Vom "Tonismaurer"
– zum Maurer Werner in Hchl.. Geschichte
- Wegspuren zur Maurersippe Werner in Heuchlingen. Schon in den ersten
Pfarrbüchern, angelegt um 1590, wird das Geschlecht der Werner genannt. Ältere
Spuren führen dabei nach Holzleuten zum Haus Nr. 21 -"Schmelzle"-
und mit Dominikus Werner wieder zurück nach Heuchlingen. Zunächst
in die Küfergasse zum Johann Georg Wanner, „Tonismaurer“
im Haus Nr. 19. Dort heiratet Dominikus eine Tochter des Joh. Grg. Wanner. 1809 kauft die Witwe des Dominikus
Werner das Hauses N. 21 gegenüber
auf der anderen Straßen-seite. (das Haus Wanner -
"Veitenwägner“. Die Witwe verkauft sodann
einen Hausteil an den Sohn Johannes. (Das Anwesen ist jetzt geteilt) 1823 verkauft der Sohn Johannes Werner
dort seinen Hausteil und erbaut 1823 - 1824 das Haus 1836 verkauft Johann Werner diese
Liegenschaft Nr. 18 an den ledigen Friedrich Schierle
- den "Boir-Frieder". Dieser bringt
erstmals der Hausname "Boir"
auf dem Haus. Johann Werner zieht seinerseits in das Haus Nr. 26 - das spätere Seibold- Bäckerhaus. 1843 verkauft der Maurer Johannes Werner
das Haus 26 an Anton Klotzbücher und zieht in das Haus Nr. 38 auf den Gänsbühl. Um 1852 zieht /
erbaut dessen Sohn
Andreas Werner, ebenfalls Maurer, das Haus 41/105 auf dem Gänsbühl. Um 1884 zieht dessen Sohn Melchior vom
Gänsbühl in die Vorstadt in das Haus Nr. 55 und richtet dort, neben einer
Landwirtschaft, ein Maurergeschäft ein. Die Ur - Werkstatt befand sich hinter
dem Haus. Der weitere Verlauf-
jetzt in der Vorstadt. Hierüber ist in den Registern im Rathaus unter Bausachen
vermerkt: 1909 stellt Georg Werner
ein Baugesuch zur Erstellung eines überdachten Freiraums zwischen Wohnhaus
linkerhand und der Werkstätte rechts. Dieser überdachte Freiraum wurde dann
später als landw. Gebäude umgebaut. Die kleine
Landwirtschaft selbst wurde von Georg Werner zusammen mit der Mutter
betrieben. Das Werkstattgebäude wurde später das Wohnhaus der Maurer –
Werner. Im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts wurde
dann unter Maurermeister Alfred Werner die Maurer-Bau- Betriebsstätte von der
Vorstadt in das "Weilerfeld" umgelagert. Die Führung Baubetriebs
wird später dann von Andreas Werner, Sohn des Alfred W., übernommen. Die Baulichkeiten in
der Vorstadt werden heute von Werner-Nachkommen bewohnt. |