1838 wird in Heuchlingen ein neuer *Gottesacker eingerichtet.

Am 18. Nov. 1838
wurde unterhalb an der Südseite des Pfarrgarten ein neuer Gottesacker eingeweiht.
Die Gebeine aus den Gräbern des alten Gottesackers rund um die Kirche wurden nach hier umgebettet.

Hintergründe zum Baus eines neuen Gottesackers / Friedhofs

1830 bemerkt Pfarrer J. A. Wörner in seinem Visitationsbericht unter Pu. 10 zum alten Kirchhof:
Der Kirchhof um die Pfarrkirche herum ist mit einer Mauer umgeben, wird reinlich gehalten und hat kein Beinhaus. (die Gebeine (
d.h. Leichnam) werden begraben)
Der Kirchhof ist aber, bei nur etwas größerer Sterblichkeit viel zu klein, da man jetzt schon die Kinder auf große Leichen hinein begraben muss.

1836 schreibt er unter Pu. 10 in seinem Visitationsbericht: Der Kirchhof um die Pfarrkirche herum ist mit einer Mauer umgeben. Er hat 3 Eingänge, wobei 2 v.Kameralamt Aalen mit Doppeltüren versehen worden sind.
Die Gebeine werden begraben, kommen aber wegen des zu engen Raumes ca. 1/8 Morgen? (bedarf der Prüfung-s. Pfarrarchiv- Kart.29) zum Beerdigen häufig zum Vorschein wenn eine neues Grab gemacht wird, das wegen des beschränk-ten Raumes nicht die gehörige Tiefe erhalten kann.


Um die Wende zum 21. Jh. wurde dieser *neue Gottesacker" dann wiederum erweitert.
Als Erweiterungsareal diente jetzt der besagte obere Pfarrgarten - Teil.