Bei dem am 29. Juni 1918 in Hlzl. ausgebrochenen Brandes, wurde von dem Luwig Knödler in Heuchlingen ("Schneidersbauer) die Feuerspritze mit 2 Pferden als erster bespannt. Für diese Bespannung erhält er für jedes Pferd 1,5 Mark und eine Prämie für das erste und zweite Pferd je 2 Mak, in der Summe 7 Mark. In
einer Taglohnliste vom Juli 1918 sind sodann Aufräumarbeiten auf
dem Brandplatz bei Xaver Sorg in Hlzl. aufgeführt. Umfang der
Arbeiten: 14 Helfer an 4 Tagen mit zusammen 238 Std. Hierfür
kamen 119 Mark zur Auszahlung. Als Wohngebäude diente den Geschwistern bis zu deren Tod, das oberhalb der Brandstätte gelegene Backhäusle. Anton und Xaver schliefen in einem Kammerverschlag beim Stall in der Scheune. Agnes hatte ihre
Bettstätte in der Küche des Backhauses, daneben gab es noch eine kleine
Wohnstube. |