Brandgeschehen in Heuchlingen - aus versch.  Quellen zusammengefasst.

Nachstehende Kurzfassung umfasst alle größeren und kleineren Brandgeschehen in Heuchlingen - beginnend im 19. Jh. – bis 2021- bei denen die Feuerwehr des Ortes gerufen wurde. In die Auflistung sind die ebenfalls gekürzten Darlegungen aus den Protokollen im Feuerwehrarchiv - zusammengestellt v. B. Schwarz - eingeflossen. ---- Die vollständige Sammlung der Protokolleinträge der Feuerwehr finden sich in der parallel erstellten Brände-Auflistung im Gemeinde- Archiv - Archivteil B.

 

1.) 1845- Brand auf dem Kirchbühl – aus Pfarrchronik, recherchiert v. Pfarrer G. Zeyer.

Am 1 September 1845 war in Heuchlingen eine Feuersbrunst. Das Haus des Anton Bihlmaier, Taglöhner und Totengräber, bei welchem das Feuer am Kamin unterm Dach ausbrach, sowie des hart an dieses anstoßende kleinere Häuslein seines Sohnes Anton Bihlmaier, Beindreher, wurde ein Raub der Flammen. Was das Feuer übrig ließ, musste vollends bis auf den Grund und Boden niedergerissen werden. Dank dem Himmel, dass während der ganzen Feuersbrunst der Nord - Ost- Wind ging, welcher das Feuer, die Glut und den Rauch der beiden Gebäude, welche *zuoberst" auf dem Kirchbühl und am Ende des Dorfes standen, ins Freie hinaustrieb, sonst wären das Schulhaus, Pfarrhaus, Kirche und alle Gebäude auf dem Berg und auch unterhalb, in der größten Gefahr gewesen. Weitere Brandgeschehen im 19. Jh. sind bisher nicht aufgeschlossen.

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2.) 1897: Brand im Wasch- und Backhaus des Johannes Grimminger i. Hs. 52 In der Vorstadt - ohne Detailangaben. Qu.: Vermerk mit Kostenauslegungen, in den Schultheißerei-Rechnungen v.  26. Jan. 1897. 

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3.) 1910- Brand auf dem Gänsbühl. Bemerkenswertes aus der Gesamt-Gemeinde-Rechnung von 1910, Beilage Nr. 174. Am 13 Juli 1910 brannte das Haus Nr. 34 des Balthas Barthle auf dem Gänsbühl nach einem Blitzeinschlag vollständig ab. Das Haus wurde v. Barthle an gleicher Stelle in der heutigen Form (E. 20. Jh.) neu erbaut. Barthle konnte die Hypotheken nicht mehr stemmen und musste verkaufen. 1926 erwarb die Gemeinde das Haus - und war - bis hinein in die 1960er Jahre, das "Gemeindehaus". Es diente längere Zeit als Bürgermeisterwohnung, später dann auch als Wohnung für Schullehrer und Heimatvertriebene.

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4.) 1918- Brand in Holzleuten - Qu.: Schultheißerei-Rechnungen

An Peter und Paul 1918 brannte der Haldenbauer-Hof - Hs. Nr. 26 nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern nieder. Hierzu finden sich auch in den Gemeinderechnungen von 1918 umfangreiche Hinweise. Sofort im Anschluss daran wurde dann -nur- das Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut. Als Wohngebäude diente den Geschwistern bis zu deren Tod, das oberhalb der Brandstätte gelegene Wohn - und Backhäusle. Anton und Xaver schliefen in einer Kammer beim Stall in der Scheune. Agnes hatte ihre Bettstätte in der Küche des Backhauses, daneben gab es noch eine kleine Wohnstube.

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5.) 1929- Brand in der Küfergasse  - Qu.: Schultheißerei-Rechnungen 1929.

Im Febr. 1929 brannten -bei eisiger Kälte- die Anwesen "Veitawägner“- Haus 21 und "Mederveith"- Haus22 vollständig ab. Der Auslöser: Eugen Kieninger - angeblich ein etwas schwieriger Bursche, hat nach Aussagen bei der Polizei auf dem Scheißhaus - so die Zeitzeugen- beim Anzünden seiner Zigarette Streichhölzer verwendet und diese hinter sich in das mit Papier zugewachsene hölzerne Fallrohr geworfen, es fing Feuer. Die Feuerwehr konnte nicht löschen, da die Schläuche sofort einfroren. Die Gebäudesituation vor dem Brand - ein Beschreibungsversuch- ist im Unklaren und auch den ältesten Bewohnern nicht mehr bekannt. Bilder und Fotos sind scheinbar keine mehr vorhanden. Maria Werner (+) - im Herbst 2013 über den Brand befragt, hat sich, noch ein junges, aber schon couragiertes Mädle, zum Beobachten der Löscharbeiten im Jahr 1929 nahe an die Brandstelle gewagt. Maria W. glaubt, sich noch klar an das Hausanwesen erinnern zu können: das Hausensemble bestand demnach aus einem länglichen Gesamthaus entlang der Straße zwischen dem "Schneiderbauer" und dem "Kappelknöpfle" und hatte wahrscheinlich 2 Hauseingänge.

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6.) Mai 1931 - Brand auf dem Anwesen der Witwe Veronika Vogt beim (Haus 53 in der Vorstadt -"Zergelschwarz".) In den Schultheißerei-Rechnungen von 1931 sind hierüber Taglohnlisten über Aufräumarbeiten am Brandplatz und Abfuhr von Brandschutt enthalten. Qu.: Schultheißerei-Rechnungen 1931.

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7.) 1932- Brand auf dem Gänsbühl. Qu.:  Beilage Nr. 297 der Gemeinderechnung von 1932- s. dort.

Eine Kurzfassung: Am 26. Oktober 1932 brennen die beiden eng beieinander stehenden Hausanwesen (~1m Abstand), Haus N.38 des Kaspar Sachsenmaier und Haus Nr. 39 des Andreas Steinwand auf dem Gänsbühl vollständig ab. An den Löscharbeiten war neben der örtlichen Wehr noch die Feuerwehr Aalen beteiligt.

Wiederaufbau: Im Verzeichnis des Ortsbautechnikers sind für den Wiederaufbau des Sachsenmaier-Hauses Kosten in Höhe von 5000 Mark angegeben. Andreas Steinwand baut an der Mögglinger Straße ein neues Wohnhaus mit sep. Scheuer und Stallung - hier sind Kosten in Höhe von 8000 Mark notiert.

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8.) 1949 Brand im gemeinsam genutzten Wasch- und Backhaus von Dionys Ilg und Hugo Mezger.

(Qu. aus Feuerwehr-Archiv- Sammlg v. B. Schwarz)

Am 6. Juni 1949 um 3:oo Uhr in der Nacht brannte das in gemeinsamer Nutzung stehend Wasch-und Backhaus des Dionys Ilg und Hugo Mezger. Durch das schnelle Erscheinen und umsichtige Handeln der Freiwilligen Feuerwehr Hchl. konnte ein Niederbrennen des Objekts verhindert werden. Das Wasch- und Backhaus wurde wieder aufgerichtet - und ist heute im alleinigen Besitz v. U. Mezger (Mezger kauft den Ilg-Anteil).

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9.) 1952 Brand am Schlossberg. Qu. Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz

Am 21.08.1952 wurde um ¾ 9 Uhr - ungewohnt- auf einmal Feueralarm gegeben. Der Trockenraum von Wagnermeister Otto Steeb brannte. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle. Wasser konnte nur aus der entfernten und tief gelegenen Lein genommen werden. Der Trockenraum brannte komplett aus.

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10.) 1953- Brand auf dem "Bergle" - Qu. aus Rathaus-Archivbeständen.

Am 2. März 1953 brannte die östlich vom Haupthaus-Hs. Nr. 32/33 -"Lauchbauer" stehende Tenne ab - die Tenne diente hauptsächlich zur Öhmd - und Stroheinlagerung. Brandursache waren spielende Kinder, welche offenbar in der Scheune zündelten. Dabei verbrannte der 4 jährige O. A. Vogelmann - eine große Tragödie. Nach dem Brand wurde an der Ostseite, direkt an und quer zum Haupthaus und ein neues u. modernes Scheunengebäude erstellt, mit Stallungen, Scheuneneinfahrt, Vordach und Wagenremisen.

Ausführliche Darlegungen des Brandes finden sich im Protokoll der Freiw. Feuerwehr – v. B. Schwarz – abgelegt im Gd. Archiv.

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11.) 1961- Brand in der Vorstadt -- Qu. aus Rathaus-Archivbeständen.

Am So. d. 25. Juni 1961, um 14°° Uhr, brannte der Scheunenteil und Stall v. Georg Werner bis auf die Grund-mauer nieder. Brandursache: zündelnde Kinder im Dachstuhl des Wohnhauses von A. Werner. Dabei griff das Feuer auf die linkerhand am Wohnhaus angebaute Scheune u. die Stallung v. Georg Werner über, welche komplett nieder brannten. Das Vieh konnte aber gerettet werden. --- Alfred Werner baut den Dachstuhl neu auf. Georg Werner seinerseits bricht den abgebrannten Scheunenteil ab und erbaut an gleicher Stelle ein Wohnhaus. Es wird heute v. H. Werner bewohnt.

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12.) 1964- Brand an der Brackwanger Straße beim Haus Bäuerle, Hs. Nr. 112.

Am Sonntag den 11. Okt. 1964, brach gegen 10.15 Uhr in der Schreinerwerkstatt des Josef Hülsken, Gebäude Nr. 12 des Alois Bäuerle in der Vorstadt-Straße, ein Brand aus. Die Brandursache ist ungeklärt. Dabei brannte die Werkstatt komplett nieder. Die Feuerwand zwischen Wohnhaus und Werkstatt und die herbeigeeilten Feuerwehren konnte das übergreifen des Feuers auf den Wohngebäudeteil v. A. Bäuerle verhindern. Wissenswertes: Ehedem bestand das Anwesen, Haus Nr. 112, aus einem Wohnhaus v. Stein u. Riegel mit Ziegeldach, Hofraite, 1 gewölbter Keller und 1 Stall mit Scheuer. Anfang der 1960er- Jahre erwarb Schreiner Hülsken mietweise den Stall mit dem Scheueranbau und richtete darin eine Schreinerwerkstatt und Maschinenraum ein. 

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13.) 1966: Brand im Ökonomiegebäude bei der Mühle.

Am 23.3.1966 brach um 22:30 Uhr im Stall- und Scheunengebäude des Mühlenbesitzers Johs. Schmid ein (Groß)- Feuer aus. Die herbeigeeilten Feuerwehren konnten nur noch das nebenstehende Wohnhaus mit der Mühle und die Nachbaranwesen vor dem Übergreifen der Flammen schützen, wonach das genannte Wirtschaftsgebäude aber völlig niederbrannte. Bei dem Brand konnte alles Großvieh: Kälber, Kühe und 1 Pferd konnte von den Wehrmännern und herbeigeeilten Nachbarn - in unermüdlichem Einsatz und unter Lebensgefahr- gerettet werden. (Die Tiere konnten am anderen Tag in Ställen bei Verwandten u. Bekannten in  Hlzl. untergebracht werden)--- Den weiteren Brandverlauf beschreibt der Zeitungsbericht so: Die Feuerwehrleute - und auch private Personen- drangen (bei wohl schon weit fortgeschrittenem Brandverlauf - und gegen den Befehl des Feuerwehr-Kommandanten) weiterhin in den Schweinstall Bereich ein um weitere Schweine zu retten. Gegen 22:45 Uhr stürzte der an den Schweinebereich anliegende Giebel und mit ihm die Decke des Schweinestalls ein und begrub 3 oder 4 Feuerwehrmänner unter sich. 3 Männer konnten schwer verletzt geborgen werden, während 1 Feuerwehrmann vermisst wurde. Erst gegen 1 Uhr konnte der vermisste Mann -tot- geborgen werden - mit einem toten Ferkel in den Armen. Der tot gefundene Feuerwehrmann war der Josef Schuster, Schmiedemeister in Hchl. Jg. 1919, eine Tragödie, auch für die Feuerwehr.  Die Brandursache wurde nicht festgestellt. || Johannes Schmid erstellte an gleicher Stelle ein neues Stall- und Wirtschaftsgebäude. Qu.: Aussagen v. O. Schmid, Rathaus-Archivbestände - und Inhalte aus d. Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz.

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14.) 1968: Brand im Backhaus in der Haldengasse. Quelle: Feuerwehrarchiv – v. B. Schwarz.

Am 30.04.1968, 6 Uhr 20:  Alarm durch Sirene. Rauchschwaden stehen über dem Brandplatz beim Backhaus des Georg Hägele, Haldengasse - („Hüttle“). Die Dachplatten am Backhaus wurden eingeschlagen um an den Brandherd – unter dem Dach gestapeltes Holz- zu kommen. Brandursache: Beim Anfeuern des Wasser-Kessels fällt Glut in einen nahe liegenden Reisig Büschel und entzündet diesen. Das Feuer breitete sich aus.

15.) 1970: Brand auf dem Schlossberg – Qu. Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz.

11.03.1970. 12 Uhr. Schwelbrand im Deckenboden bei Josef Steeb in der Schlossstraße. Der Kamin wurde frei gelegt, der Deckenboden geöffnet und das schwelende Feuer abgelöscht. Brandursache: Das Rohr des Ofens war zu nahe an einem Balken -fast berührend- angebracht. Dieser fing Feuer.

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16.) 1970: Brand am Ortsausgang an der Leinzeller Straße- linkerseits nach der Wasser-Pumpstation. Qu.: aus der Feuerwehr-Archivsammlg v. B. Schwarz.

Am 8. Juni 1970, gegen 22:00 Uhr brannte ein - aus dem Abruch einer dort stehenden Heu-Scheuer- ange-häufter Bretter- und Balkenstapel, und mit diesem der neben der Scheuer angebaute Wagenschuppen- komplett nieder. In dem genannten Wagenschuppen waren Zeitschriften, Magazine und Vidiotheken-Artikel eingelagert, welche ebenfalls verbrannten. Für die gerufene Orts-Feuerwehr war das Löschen des Brandes nicht mehr möglich - sie verblieb bei einem kontrollierten abbrennen der Brandstätte. *Angemerkt: Es handelte sich hierbei um die ehemalige Heuhütte des Alois Bihlmaier "Nullioseff“.

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17.) 1972: Brand beim Bäcker Seibold.

27.06.1972 12:00 Uhr: In der Bäckerei Seibold ist ein Brand ausgebrochen. Heißes Fett in der Bratpfanne spritzte in die darüber liegende Dunstabzugshaube und setze diese in Brand. Der Dunstabzug fällt herunter. Das ganze Fett brennt. Fettspritzen gelangen an die Tapeten. Die Wände fangen zu brennen an. Küche und  dichter Rauch. Mit Rauchmasken in die Küche, Fenster öffne - der Rauch zieht ab. Mit dem Schaumlöscher konnte der Brand dann schnell gelöscht werden. Der Schaden ist nicht sehr groß.--- Quelle: Feuerwehrarchiv – v. B. Schwarz – näheres s. Gd. Archiv.

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18.) 1972: Brand bei der Hirtengasse.
Quelle: Feuerwehrarchiv v. B. Schwarz –s. Gd. Archiv

31.10.1972 - 16:00Uhr: Hirtengasse 2 – hier in der Werkstatt von F. Brand haben sich Magnesiumspäne ent-zündet. Die vorhandenen Trockenlöscher reichen nicht aus, den Brand zu löschen. Die Feuerwehr rückt aus. Mit dem Schaumlöschgerät konnte der Brand  dann schnell gelöscht werden. Dank deren raschen Eingreifens konnte ein größerer Brand verhindert worden.

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19.) 1973 am 14.09 – 4: Uhr: Brand auf dem Mäderhof b. Haus Rieg. Am 14. Sept. 1973 brannte auf dem Mäderhof das Scheuergebäude 2a / u. b, und das Keller- u. Remiesegebäude 2b nieder. Die Brandschadenschätzung spricht von 75 und 10 Tsd Mark für den Hausteil 2a /u. b , und von 18 Tsd. Mark bei den Hausteilen 2b). Qu. aus Rathaus-Archivbeständen. Nach den Fw- Protokoll-Einträgen  wird die gesamte Brandsituation als dramatisch beschrieben. Stromausfalldas Wasser muss aus der weit entfernten und tief gelegenen Lein gepumpt werden. Das Nachbaranwesen Funk ist stark gefährdet. Rettung der Tiere u.s.w

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20.) 1976: Brand auf dem Gänsbühl- Alte Mögglinger Straße – Umfassender Brandbericht  s. Gd. Archiv.

01.05.1976 - 5:30 Uhr. Wohnungsbrand Dolecych, Alte Mögglinger Straße. Die Situation: Die ausgebaute Dachwohnung steht in hellen Flammen. Aus dem Dachfenster quillt dunkler Rauch. Ein Innenangriff ist nicht möglich, da die Orts- Feuerwehr noch keine Atemschutzgeräte hat.

Erst mit der Stützpunkfeuerwehr, die mit Atemschutzgeräten an der Einsatzstelle eingetroffen war, war eine Brandbekämpfung im Innern möglich. Dabei bereitete auch die Dachisolierung große Schwierigkeiten. Es brannte immer wieder an anderen Stellen. Um 7:30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Brandursache: Wärmestau durch den Fernseher.

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21.) 1978: Brand in Holzleuten. – aus dem Feuerwehrprotokoll:

28.09.1978. 9 Uhr 30. Es brennt in Holzleuten bei Alfons Häberle.  Zwei Buben haben gezündelt und die Remise, die mit Heu und Stroh gefüllt war, angezündet. Die Remise, die im Vollbrand stand, konnte nicht mehr gerettet werden. In der Remise waren, neben Heu und Stroh, auch landwirtschaftliche Maschinen und ein Auto untergebracht. Das gesamte eingelagerte Inventar fiel dem Brand zum Opfer. Die Feuerwehr musste sich begnügen, das alte Wohnhaus und Scheune mit Stallung abzuschirmen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 50.000,- DM.

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22.) 1980: Brand in Holzleuten - Haus 18 "Bihr" und Hs. 17, Schmid-"Bauers".

Am 13.06.1980 brennt das leer stehende Hausanwesen -Haus Nr. 18 -"Bihr", bis auf die Grundmauern nieder. Durch Funkenflug und Feuerübertritt fing der eng neben dem "Bihr"-Gesamtanwesen anstehende Ökonomieteil des Schmid-"Bauer"- Anwesen, bestehend aus Stallung, Scheuer und Remise, ebenfalls Feuer und brannte komplett nieder. Das nahe liegende Wohnhaus Nr. 17 und das "Joggele"- Anwesen, Hs. Nr. 16, konnte von den Feuerwehren geschützt werden. Gerettet werden konnte auch das gesamte Vieh. Für dieses fand man jetzt glücklicherweise in dem noch leer stehenden und neuen Ökonomiegebäude des "Strohbauern - Vogt", einen Unterschlupf. Auch das Heu der anstehenden und das Getreide der nachfolgenden Fruchternte konnte hier eingelagert werden. Auf dem Areal der Brandstätte ließ Georg Schmid ein neues landwirtschaftliches Gebäude mit moderner Stallung errichten. Qu. Heimatbuch "Holzleuten"

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23.) 1981: Brand am Aufgang zum Schlossberg.

29.12.1981- 19:30 Uhr --- Ein Anwohner der Schoßstraße bemerkte, wie aus dem angebauten Holzschuppen vom ehemaligen Wohnhaus Gustav Holstein Flammen schlugen. Unverzüglich allarmierte  er die Feuerwehr. Nach wenigen Minuten war diese dann zur Stelle. Die Lage: Aus dem an das Wohnhaus angebautem Schuppen schlugen meterhohe Flammen. Im Wohnhaus selbst brannte ein Großteil der Inneneinrichtung. Akute Brand-gefahr bestand auch für die neu sanierte Zehntscheuer. Es gelang der Heuchlinger Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. (Nach ca. 15 Minuten Einsatzzeit.) Der Gesamtschaden wurde auf 20.000,- bis 25.000, - DM geschätzt. Brandursache: Vermutlich Fahrlässigkeit beim Hantieren und lagern von Holz, Kohle und Asche.
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24.) 1982: Wohnungsbrand in der Küfergasse2.

Freitag, 13.08.1982 - Um 20:00 Uhr heult die Sirene und alarmiert die Feuerwehr. Dunkle Rauchschwaden entweichen aus den Fenstern der Wohnung v. W. Ilgauds. Die Lage beim Erscheinen der Feuerwehr:  Das Gebäudeinnere war total mit Brandrauch belastet, in der Küche - offene Flammen, die Dunstabzugshaube und Schränke brannten. Durch umsichtiges Handeln der Feuerwehr konnte die brennende Dunstabzugshaube und die brennenden Schränke abgelöscht  werden. Schadenshöhe: ca. 8.000,- bis 10.000,- DM.

25.) 09.09.1983: Brand auf dem Müllplatz – hier ohne näh. Einzelheiten.

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26.) 15.09.1983 Zimmerbrand an der Ecke Mögglinger- u. Alte Mögglinger Straße.
Um die Mittagszeit, gegen 12:40 Uhr, heulte die Sirene und alarmierte die in Heuchlingen beschäftigten Feuer-wehrleute. Ursache: In der Wohnung v. F. Haubner ist der Fernseher implodiert und  brannte. Mit einem Pulverlöscher konnten Flammen ersticken werden. Der geschätzte Sachschaden, ca. 3.000,- DM. Brandursache: Technischer Defekt am Fernsehgerät.

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27.) 1983:  Wohnungsbrand auf dem Kehlberg - am Hl. Abend. Kurzauszug Feuerwehrprotokoll.

24.12.1983 - 18:15 Uhr: Wohnungsbrand - „Beim Josef  Stäb brennt es", so der Hinweis. Mit Blaulicht und  Martinshorn ab zur nahen Brandstelle. Dort , an der Front- und an der Giebelseite starke Rauchentwicklung am Gebäude. Zwei Atemschutzgeräteträger dringen ins Haus und tasten sich im dichten Rauch vor bis zur Küche. Hier erkennen sie offene Flammen. Ein Pulverlöscher wird abgeschossen, die Flammen erstickt. --- Alle Türen und Fenster öffnen - der Rauch kann abziehen. Sichtbarer Schaden: Die Kücheneinrichtung ist zerstört. Brandursache: Durch Überhitzung der Fritteuse ist die Dunstabzugshaube in Brand geraten. ---- Insgesamt waren 31 Mann im Einsatz-

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28.) 31.03.1984 Brand an der Leinböschung gegenüber dem Vogelsang – ohne näh. Einzelh.

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29.) 31.12.1984 - 01:11 Uhr: bei der Firma Miller, Leinzeller Str. 46, brennt ein mit Stoffresten gefüllt Container. Brandursache: einschlagender  Feuerwerkskörper. Durch die sofortigen Löscharbeiten der Freiwilligen -Feuerwehr Heuchlingen konnte  ein größerer Schaden verhindert werden. Entstandener Sachschaden: 600,- DM.

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30.) 26.03.1985 Brand Wiesengrundstück in Holzleuten, Ortsausgang nach Reichenbach-ohne Einzelheiten.

31.) 1986: Brand auf dem Mäderhof. Die  Vorgeschichte: Hans Funk, Bauer auf dem Mäderhof, verstorben im Sept. 2020, erbaut i. d. 1970er/80er Jahren linkerhand des alten Bauernhauses ein neues Wohnhaus in Fertigbauweise aus Holz - mit Unterkellerung.
Am 10.05.1986 brennt das Haus i
n weniger als 60 Minuten bis auf die massiven Grundmauern nieder. Außer dem Kamin und einigen Balken und Wandstücken blieb vom Haus nichts mehr übrig. Das gesamte Hab und Gut der Familie Funk vor verbrannt. Nur die Kleidungsstücke, die sie auf dem Leib trugen blieben ihnen zurück. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden. --- H. Funk baut danach über dem Keller ein neues Wohnhaus in Massivbauweise. Qu. Zeitzeugenwissen. Gekürzter Anhang aus dem Protokoll der Feuerwehr: Was sich am Sonntag ereignete, war beispielhafte Feuer-wehrpflicht: Trotz Muttertag, halfen 37 Feuerwehrmänner vom 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr bei den Aufräumungs-arbeiten mit. Auf Initiative der Feuerwehr wurde für die obdachlose Familie Funk eine Hilfsaktion gestartet. Die Feuerwehrfrauen suchten zu Hause Kleidungsstücke und allerhand Hausratsgegenstände zusammen um sie der Familie Funk zu überlassen. Beim Gottesdienst i. d. Kirche rief der Pfarrer zu einer Spendenaktion auf, das DRK half mit weiteren Kleidungsstücken aus.

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32.) Am 03.10.88, 12:05 Uhr Zimmerbrand bei Erich Vogt in Holzleuten. Den Feuerwehr-Kameraden aus Holzleuten war es auf Grund der starken Rauchentwicklung nicht möglich das Gebäude zu betreten. Ein Angriffstrupp d. freiw. Fw. aus Hchl. - ausgerüstet mit Atemschutzgeräten- konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Die Entstehung ging vermutlich durch den Holz- und Kohleofen aus. In diesem Raum waren die Türverkleidungen und die Zimmertür verbrannt.

33.) 1989: Gefahr eines  Heustockbrandes in Holzleuten - – n. d. Fw.- Protokoll.

11.06.1989  15:00 Uhr. Eine von der Feuerwehr durchgeführte Routinemessung der Heustöcke bei B. Lässle zeigte hier eine gefährliche Temperatur von über 75 Grad an. Es bestand eine akute Gefahr der Selbstent-zündung. Die Feuerwehr begann mit dem Abtragen des Heustocks und den Stellen welche bereits verkohlt war. Das Gebäude konnte dadurch vor einem Brand bewahrt werden. Insgesamt wurden 263,5 Einsatzstunden hier geleistet.

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34.) 1989: Brand in einer Küche an der Schechinger Straße 9 – Haus Waibel - n. d. Fw.- Protokoll.

Am 14.11.1989: 13:07 Uhr - Die Sachlage:  Am Ofenrohr war Wäsche zum Trocknen aufgehängt. Der heiße Ölofen entzündete die Wäsche. Es kam zu einem Zimmerbrand. Eine Person wurde von der Feuerwehr gerettet und betreut bis der Rettungswagen eintraf. Ein Großteil der Küche brannte aus. Der Schaden durch in der gesamten Wohnung war erheblich.

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35.) 1991: PKW- Brand im Weilerfeld  - n. d. Fw.- Protokoll.

Am 27.09.1991 gerät bei Schweißarbeiten im Weilerfeld ein PKW in Brand. Alarmierung der Fw. 18:13 Uhr. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der PKW in voller Ausdehnung. Die gutgemeinten Löschversuche eines Passanten löste den Totalbrand aus. In dem verwendeten Lösch-Eimer mit vermutetem Wasser, war abgelassenes Benzin, das der Besitzer vor den Schweißarbeiten aus dem Tank auslaufen ließ.

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36.) 1992: Wohnungsbrand an der Schechinger Straße  - n. d. Fw.- Protokoll.

28.02.1992- 18:50 Uhr. Ausgehend von einem überhitzten Ölofen im alten Haus v. E. Hirsch, Schechinger Str. 8, fingen die Polstermöbel an zu brennen. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten bereits die Vorhänge und Teile der Wohnzimmereinrichtung. Der Brand konnte dann schnell gelöscht werden. Die Mieter waren zur Zeit des Brandes nicht zu Hause.

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37.)  Am 30.04.1992 brennt ein PKW, der kurz vor der Abzweigung in die Brackwanger Str. abgestellt war vollständig aus. WeitereEinzelheiten fehlen.

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38.) 1992: Kaminbrand bei E. Vogt in Holzleuten – keine Einzelheiten.

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39.) Am 11.09.1993 brennt beim Eintreffen der Feuerwehr das Gartenhaus v. W. Stäb in voller Ausdehnung. Es war nicht mehr zu retten und brannte bis auf die Grundmauern nieder.

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40.) 1994: Bauwagen bei der TV ausgebrannt. n. d. Fw.- Protokoll.

Am 08.10.1994, gegen 23:15 Uhr, bricht in dem  bei der TV- Halle als Jugendtreff aufgestellten Bauwagen,  ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Bauwagen bereits in voller Ausdehnung, Es entstand Totalschaden. Die Brandursache konnte nicht ermitteln werden.

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41.) 1995: Brand im Wohnhaus der (ehem.)  Hchl. Mühle  n. d. Fw.- Protokoll.

Am 02.11.1995 - 20:30 Uhr: Brand im Wohnhaus der ehemaligen Mühle durch Kachelofensystem. In letzter Sekunde konnte ein Großbrand am Wohngebäude der ehemaligen Mühle verhindert werden. Als die Feuerwehr eintraf drang im Obergeschoß Rauch aus dem Boden und aus den Türrahmen. Ein Balken im Zwischenboden hatte Feuer gefangen und entzündete einen Balken und die Isolierung (Spreu) im Boden. Der Kachelofen (Holzbrenner) stand im Erdgeschoß. Vorsorglich wurden die einsturzgefährdeten Stellen mit Pfeilern abgestützt. Der Deckenboden, Wand- und Deckenverkleidungen im Wohnzimmer,  Flur und Erdgeschoß wurden geöffnet und die Glutnester abgelöscht. Der Einsatz war um 0:40 Uhr beendet.

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42.) 21.11.1995 - kleiner Waldbrand beim Gollenhof. -- n. d. Fw.- Protokoll - keine Einzelheiten.

43.) 08.12.1995  - Kaminbrand bei A. Hägele in Holzleuten. -- n. d. Fw.- Protokoll - keine Einzelheiten.

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44.) 1996: Kabelbrand am 02.01.1996 in der Gemeindehalle. Während der Theaterprob kam es am Mischpult -beim Anschluss von zusätzlich  drei 500 Watt Scheinwerfern- zu einer Überhitzung und schließlich zu einem Schmorbrand. Die Feuerwehr trennte das Mischpult vom Stromnetz.

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45.) 09.04.1996: Brand an der Brackwanger Straße 50 entstand durch Verpuffung im Ofen ein Ölofenbrand. Grund: Zuviel Öl im Ofen durch Stromausfall bei Gewitter am Tag zuvor.

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46.) 1996: Kleinbrand auf dem Brackwang am 10.08.1996. Beim Anwesen Wall brannten die auf einem Silo abgelegte Reifen. Der Bauer versuchte vergeblich das Feuer mit Gülle selbst zu löschen. Erst nachdem die Feuerwehr die Flammen mit Schaum abgedeckt hatte erlosch das Feuer. Die Reinigung der mit Gülle verschmutzten Kleidung und der Ausrüstung war zeitintensiv

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47.) 30.05.1998:  Brandeinsatz in der Hinteren Halde. Dort abgelagertes Bauholz schwelte und rauchte auf mehreren qm. Es bestand die Gefahr  eines Waldbrandes. Mehrmals transportierte das Tanklöschfahrzeug Wasser zur Einsatzstelle für die Löscharbeiten der Feuerwehr - unterstützt von einem Landwirt mit einem Güllefass. Der Einsatz dauerte bis 3:00 Uhr.

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48.) 07.11.1998 , 12:59: Kaminbrand bei F. Ilg, Hirtengasse – a. Fw. Prot. – ohne näh. Angaben.

49.) 26.04.2000: Waldbrand in „Metzger´s Wald“. ---  Der Brandhergang: U. Mezger verbrennt tagsüber Reisig. Auf Grund der Trockenheit verbreitete sich nun ein Feuer unterirdisch weiter. Löschversuche v. U. M. blieben erfolglos. Er bat die Feuerwehr um Unterstützung. Das Ablöschen gestaltete sich dann als schwierig, da immer wieder neue Glutnester freigelegt werden mussten.

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50.) 15.05.2000: Brand in der Hartfeldstraße. --- Auf dem Grundstück von J. Rupp wurde Bauschutt angezündet. Der dicke, schwarze Rauch ist von weitem her sichtbar. Aufmerksame Personen verständigten die Polizei, die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde das Feuer gelöscht.

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51.) 20.06.2000: Flächenbrand beim Schloss. --- Einwohner meldeten a. d. Rathaus einen Brand beim Schloss. Situation: An einer Böschung hatte jemand trockenes Stroh und Heu angezündet. Der Wind entfachte die Glut und es entstand ein größerer Böschungsbrand. Es bestand akute Gefahr einer Brandausbreitung. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde das Feuer gelöscht.

52.) 17.11.2000: Beim Landwirt Epple brennt der Misthaufen . ohne näh. Angaben.

53.) 03.12.2000: Kaminbrand im ehemaligen landwirtschaftl. Anwesen Ehmann in der Küferstraße. …

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54.) 02.07.2001: PKW- Brand am Wanderparkplatz. Die Situation: Ein Pkw-Lenker hält auf Grund Benzingeruch auf den dortigen Parkplatz an und öffnet die Motorhaube. Er stellt fest, dass Benzin auf den Boden tropft. In dem Moment, in welchem er sich wieder zurückbeugte ereignete sich eine Explosion und der gesamte Motorraum steht im Flammen. Der Geschädigte, welcher Glück im Unglück hat, versengt sich lediglich die Haare an den Armen und im Stirnbereich. Lage beim Eintreffen der Feuerwehr: PKW steht im Vollbrand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr abgelöscht.

55.) 08.04.2001, 7:43 Uhr: Pkw-Brand Wanderplatz -eine Frau verbrannt -  Als die Feuerwehr-Einsatzkräfte am 08. April 2001 am Brandlatz ankamen, stand das Auto schon  im Vollbrand. Erst nachdem das Feuer gelöscht war, bemerkten die Einsatzkräfte den verbrannten Körper der Frau.  Seelsorger betreuten die Betroffenen und die am Einsatz beteiligten Feuerwehrleute. Die Feuerwehr half bei der Bergung der verbrannten Frau – keine weiteren Informationen..

56.) 02.07.2001: PKW-Brand an gleicher Stelle: Beim Heuchlinger  Wanderparkplatz, wurde die Feuerwehr wiederum zu einem PKW-Brand gerufen. Gott sei Dank kam es hier nicht zu einem Personenschaden – keine weiteren Informationen..

57.) 23.12.2001: Kaminbrand  in Holzleuten bei Rosa Vogt – ohne näh. Angaben.

58.) 11.01.2002: PKW- Brand in der Schulhalde. In frostkalter Nacht hatte ein Autobesitzer in seinem Auto, das er vor dem Haus abgestellt hatte, die Sitzheizung eingeschaltet. Es kam zu einer Überhitzung und schließlich zu einem Brand im Wageninneren. Der Brand konnte von der Fw. schnell gelöscht werden.

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59.) 13.04.2002: PKW-Brand in Richtung Horn um 23:08 Uhr – ohne näh. Ang..

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60.) 31.07.2002: Durch einen Blitzschlag  in eine Trafostation beim Riedhof  kam es in der Station zu einem Schwelbrand.  Erst als die Anlage durch Mitarbeiter der ENBW stromlos gemacht war,  konnte der Schwelbrand dann gelöscht werden.

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61.) 13.09.2002: Garagenbrand Benzenacker 8 b. d. Fam. Ex. In einer ans Wohnhaus angebauten Garage

geriet ein dort abgestellter Motor-Roller in Brand. Das Feuer dehnte sich schnell über die gesamte Garage aus, diese stand im Vollbrand. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf das Wohngebäude.

62.) 05.05.2004 -04:00 Uhr: Zimmerbrand In der Breite 30, Karl Harsch. Durch einen überhitzten Ölkachelofen fing eine auf der Ofenbank abgelegte Wolldecke zu brennen an. Der im Haus lebende Enkel hatte vergeblich versucht mit einem Pulverlöscher das Feuer zu ersticken. Die gerufene Fw.  konnte das Haus nur mit Atemschutz betreten, das Feuer dann aber rasch löschen.

 

63.) 03.12.2004 Kaminbrand Schloßstrasse 15. – ohne näh. Angaben.

64.) 20.11.2005 – 14:19 Uhr:  Wohnungsbrand Brackwanger Str. 18, Fam. Renger. Der Eigentümer Klaus Renger, bemerkte Brandrauch in seiner Wohnung und alarmierte die Feuerwehr über Notruf. Lage beim Eintreffen: Im Erdgeschoss war ein Holz- und Kohleofen in Betrieb. In unmittelbarer Nähe vom Ofen drang Rauch aus der Wand und aus dem Deckenbereich. Brandflecken waren überall erkennbar. Tätigkeit: Ein umfassender Löschangriff wurde aufgebaut. (für Innen- und Außenangriff).  Zwei Trupps unter Atemschutz öffneten die Wand.  Es kam zu einer Flammenbildung.  Mit einem D-Schlauch wurde das Feuer abgelöscht. Notwendig war ein großräumiges Aufreißen der Decke und Wand um an die Brandnester zu gelangen. Ein tragender Balken am Kamin war vollkommen durchgebrannt. Die Decke musste abgestützt werden. Es bestand nun eine große Gefahr der Brandausbreitung. Hierbei wurde auch eine Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd eingesetzt.--- Mit einem Hochdrucklüfter wurde der Brandrauch aus dem Wohnhaus abgeblasen. Weiter im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mögglingen und Heubach

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65.) 10.01.2006: Kaminbrand Schloßstrasse 35, Fam. Übele – ohne näh. Angaben.

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66.) 22.03.2006:  Kaminbrand Fam. Frei, Mäderhof 5 – ohne näh. Angaben.

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67.) 03.04.2006: Kaminbrand Rosa Vogt Holzleuten Ortstraße 18 – ohne näh. Angaben.

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68.) 06.04.2006: Ein Landwirt vom Mäderhof verbrannte im Hackbank nasses Reisig. Es entstand eine große Rauchentwicklung die sich um ganzen Leintal ausbreitete. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Das Feuer war unbeaufsichtigt. Der Reisighaufen wurde abgetragen und abgelöscht.

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69.) Am 08.04.2006: Zwei Tage später brannte es wieder an der gleichen Stelle. Die Feuerwehr rückte erneut aus und fand unter dem nassen Reisig -Haufen zum Teil verbrannte Plastiksäcke. Der hinzugekommene Landwirt beschimpfte die Feuerwehrmänner und wollte sie verjagen. Erst als die angeforderte Polizei eintraf, ließ sich der „Bauer“ beruhigen und die Feuerwehr den Reisighaufen löschen.

69.) 06.05.2006: Flächenbrand Leinhalde/Starenwald Oberhalb Müllers`s Brückle, (Boely-Brücke) in der Lein-halde/Starenwald, brannte eine trockene Wiese auf einer Fläche von 100 x 30 Meter. Ein Angler bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen herrschte starker Ostwind und es bestand die Gefahr einer Ausbreitung auf den angrenzenden Wald. Brandursache: Eine Müllablagerung wurde vom Eigentümer selbst angezündet. Es wurden Schriftstücke (Kontoauszüge und Rechnungen) mit eindeutiger Adresse sichergestellt die auf den „Brandstifter“ hinwiesen.

70.)10.08.2006: Weilerfeld, Brand im Galvanikbetrieb Proba. Am Donnerstag, den 10.08.2006, gegen 22:40 Uhr wurde im Weilerfeld, von einem aufmerksamen Nachbarn des Metallveredelungsbetrieb Proba im Dachbereich ein Brand festgestellt. Als die Feuerwehr ankam waren alle Türen und Fenster verschlossen (Der Eigentümer war im Urlaub). Die Helfer mussten sich zuerst einen Zugang ins Gebäude verschaffen. Das gesamte Gebäude war verraucht, ein Betreten nur mit Schwerem Atemschutz möglich. Nach der Alarm- und Ausrückeordnung wurde, zugleich mit der Heuchlinger Wehr, auch die Wehren aus Heubach und Mögglingen alarmiert. Zur Unterstützung der Atemschutzgeräteträger wurde zusätzlich noch die Wehr aus Böbingen nachgefordert. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass durch Löschwasser oder eventuell herabfallende, brennende Teil es zu einer chemischen Reaktion und damit zu einer Gefährdung der Einsatzkräfte kommen könnte, erfolgte der Löschangriff der Feuerwehrmänner durch den Schutz von Chemikalienschutzanzügen. Alle anderen Kräfte wurden zurückgezogen. Vorsorglich wurden wegen akuter Gefährdung die Bewohner zweier unmittelbarer Gebäude evakuiert. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde mittels eines zwischenzeitlich angeforderten Schadstoffmessfahrzeugs aus Aalen, Umgebungsmessungen durchgeführt. Diese Messungen ergaben, dass keine Gefahr für die Umwelt bestand, so dass die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Bei Ermittlungen der Kripo zur Brandursache hat sich als Brandursache ein Kabelbrand in einer Zwischendecke aufgrund eines technischen Defekts bestätigt. Der Sachschaden wurde auf 100.000 Euro beziffert. 75 Mann waren bei den Löscharbeiten mit beteiligt.

 

71.) 21.02.2008 und 22.02.2008: Schwelbrand, Schulhalde. Zwei Tage lang war die Feuerwehr bei einem tückischen Brand in der Schulhalde im Einsatz. Bei der Familie Kruschwitz kam es zu einem ausgedehnten Schwelbrand, im Wohnhaus. Hinter einem offenen Kamin im Erdgeschoß fing die Wandisolierung zu glimmen an. Der Schwelbrand breitete sich über alle Stockwerke im Haus aus. Ein Begehen war nur mit Schwerem Atemschutz möglich. Dazu wurden Atemschutzgeräteträger aus Mögglingen angefordert.   Für die Feuerwehr eine Herausforderung. Mit schweren Schlagbohrmaschinen und Bohrmeißeln wurden im Erdgeschoß die Wandfliesen entfernt, hinter dem Offenen Kamin großräumig die Wand bis zur Decke geöffnet und sämtliche Isolierungen abgelöscht und entfernt. Es bestand immer die Gefahr, dass sich der Schmorbrand zu einem offenen Feuer sich entwickelt sobald Sauerstoff dazu kam. Strahlrohre wurden in allen Stockwerken zur Brandsicherung stationiert. Der Schwelbrand hatte sich bis zum Dach ausgedehnt. Mehrere Decken und Wände mussten geöffnet, Türrahmen entfernt werden. Schornsteinfeger Albert Munz leitete und überwachte den gesamten Einsatz. Eine Wärmebildkamera aus Schwäbisch Gmünd wurde angefordert um Glutnester zu erkennen. Die Feuerwehr war über 150 Stunden/Mann im Einsatz.

72.) 23.10.2010: Brand Trafostation. Aus nicht geklärten Gründen kam es in der Trafostation in der Sandgrube, zu einem Brand. Mit CO 2 Löschern konnte die Feuerwehr den Brand löschen. Fachkräfte von der ENBW wurden hinzugezogen.

73.) 30.05.2011 PKW-Brand in der Laubacher Str. bei Bundschuh´s.   Ein vor den Garagen abgestellter PKW begann im Motorraum an zu brennen. Als die Feuerwehr anrückte stand eine dunkle Rauchwolke über dem Fahrzeug. Offene Flammen loderten aus dem Motorbereich. Mit Schaum wurde der PKW-Brand gelöscht.

74.) 2013: Brand im Brühl. Am Mittwoch den 3. Juli 2013, am späten Nachmittag gegen 17:00 Uhr, brannte das Werkstattgebäude Brühl 27 komplett nieder. Im Werkstattgebäude, von Holger Kienle als Auto- Reparaturwerkstatt in Pacht von J. Klingenmaier gehalten, waren ältere (Oldtimer) Fahrzeuge zur Aufrichtung abgestellt. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich im Gebäude mehrere zur Reparatur anstehende Fahrzeuge, ebenso mehrere derselben auf dem Hofraum davor. Der Brandhergang (n. Augenzeugenaussage): Holger K. füllte Benzin in einen Wagen um. Funkenflug bei Schweißarbeiten i. d. Werkstatt entzündeten vermutlich austretende Benzindämpfe und setzten die Werkstatt in Brand. Der Brand erfasste schnell alle Fahrzeuge in der Werkstatt und später die auf dem Hofraum. Kienle machte noch verzweifelte Löschversuche und zog sich dabei schwere Brandverletzungen zu. Die schnell anziehende Feuerwehr konnte jetzt nur noch versuchen, mit einem Wasserschleier ein Übergreifen des Brandes, vor allem auf das Haus d. A. Schleicher, zu verhindern. Im Brandherd folgten nun in Folge weit hörbare Explosion von Benzintanks und gelagerten Reifen. Dunkle Rauchschwaden füllten den Brühl. In der Folge wurden alle abgestellten Fahrzeuge vernichtet. Die Brandstätte konnte danach nur noch durch tagelange Aufräum- u. Reinigungsarbeit bodengleich gemacht werden. Einige Nachbarhäuser mussten aufwendig vom Rauch gereinigt und auch eine, durch die Hitze gesprungene Fensterscheibe, ersetzt werden. Das Werkstattgebäude wurde zwischenzeitlich wieder aufgerichtet. Es beherbergt heute die Autowerkstatt "Fasora"

75.) 2016: Brand auf dem Schlossberg. Am Mittwoch den 12. Okt. 2016 brennt die Hackblock- Fertigungsstätte des Anton Steeb auf dem Schlossberg vollständig nieder. Die Brandursache ging vermutlich von einem Holzspäne - Heizofen durch Überhitzung oder Glutaustritt aus. Dabei brannte die Werkstatt vollständig nieder. Überwiegend alle Einrichtungsgegenstände wurden dabei zerstört. Große Anteilnahme. Der Brand löste eine große Anteilnahme und Hilfe in der Hchl. Bevölkerung - sowohl hinsichtlich der Auf- u. Ausräumarbeiten, als auch in finanzieller Hinsicht, aus. Nach einem Spendenaufruf konnte eine -relativ- beachtliche Summe an Spendengelder überreicht werden. A. Steeb führte seine lfd. Fertigungsaufträge fortan außerhalb der Gemeinde in angemieteten Räumen selbständig weiter. Danach hatte er sich dann entschlossen, diese Notlösung beizubehalten und den Betrieb auf dem Schlossberg nicht mehr weiterzuführen. Um das Jahr 2019 verkaufte er das Wohnhaus mit der abgebrannten Werkstatt. Die ehemalige Werkstatt wurde von dem neuen Besitzer inzwischen wieder aufgebaut und dient jetzt anderen Zwecken. Qu. Zeitzeugenwissen.

76.) 01.05.2019: PKW-Brand in Höhe Brackwang. Am 01.05.2019 fuhr ein junger Mann auf der Verbindungsstraße Heuchlingen-Brackwang-Böbingen zwei am Fahrbahnrand entgegenkommende Fußgänger an, begann Fahrerflucht und setzt wenig später sein Fahrzeug in Brand. Das ältere Ehepaar wurde schwerverletzt ins Gebüsch geschleudert. Die Heuchlinger Feuerwehr löschte den BMW des unfallflüchtigen Fahrers.

77.) 11.01.2020: Brand einer Gartenhütte in der Brackwanger Straße bei Paul Fürnstahl.  Aus bislang unbekannter Ursache geriet eine Gartenhütte in Heuchlingen in der Brackwanger Straße in Brand. Durch das Feuer geriet noch zusätzlich die Hausfassade in Mitleidenschaft. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Die Polizei teilte mit, dass Personen glücklicherweise nicht verletzt wurden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die Feuerwehr Heuchlingen war mit 18 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Bürgermeister von Heuchlingen war ebenfalls vor Ort.  Gmünder Tagespost. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich um eine Brandstiftung handelte.          

 

. ...zusammengefasst v. a. munz im Sommer 2021