Das alte Schul- WC bei der Schule auf
dem Kirchberg. Vorab zur Erinnerung. In
den 1970er Jahren (1973) wird
die alte Schule abgebrochen. Im Sept. 1972 wird die neue Schule im Tal eingeweiht. ..
Der alte linke Haushälfte: Mädchenteil-
Eingang an der Rückseite (2 Fenster)
Eine Zustandsbeschreibung aus den 1940- 50er- Jahren Dem Verfasser ist der alte Schulabort noch als stabile Örtlichkeit in
Erinnerung. Aber auch als sehr schmuddeliger, ungepflegter und ziemlich
übelriechender Ort, den man nur aufsuchte, wenn man musste. Über die Eingangstür (i. Bild) führte ein kurzer Gang über einen grauen
(oder allerhand- farbigen) Betonglattstrich zum Pissoir für die Knaben.
Diese Räumlichkeit reichte über die ganze Breite des Klohäuschen.
Die Wände waren mannshoch mit schwarzer Teerfarbe überstrichen. Im
Boden war eine offene Pissoirrinne eingelassen, welche um die Ecke
zur Abortgrube führte. Links vom Gang lagen 2 gemauerte und abschließbare WC-Kabinen (für das große Geschäft). Unter den beiden Fenstern war hierzu jeweils eine
Holzkiste montiert. Auf dem Sitzbrett war ein rundes Loch eingesägt.
Über eine hölzerne Fallrohr führte der Weg direkt zu der darunterliegenden
Abortgrube. Der Klositz konnte mit einem runden Holzdeckel mit Griff
abgedeckt werden (den man
aber meist nicht anfasste). Die Sitzfläche war nicht selten
mit Kot- u. Urinspuren oder auch ausgespienem
Mageninhalt überzogen. An ein richtiges Aufsitzen war dann nicht mehr
zu denken (oder
war nicht mehr möglich), was den Zustand dann rasch immer
weiter verschlechterte. War die Abortgrube aber voll (oder
übervoll) und eine Leerung fällig, wuchs nicht selten
der Grubeninhalt sichtbar in das Fallrohr an dem die Maden hochkrochen
- ein ekelerregender Zustand. Ein Waschbecken im oder beim Klohäuschen
gab es nicht - besser:
der Verfasser kann sich daran nicht erinnern. Die nächste
Waschgelegenheit befand sich im OG vor den Klassenzimmern (oder
am Schulbrunnen). zurück zu Navigation 4 - wenn von Navigation 4 kommend |