Originale und Schloßgeschichten

Der Salmele

Schloßgeschichten
In den Anfangsjahren nach der Gründung des Turnvereins, wurde im alten rechten Schlossteil auch Turnstunden und Gymnastik abgehalten.
Bei den Reckübungen waren dabei wohl diverse Gebälkteile an der Decke im Weg. Die Turner entfernten kurzerhand einige dieser Balken-stücke.
Beim späteren Einsturz dieses Schloßteils, 1929 (auch1932 /33) - wurde gemunkelt / vermutet, dass die Einsturzursache darin zu suchen sei. (Qu. Aussagen v. Anton Knödler, nach Überlieferung seines Vaters)

Zum Bild unten:
In der Lücke zwischen der Schloßscheuer und dem mittleren Schloßteil Nr. 3/4, stand der eingestürzte Schloßteil Nr. 5. Darunter lagen die geräumigen Schloßkeller. Sie sind heute zuge-schüttet. Die darüberliegende Betonplatte hat sich mit der Zeit aufgelöst. Die neuen Besitzer haben die Decke entfernt und auf dem Kellergrund einen schönen Freigarten angelegt.


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Salmele, um 1850 geboren. Sein richtiger Name ist nicht mehr geläufig. Er wohnte im mittleren Schloßteil, zusammen mit weiteren Bewohnern. Dieser Schloßteil diente in jener Zeit als sogenanntes "Armenhaus"

Aus der Überlieferung erzählt
< Salmele hat angeblich täglich stark getrunken, wurde aber dennoch 97 Jahre alt.
Ein Holzleuter Bewohner, ebenfalls 97 Jahre alt, trank sein ganzes Leben lang nur Milch und ernährte sich gesund.
Ein Ausspruch von damals: "Der xy..... aus Holzleut°a, hot sei ganz Lebe lang blos Milch tronka ond isch au blos 97ga wora".

< Salmele - er lebte von gelgentlichen Taglöhnerarbeiten, lag einmal am hellen Nachmittag betrunken in den Brenn-esseln beim "Stütza Gartà". Schultheiss Stütz, der vorbei ging, stoß ihn mit seinem Stock an: "Salmele gang halt hoim ond schlof dein Rausch aus". Salmele antwortete trunken:
"En meim Bett will i net gschteert wera".

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