Kramwaren - Ein Begriff Ohnewald
- Krämerladen für Kurz- und Kramwaren Der Begriff Kramwaren war weit gefasst. In einer
amtlichen Verfügung von 1840 gehörten dazu alle Waren aus Holz, Bürsten,
gedrechselte Waren, Körbe, Siebe, Schnitzwaren, Tabakspfeifen, Spielzeug,
Porzellan, irdenes Geschirr, Knöpfe, Messer, Nadeln, Fingerhüte, Bleistifte,
Gamaschen, Mäusefallen usw. Aber auch Haushaltswaren, Salz, Pfeffer,
Wachse, Lampenöle, Schiefertafeln, Harze, Geschirr, Aale, Pfriemen,
dazu Schießpulver, Zündnadeln - und Schnüre u. a. mehr Der Krämer
Ohnewald ließ seine Waren meist von Trägern bei seinen Lieferanten in
Gmünd, Aalen oder andersw0 abholen. Zur Kundschaft des Kramers Ohnewald zählten neben den Dorfbewohnern - ob Bauern, Handwerker oder Tagelöhner, auch Bewohner und Krämer in den umliegenden und ferner liegenden Weilern und Gemeinden. Sicher bediente
er dann auch die früher noch zahlreich stattgefundenen Jahrmärkte
der umliegenden Gemeinden und Städte. |