6 Schachtbrunnen - 1 Laufbrunnen
und 1 Schöpfbrunnen an
der Alten Mögglinger Straße, auf dem Bergle, am Kehlbergle und auf dem
Gänsbühl.
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Schachtbrunnen 1 beim Haus
"Schuhmichele" – heute Neubau W. Stäb - s. blaue
Markierung.
Der erste Schachbrunnen am Weg lag unterhalb des
Gemüsegartens beim früheren Haus Ilg/Faul -"Schuhmicheles"
- heute Wohnhaus von Winfried
Stäb, und zwar auf der rechten Bachseite, Anm.: Der Gänsbühlbach
- ugs. "dr Bihlbach", war bis weit ins 20. Jh. hinein noch
ein offener Bach. Auf der gegenüberliegenden Seite, also an der Straße,
war der Brunnentrog gesetzt. Das Wasser wurde mit einer Schwengelpumpe gehoben und über eine Rinne
in den Trog über der anderen Bachseite geleitet. Die Brunnenanlage
diente als Versorgungsquelle und Viehtränke für die Häuser, Koiser, Schuhmichele, Kindergarten, Lauchbauer und Ohnewald, ehem.
Hs. Nr. 28, 29, 30, 32, 33, 104 u.a
.
Schachtbrunnen 2
Nach
übereinstimmenden Aussagen befand sich auch beim alten Wohnhaus am
Kindergarten ein tiefer Schachtbrunnen. Friedolin Wengert spricht
von einem bis in die Talsohle reichenden Schacht. Josef Hillenbrand
weiß den Schacht an der östlichen Stirnseite des Wohnhauses beim damaligen
Hasenstall von Martin Krieg. Nach Frz. Ilg stieß man beim Bau des
Gemeindezentrums auf diesen alten Brunnenschacht. Mit welcher Technik
das Wasser gefördert wurde, ist nicht mehr bekannt.
Schachtbrunnen 3 im Garten des "Lauchbauern"
.
In „Lauchbauers Garten"
befand sich etwas südlich unterhalb des ehemaligen Backhauses ein
tiefer Schachtbrunnen. Theresia Beirle kennt den Brunnen nur noch
abgedeckt und hat über die Nutzungsart des Brunnen keine Kenntnisse
mehr.
Blauer
Pu. linkerhand - Pumpbrunnen Nr. 4 – s.
nachsteh.
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Pump - Schachbrunnen
4 am Kehlbergle.
Dieser
Pumpbrunnen lag linkerhand am Aufgang z. Kehlbergle.
Auch hier wurde das Wasser mit einer Schwengel-pumpe gehoben und in
den davor stehenden Brunnentrog gepumpt. Die Brunnenanlage diente
zur Wasserversorgung und als Viehtränke, und zwar im Sommer, wie auch
im Winter für die Häuser Munz, Bauer und Kehlschneider-Stäb. Ende
der 1950er-Jahre hat man den Brunnentrog entfernt und der Brunnenschacht
zugeschüttet.
Den
Trog wurde 1893 v. Maurer Melchior Werner angefertigt. Man kann man
ihn heute noch sehen. Er ist in die Gartenmauer unter dem Munz- Gemüsegärtle
eingemauert.
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Schachtbrunnen
5
Gleich am Ende des damals noch steilen "Bihlbergs" befand sich
am unteren Rand des Hofraums beim "Kearth-Hans Anwesen"- das alte Waidmannhaus, ein weiterer Pumpbrunnen. s. blauer Pu.
Älteren Gänsbühlbewohnern ist dieser Brunnen noch in Erinnerung. Einzelheiten
über den Gebrauch sind jedoch nicht mehr bekannt
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Schachtbrunnen 6 auf dem Gänsbühl
Ganz
in der Nähe beim Hauseingang zum alten "Lenzenhana-Haus, es ist
das heutigen heute Haus Ilg / Bäuml, befindet sich noch ein Schachtbrunnen.
Das Wasser hat man auch hier mit einer Schwengelpumpe gefördert. Der
Schacht selber ist mit einer Betonplatte abgedeckt und hat einen kleinen
Einstieg.
Die Pumpe ist heute etwas versetzt zum Schacht angebracht und mit
diesem verbunden.
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Schöpfbrunnen auf dem "Bihlberg"
Etwas oberhalb gegenüber vom Schachtbrunnen 6, war am Scheuneneingang
des ehe-maligen "Hägele / Lauchele"
Anwesen eine Quelle gefasst. Es war ein einfacher, mit Steinen ausgelegter
Schacht - n. Zeitzeugen war es mehr ein Loch. Das Wasser wurde mit
einer sogenannten Schapf entnommen.
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Laufbrunnen beim
"Dürrenbauer"
Für
das Anwesen "Dürrenbauer-Wöller" hat man 200 m südlich vom Haus im
Hardfeld eine Quelle gefasst und über eine Rohrleitung in einem Brunnenschacht
hinter dem Backhaus gesammelt. Mit einer Schwengelpumpe wurde das Wasser dann
über eine Rohrrinne in einen langen Vieh-Tränketrog im Hofraum gefördert. Für
den Hausgebrauch musste das Wasser mit Eimern ins Haus getragen werden. Der
genannte abgedeckte südliche
Quellschacht selbst wurde bei Wasserknappheit auch als Schöpfbrunnen von den
Anwohnern genutzt.
Qu. Zeitzeugen: Hans Sachsenmaier,
Wilhelm Waidmann, Friedel . Wengert, Erich Ilg, Otto Bauer.
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