Kleindenkmale in und um Heuchlingen.
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Legenden:
Geo- Koordinaten akt.:
N= 48° 51´ 23,4´´
O= 09° 56´ 44,0´´

                       Lourdes-Grotte in Heuchlingen


Das eiserne Gitter an der Lourdesgrotte wurde von Schlosser Ohnewald von hier gefertigt.
Qu. n. HL. Rn. v. 1891, S. 48

Die Lourdes-Statue schnitzte Bildhauer Reichart, Innsbruck, für 87 Mark.

Die ganze Grotte kam mit dem Platz auf 1500 Mark.

Am 8. November 1891 führte eine Prozession zum Platz der Grotte. Weißgekleidetet Mädchen trugen die Muttergottes-Statue. Das Lourdeslied wurde gesungen und Ansprachen gehalten. Anschließend wurde die Grotte und die Lourdestatuen, wie auch die beiden Brunnen dort, geweiht.
So die Ausführg. i.d. Hl. Rn.

Objektart : Lourdes-Grotte
Areal- Standort: An d. Laubacher - straße vor dem Siechenenbach
links ab.
Markung: Heuchlingen
Besitzer und
Ersteller :
Kath. Kirchen- gemeinde
Erstelldatum 1891

Die Heuchlinger Grotte.
Die Heuchlinger waren zu allen Zeiten eifrige Marienverehrer, was sicher auch auf die Skapulierbruderschaft im Ort zurückgeht.
Als Ende des 19. Jh. die Mariener - scheinung zu Lourd um die Welt ging,
war man in Heuchlingen gleich zur Hand, diesem religiösem Ereignis ein Denkmal
zu setzen. Man baute am Sichenbach, an der Straße gen Laubach, eine Lourdes-grotte.
Vor allem im Monat Mai freut sich jedermann auf die bei der Grotte abgehaltenen Maiandachten - bis zum heutigen Tag.




Im Juli 1891 kaufte der Ki. Stiftg. Rat unter Pfarrer Alois Reiß von Zimmerman Schönberger am Sichenbach einen Platz um eine Lourdesgrotte zu bauen. Diese wurde unter Leitung v. Bildhauer Kaiser v. Iggingen u. v. Maurer-mstr. Melchior Werner geschaffen.
Die Tuffsteine wurden bei Lautern gebrochen und von Hchl. Bauern herbeigeführt, sodann gewaschen und verarbeitet.

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