Millionen - Milliarden- Billionen 1922 Schafweide
– Pförchverpachtung. Die Sommerschafweide vom 4. Aug. bis
11. Nov. 1922 und mit weiteren 9 Tagen wird an Ludwig Sauter v. Röthenberg
/ Untergröningen für 18.000 Mark abgegeben. In einer Nachverhandlung
wird der Betrag infolge der fortschreitenden Inflation auf 45.000 Mark erhöht. Die Pförchversteigerung 1922 z. gleichen Zeitraum ergab einen Erlös v. 9.595 Mark. . Verpachtung
der Sommerschafweide 1922 in Hlzl. vom Abräumen der
Felder bis 11. Nov. 1922 an B. Müller, Gollenhof, für 12000 Mark. Dieser
Pachtpreis wurde nach Nachverhandlung am 7. August 1922 auf 22.000.- Mark erhöht. Pfrörchverkaufs- Protokolle:
v. 21. Aug bis 13
Nov. 1922 über 11 Vortriebe: Erlös = 3340 Mark und n.
d. Protokoll v. 16. Aug. bis 11. Nov. 1923 über 13 Pförchvortriebe
mit einem Erlös von 52.660000.- Mark. (52 Millionen 660- Tausend) Die Teilgemeinde
Hlzl. verkauft an Gustav Holstein,
Händler von Hchl., 2 Zentner
Haber zum Preis von 8,4 Billionen Mark. 1923 Dto. die Sommerschafweide
1923 geht an Alfred
Funk v. Abtsgmünd, für 3 Millionen
Mark. Nach
einer Nachverhandlung wurde ein neuer Preis von 4 Billionen, 5 Hundert
Milliarden, 957 Millionen und 765 Tausend Mark errechnet und festgelegt.
(Nach einem komplizierten
Berechnungsmodus, in Zusammenarbeit mit dem Schäfereiverband) Die hiesigen
Bäcker Klingenmaier und Seibold
bringen bei der Gd. zur Kenntnis, dass sie nicht mehr in der Lage seien
für die Bewohner Brot und Mehl zu beschaffen. Die Gemeinde beschließt
daraufhin am 15. Nov. 1923 für diesen Zweck eine schwebende Schuld von
27 Billionen Mark aufzunehmen. Am 16 Nov.
1923 liefert der Mehlhändler Hermann Kayser
in Aalen 3 Säcke Mehl z.
Preis v. a`16,2 Billionen, in der Summe 48,6
Billionen Mark. Der Bauer Johs. Grimminger, hier, stellt für das Abholen des Mehls in Aalen
3 Goldmark a`600 Milliarden = 1,8
Billionen Mark in Rechnung. Der Gd. Rechner Stäb für die Begleitung
– Bahnfahrt und Zehrgeld, 1,8
Billionen Mark. |