- bis 10.000,- DM. … 25.) 09.09.1983: Brand auf dem
Müllplatz – hier ohne näh. Einzelheiten. ….. 26.) 15.09.1983 Zimmerbrand an der Ecke Mögglinger-
u. Alte Mögglinger Straße. ………. 27.) 1983: Wohnungsbrand auf dem Kehlberg - am Hl.
Abend. Kurzauszug
Feuerwehrprotokoll. 24.12.1983 - 18:15 Uhr: Wohnungsbrand -
„Beim Josef Stäb brennt es", so
der Hinweis. Mit Blaulicht und
Martinshorn ab zur nahen Brandstelle. Dort , an der Front- und an der
Giebelseite starke Rauchentwicklung am Gebäude. Zwei Atemschutzgeräteträger
dringen ins Haus und tasten sich im dichten Rauch vor bis zur Küche. Hier
erkennen sie offene Flammen. Ein Pulverlöscher wird abgeschossen, die Flammen erstickt. --- Alle Türen und Fenster
öffnen - der Rauch kann abziehen. Sichtbarer Schaden: Die Kücheneinrichtung
ist zerstört. Brandursache: Durch Überhitzung der Fritteuse ist die
Dunstabzugshaube in Brand geraten. ---- Insgesamt waren 31 Mann im Einsatz- … …. 28.) 31.03.1984 Brand
an der Leinböschung gegenüber dem
Vogelsang – ohne näh. Einzelh. .. 29.) 31.12.1984 - 01:11
Uhr: bei der Firma Miller, Leinzeller Str. 46, brennt ein mit Stoffresten gefüllt Container. Brandursache:
einschlagender Feuerwerkskörper. Durch
die sofortigen Löscharbeiten der Freiwilligen -Feuerwehr Heuchlingen
konnte ein größerer Schaden verhindert
werden. Entstandener Sachschaden: 600,- DM. .. 30.) 26.03.1985 Brand
Wiesengrundstück in Holzleuten,
Ortsausgang nach Reichenbach-ohne Einzelheiten. … 31.) 1986: Brand auf dem Mäderhof. Die Vorgeschichte: Hans Funk, Bauer auf dem Mäderhof,
verstorben im Sept. 2020, erbaut i. d. 1970er/80er Jahren linkerhand des
alten Bauernhauses ein neues Wohnhaus in Fertigbauweise aus Holz - mit
Unterkellerung. .. 32.) Am 03.10.88, 12:05 Uhr Zimmerbrand bei Erich Vogt in Holzleuten. Den Feuerwehr-Kameraden aus Holzleuten war es auf Grund der starken
Rauchentwicklung nicht möglich das Gebäude zu betreten. Ein Angriffstrupp d.
freiw. Fw. aus Hchl. - ausgerüstet mit Atemschutzgeräten- konnte den Brand
schnell unter Kontrolle bringen. Die Entstehung ging vermutlich durch den
Holz- und Kohleofen aus. In diesem Raum waren die Türverkleidungen und die
Zimmertür verbrannt. … 33.) 1989: Gefahr
eines Heustockbrandes in Holzleuten - – n. d. Fw.- Protokoll. 11.06.1989 15:00 Uhr. Eine von der Feuerwehr durchgeführte Routinemessung der Heustöcke bei
B. Lässle zeigte hier eine gefährliche Temperatur von über 75 Grad an. Es
bestand eine akute Gefahr der Selbstent-zündung. Die Feuerwehr begann mit dem
Abtragen des Heustocks und den Stellen welche bereits verkohlt war. Das
Gebäude konnte dadurch vor einem Brand bewahrt werden. Insgesamt wurden 263,5
Einsatzstunden hier geleistet. ………. 34.) 1989: Brand
in einer Küche an der Schechinger Straße 9 – Haus Waibel - n. d. Fw.- Protokoll. Am 14.11.1989: 13:07 Uhr - Die Sachlage: Am Ofenrohr war
Wäsche zum Trocknen aufgehängt. Der heiße Ölofen entzündete die Wäsche. Es
kam zu einem Zimmerbrand. Eine Person wurde von der Feuerwehr gerettet und
betreut bis der Rettungswagen eintraf. Ein Großteil der Küche brannte aus.
Der Schaden durch in der gesamten Wohnung war erheblich. …… 35.) 1991: PKW-
Brand im Weilerfeld - n. d. Fw.- Protokoll. Am 27.09.1991 gerät bei
Schweißarbeiten im Weilerfeld ein PKW in Brand. Alarmierung der Fw. 18:13
Uhr. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der PKW in voller Ausdehnung. Die
gutgemeinten Löschversuche eines Passanten löste den Totalbrand aus. In dem
verwendeten Lösch-Eimer mit vermutetem Wasser, war abgelassenes Benzin, das
der Besitzer vor den Schweißarbeiten aus dem Tank auslaufen ließ. ……… 36.) 1992:
Wohnungsbrand an der Schechinger Straße
- n. d. Fw.- Protokoll. 28.02.1992- 18:50
Uhr. Ausgehend von einem überhitzten Ölofen im alten
Haus v. E. Hirsch, Schechinger Str. 8, fingen die Polstermöbel an zu brennen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten bereits die Vorhänge und Teile der
Wohnzimmereinrichtung. Der Brand konnte dann schnell gelöscht werden. Die
Mieter waren zur Zeit des Brandes nicht zu Hause. …….. 37.) Am 30.04.1992 brennt ein PKW, der kurz vor der Abzweigung in die Brackwanger
Str. abgestellt war vollständig aus. WeitereEinzelheiten fehlen. .. 38.) 1992: Kaminbrand bei E. Vogt in Holzleuten – keine Einzelheiten. .. 39.) Am
11.09.1993 brennt beim Eintreffen der Feuerwehr das Gartenhaus v. W.
Stäb in voller Ausdehnung. Es war nicht mehr zu retten und brannte bis auf
die Grundmauern nieder. ... 40.) 1994:
Bauwagen bei der TV ausgebrannt. n. d. Fw.- Protokoll. Am 08.10.1994, gegen
23:15 Uhr, bricht in dem bei der TV-
Halle als Jugendtreff aufgestellten Bauwagen,
ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Bauwagen
bereits in voller Ausdehnung, Es entstand Totalschaden. Die Brandursache
konnte nicht ermitteln werden. .. 41.) 1995: Brand im Wohnhaus der (ehem.) Hchl. Mühle n. d. Fw.- Protokoll. Am 02.11.1995 -
20:30 Uhr: Brand im Wohnhaus der ehemaligen Mühle durch Kachelofensystem. In letzter Sekunde konnte ein Großbrand am Wohngebäude der ehemaligen
Mühle verhindert werden. Als die Feuerwehr eintraf drang im Obergeschoß Rauch
aus dem Boden und aus den Türrahmen. Ein Balken im Zwischenboden hatte Feuer
gefangen und entzündete einen Balken und die Isolierung (Spreu) im Boden. Der
Kachelofen (Holzbrenner) stand im Erdgeschoß. Vorsorglich wurden die
einsturzgefährdeten Stellen mit Pfeilern abgestützt. Der Deckenboden, Wand-
und Deckenverkleidungen im Wohnzimmer,
Flur und Erdgeschoß wurden geöffnet und die Glutnester abgelöscht. Der
Einsatz war um 0:40 Uhr beendet. …… 42.) 21.11.1995 - kleiner Waldbrand beim
Gollenhof. -- n. d. Fw.-
Protokoll - keine Einzelheiten. … 43.) 08.12.1995 - Kaminbrand bei A. Hägele in Holzleuten. -- n. d. Fw.- Protokoll - keine Einzelheiten. .… 44.) 1996:
Kabelbrand am 02.01.1996 in der Gemeindehalle.
Während der Theaterprob kam es am Mischpult -beim Anschluss von zusätzlich drei 500 Watt Scheinwerfern- zu einer
Überhitzung und schließlich zu einem Schmorbrand. Die Feuerwehr trennte das
Mischpult vom Stromnetz. .. 45.) 09.04.1996:
Brand an der Brackwanger Straße 50
entstand durch Verpuffung im Ofen ein Ölofenbrand. Grund: Zuviel Öl im Ofen
durch Stromausfall bei Gewitter am Tag zuvor. .. 46.) 1996:
Kleinbrand auf dem Brackwang am 10.08.1996. Beim Anwesen Wall brannten die auf einem Silo abgelegte Reifen. Der Bauer versuchte vergeblich das
Feuer mit Gülle selbst zu löschen. Erst nachdem die Feuerwehr die Flammen mit
Schaum abgedeckt hatte erlosch das Feuer. Die Reinigung der mit Gülle
verschmutzten Kleidung und der Ausrüstung war zeitintensiv .. 47.) 30.05.1998: Brandeinsatz in der Hinteren Halde. Dort abgelagertes Bauholz schwelte und rauchte auf mehreren qm. Es
bestand die Gefahr eines Waldbrandes.
Mehrmals transportierte das Tanklöschfahrzeug Wasser zur Einsatzstelle für
die Löscharbeiten der Feuerwehr - unterstützt von einem Landwirt mit
einem Güllefass. Der Einsatz dauerte bis 3:00 Uhr. …… 48.) 07.11.1998 , 12:59:
Kaminbrand bei F. Ilg, Hirtengasse – a.
Fw. Prot. – ohne näh. Angaben. … 49.)
26.04.2000: Waldbrand in „Metzger´s Wald“. --- Der Brandhergang: U. Mezger verbrennt tagsüber Reisig. Auf Grund der Trockenheit
verbreitete sich nun ein Feuer unterirdisch weiter. Löschversuche v. U. M.
blieben erfolglos. Er bat die Feuerwehr um Unterstützung. Das Ablöschen
gestaltete sich dann als schwierig, da immer wieder neue Glutnester
freigelegt werden mussten. ..
50.)
15.05.2000: Brand in der Hartfeldstraße. --- Auf dem
Grundstück von J. Rupp wurde Bauschutt angezündet. Der dicke, schwarze Rauch
ist von weitem her sichtbar. Aufmerksame Personen verständigten die Polizei,
die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde das
Feuer gelöscht. ... 51.)
20.06.2000: Flächenbrand beim Schloss. --- Einwohner
meldeten a. d. Rathaus einen Brand beim Schloss. Situation: An einer Böschung
hatte jemand trockenes Stroh und Heu angezündet. Der Wind entfachte die Glut
und es entstand ein größerer Böschungsbrand. Es bestand akute Gefahr einer
Brandausbreitung. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde das Feuer gelöscht. … 52.)
17.11.2000: Beim Landwirt Epple brennt der Misthaufen . ohne näh. Angaben. … 53.)
03.12.2000: Kaminbrand im ehemaligen
landwirtschaftl. Anwesen Ehmann in der Küferstraße. … …. 54.)
02.07.2001: PKW- Brand am Wanderparkplatz. Die Situation: Ein Pkw-Lenker hält auf Grund Benzingeruch auf den dortigen Parkplatz
an und öffnet die Motorhaube. Er stellt fest, dass Benzin auf den Boden
tropft. In dem Moment, in welchem er sich wieder zurückbeugte ereignete sich
eine Explosion und der gesamte Motorraum steht im Flammen. Der Geschädigte,
welcher Glück im Unglück hat, versengt sich lediglich die Haare an den Armen
und im Stirnbereich. Lage beim Eintreffen der Feuerwehr: PKW steht im
Vollbrand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr abgelöscht. … 55.)
08.04.2001, 7:43 Uhr: Pkw-Brand
Wanderplatz -eine Frau verbrannt - Als die Feuerwehr-Einsatzkräfte am 08. April 2001 am Brandlatz ankamen,
stand das Auto schon im Vollbrand.
Erst nachdem das Feuer gelöscht war, bemerkten die Einsatzkräfte den
verbrannten Körper der Frau.
Seelsorger betreuten die Betroffenen und die am Einsatz beteiligten
Feuerwehrleute. Die Feuerwehr half bei der Bergung der verbrannten Frau –
keine weiteren Informationen.. … 56.) 02.07.2001: PKW-Brand an gleicher Stelle: Beim Heuchlinger
Wanderparkplatz, wurde die Feuerwehr wiederum zu einem PKW-Brand
gerufen. Gott sei Dank kam es hier nicht zu einem Personenschaden – keine
weiteren Informationen.. … 57.) 23.12.2001: Kaminbrand in Holzleuten bei Rosa Vogt – ohne näh. Angaben. … 58.)
11.01.2002: PKW- Brand in der Schulhalde. In
frostkalter Nacht hatte ein Autobesitzer in seinem Auto, das er vor dem Haus
abgestellt hatte, die Sitzheizung eingeschaltet. Es kam zu einer Überhitzung
und schließlich zu einem Brand im Wageninneren. Der Brand konnte von der Fw.
schnell gelöscht werden. …. 59.)
13.04.2002: PKW-Brand in Richtung Horn
um 23:08 Uhr – ohne näh. Ang.. …. 60.)
31.07.2002: Durch einen Blitzschlag in
eine Trafostation beim Riedhof kam es in der Station zu einem
Schwelbrand. Erst als die Anlage durch
Mitarbeiter der ENBW stromlos gemacht war,
konnte der Schwelbrand dann gelöscht werden. …. 61.)
13.09.2002: Garagenbrand Benzenacker 8 b. d. Fam. Ex. In einer ans Wohnhaus angebauten Garage geriet
ein dort abgestellter Motor-Roller in Brand. Das Feuer dehnte sich schnell
über die gesamte Garage aus, diese stand im Vollbrand. Die Feuerwehr verhinderte
ein Übergreifen auf das Wohngebäude. … 62.)
05.05.2004 -04:00 Uhr: Zimmerbrand In der Breite 30, Karl Harsch. Durch einen
überhitzten Ölkachelofen fing eine auf der Ofenbank abgelegte Wolldecke zu
brennen an. Der im Haus lebende Enkel hatte vergeblich versucht mit einem
Pulverlöscher das Feuer zu ersticken. Die gerufene Fw. konnte das Haus nur mit Atemschutz betreten,
das Feuer dann aber rasch löschen. … 63.)
03.12.2004 Kaminbrand Schloßstrasse 15. –
ohne näh. Angaben. … 64.)
20.11.2005 – 14:19 Uhr: Wohnungsbrand Brackwanger Str. 18, Fam. Renger.
Der Eigentümer Klaus Renger, bemerkte Brandrauch in seiner Wohnung und
alarmierte die Feuerwehr über Notruf. Lage beim Eintreffen: Im Erdgeschoss
war ein Holz- und Kohleofen in Betrieb. In unmittelbarer Nähe vom Ofen drang
Rauch aus der Wand und aus dem Deckenbereich. Brandflecken waren überall
erkennbar. Tätigkeit: Ein umfassender Löschangriff wurde aufgebaut. (für
Innen- und Außenangriff). Zwei Trupps
unter Atemschutz öffneten die Wand. Es
kam zu einer Flammenbildung. Mit einem
D-Schlauch wurde das Feuer abgelöscht. Notwendig war ein großräumiges
Aufreißen der Decke und Wand um an die Brandnester zu gelangen. Ein tragender
Balken am Kamin war vollkommen durchgebrannt. Die Decke musste abgestützt
werden. Es bestand nun eine große Gefahr der Brandausbreitung. Hierbei wurde auch
eine Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd
eingesetzt.--- Mit einem Hochdrucklüfter wurde der Brandrauch aus dem
Wohnhaus abgeblasen. Weiter im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mögglingen
und Heubach .. 65.)
10.01.2006: Kaminbrand
Schloßstrasse 35, Fam. Übele – ohne näh. Angaben. .. 66.)
22.03.2006: Kaminbrand Fam. Frei, Mäderhof 5 – ohne
näh. Angaben. …. 67.)
03.04.2006: Kaminbrand Rosa
Vogt Holzleuten Ortstraße 18 – ohne näh. Angaben. ….. 68.)
06.04.2006: Ein Landwirt vom
Mäderhof verbrannte im Hackbank nasses Reisig. Es entstand eine große
Rauchentwicklung die sich um ganzen Leintal ausbreitete. Die Feuerwehr wurde
alarmiert. Das Feuer war unbeaufsichtigt. Der Reisighaufen wurde abgetragen
und abgelöscht. .. 69.)
Am 08.04.2006: Zwei Tage später brannte es wieder an der gleichen
Stelle. Die Feuerwehr rückte erneut aus und fand unter dem nassen Reisig
-Haufen zum Teil verbrannte Plastiksäcke. Der hinzugekommene Landwirt
beschimpfte die Feuerwehrmänner und wollte sie verjagen. Erst als die
angeforderte Polizei eintraf, ließ sich der „Bauer“ beruhigen und die
Feuerwehr den Reisighaufen löschen. … 69.)
06.05.2006: Flächenbrand
Leinhalde/Starenwald Oberhalb Müllers`s Brückle, (Boely-Brücke) in der
Lein-halde/Starenwald, brannte eine trockene Wiese auf einer Fläche von 100 x
30 Meter. Ein Angler bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Beim
Eintreffen herrschte starker Ostwind und es bestand die Gefahr einer
Ausbreitung auf den angrenzenden Wald. Brandursache: Eine Müllablagerung
wurde vom Eigentümer selbst angezündet. Es wurden Schriftstücke (Kontoauszüge
und Rechnungen) mit eindeutiger Adresse sichergestellt die auf den
„Brandstifter“ hinwiesen. … 70.)10.08.2006:
Weilerfeld, Brand im Galvanikbetrieb Proba. Am Donnerstag, den 10.08.2006, gegen 22:40 Uhr wurde im Weilerfeld,
von einem aufmerksamen Nachbarn des Metallveredelungsbetrieb Proba im
Dachbereich ein Brand festgestellt. Als die Feuerwehr ankam waren alle Türen
und Fenster verschlossen (Der Eigentümer war im Urlaub). Die Helfer mussten
sich zuerst einen Zugang ins Gebäude verschaffen. Das gesamte Gebäude war
verraucht, ein Betreten nur mit Schwerem Atemschutz möglich. Nach der Alarm-
und Ausrückeordnung wurde, zugleich mit der Heuchlinger Wehr, auch die Wehren
aus Heubach und Mögglingen alarmiert. Zur Unterstützung der
Atemschutzgeräteträger wurde zusätzlich noch die Wehr aus Böbingen
nachgefordert. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass durch
Löschwasser oder eventuell herabfallende, brennende Teil es zu einer
chemischen Reaktion und damit zu einer Gefährdung der Einsatzkräfte kommen
könnte, erfolgte der Löschangriff der Feuerwehrmänner durch den Schutz von
Chemikalienschutzanzügen. Alle anderen Kräfte wurden zurückgezogen.
Vorsorglich wurden wegen akuter Gefährdung die Bewohner zweier unmittelbarer
Gebäude evakuiert. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde mittels eines
zwischenzeitlich angeforderten Schadstoffmessfahrzeugs aus Aalen,
Umgebungsmessungen durchgeführt. Diese Messungen ergaben, dass keine Gefahr
für die Umwelt bestand, so dass die Bewohner wieder in ihre Wohnungen
zurückkehren konnten. Bei Ermittlungen der Kripo zur Brandursache hat sich
als Brandursache ein Kabelbrand in einer Zwischendecke aufgrund eines
technischen Defekts bestätigt. Der Sachschaden wurde auf 100.000 Euro
beziffert. 75 Mann waren bei den Löscharbeiten mit beteiligt. … 71.)
21.02.2008 und 22.02.2008: Schwelbrand, Schulhalde. Zwei Tage lang war die Feuerwehr bei einem tückischen Brand in der
Schulhalde im Einsatz. Bei der Familie Kruschwitz kam es zu einem
ausgedehnten Schwelbrand, im Wohnhaus. Hinter einem offenen Kamin im
Erdgeschoß fing die Wandisolierung zu glimmen an. Der Schwelbrand breitete
sich über alle Stockwerke im Haus aus. Ein Begehen war nur mit Schwerem
Atemschutz möglich. Dazu wurden Atemschutzgeräteträger aus Mögglingen
angefordert. Für die Feuerwehr eine
Herausforderung. Mit schweren Schlagbohrmaschinen und Bohrmeißeln wurden im
Erdgeschoß die Wandfliesen entfernt, hinter dem Offenen Kamin großräumig die
Wand bis zur Decke geöffnet und sämtliche Isolierungen abgelöscht und
entfernt. Es bestand immer die Gefahr, dass sich der Schmorbrand zu einem
offenen Feuer sich entwickelt sobald Sauerstoff dazu kam. Strahlrohre wurden
in allen Stockwerken zur Brandsicherung stationiert. Der Schwelbrand hatte
sich bis zum Dach ausgedehnt. Mehrere Decken und Wände mussten geöffnet,
Türrahmen entfernt werden. Schornsteinfeger Albert Munz leitete und
überwachte den gesamten Einsatz. Eine Wärmebildkamera aus Schwäbisch Gmünd
wurde angefordert um Glutnester zu erkennen. Die Feuerwehr war über 150
Stunden/Mann im Einsatz. … 72.)
23.10.2010: Brand Trafostation. Aus
nicht geklärten Gründen kam es in der Trafostation in der Sandgrube, zu einem
Brand. Mit CO 2 Löschern konnte die Feuerwehr den Brand löschen. Fachkräfte
von der ENBW wurden hinzugezogen. … 73.)
30.05.2011 PKW-Brand in der Laubacher Str. bei
Bundschuh´s. Ein vor den Garagen
abgestellter PKW begann im Motorraum an zu brennen. Als die Feuerwehr
anrückte stand eine dunkle Rauchwolke über dem Fahrzeug. Offene Flammen
loderten aus dem Motorbereich. Mit Schaum wurde der PKW-Brand gelöscht. … 74.) 2013: Brand im Brühl. Am Mittwoch den 3.
Juli 2013, am späten Nachmittag gegen 17:00 Uhr, brannte das Werkstattgebäude
Brühl 27 komplett nieder. Im Werkstattgebäude, von Holger Kienle als Auto-
Reparaturwerkstatt in Pacht von J. Klingenmaier gehalten, waren ältere (Oldtimer)
Fahrzeuge zur Aufrichtung abgestellt. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich
im Gebäude mehrere zur Reparatur anstehende Fahrzeuge, ebenso mehrere
derselben auf dem Hofraum davor. Der Brandhergang (n.
Augenzeugenaussage): Holger K. füllte Benzin in einen Wagen um. Funkenflug
bei Schweißarbeiten i. d. Werkstatt entzündeten vermutlich austretende
Benzindämpfe und setzten die Werkstatt in Brand. Der Brand erfasste schnell
alle Fahrzeuge in der Werkstatt und später die auf dem Hofraum. Kienle machte
noch verzweifelte Löschversuche und zog sich dabei schwere Brandverletzungen
zu. Die schnell anziehende Feuerwehr konnte jetzt nur noch versuchen, mit
einem Wasserschleier ein Übergreifen des Brandes, vor allem auf das Haus d.
A. Schleicher, zu verhindern. Im Brandherd folgten nun in Folge weit hörbare
Explosion von Benzintanks und gelagerten Reifen. Dunkle Rauchschwaden füllten
den Brühl. In der Folge wurden alle abgestellten Fahrzeuge vernichtet. Die
Brandstätte konnte danach nur noch durch tagelange Aufräum- u.
Reinigungsarbeit bodengleich gemacht werden. Einige Nachbarhäuser mussten
aufwendig vom Rauch gereinigt und auch eine, durch die Hitze gesprungene
Fensterscheibe, ersetzt werden. Das Werkstattgebäude wurde zwischenzeitlich
wieder aufgerichtet. Es beherbergt heute die Autowerkstatt "Fasora"
… 75.) 2016: Brand auf dem Schlossberg. Am Mittwoch
den 12. Okt. 2016 brennt die Hackblock- Fertigungsstätte des Anton Steeb auf dem
Schlossberg vollständig nieder. Die Brandursache ging vermutlich von einem Holzspäne
- Heizofen durch Überhitzung oder Glutaustritt aus. Dabei brannte die
Werkstatt vollständig nieder. Überwiegend alle Einrichtungsgegenstände wurden
dabei zerstört. Große Anteilnahme.
Der Brand löste eine große Anteilnahme und Hilfe in der Hchl. Bevölkerung -
sowohl hinsichtlich der Auf- u. Ausräumarbeiten, als auch in finanzieller
Hinsicht, aus. Nach einem Spendenaufruf konnte eine -relativ- beachtliche
Summe an Spendengelder überreicht werden. A. Steeb führte seine lfd.
Fertigungsaufträge fortan außerhalb der Gemeinde in angemieteten Räumen
selbständig weiter. Danach hatte er sich dann entschlossen, diese Notlösung
beizubehalten und den Betrieb auf dem Schlossberg nicht mehr weiterzuführen.
Um das Jahr 2019 verkaufte er das Wohnhaus mit der abgebrannten Werkstatt.
Die ehemalige Werkstatt wurde von dem neuen Besitzer inzwischen wieder
aufgebaut und dient jetzt anderen Zwecken. Qu. Zeitzeugenwissen. … 76.)
01.05.2019: PKW-Brand in Höhe Brackwang. Am
01.05.2019 fuhr ein junger Mann auf der Verbindungsstraße
Heuchlingen-Brackwang-Böbingen zwei am Fahrbahnrand entgegenkommende
Fußgänger an, begann Fahrerflucht und setzt wenig später sein Fahrzeug in
Brand. Das ältere Ehepaar wurde schwerverletzt ins Gebüsch geschleudert. Die
Heuchlinger Feuerwehr löschte den BMW des unfallflüchtigen Fahrers. … 77.) 11.01.2020: Brand einer Gartenhütte in der Brackwanger Straße bei Paul
Fürnstahl. Aus bislang unbekannter Ursache geriet eine Gartenhütte in Heuchlingen
in der Brackwanger Straße in Brand. Durch das Feuer geriet noch zusätzlich
die Hausfassade in Mitleidenschaft. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 30.000
Euro. Die Polizei teilte mit, dass Personen
glücklicherweise nicht verletzt wurden. Die Ermittlungen zur Brandursache
dauern an. Die Feuerwehr Heuchlingen war mit 18 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Bürgermeister von
Heuchlingen war ebenfalls vor Ort.
Gmünder Tagespost. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es
sich um eine Brandstiftung handelte.
. ...zusammengefasst v. a. munz im Sommer 2021 |