4 Schachtbrunnen und 1 Schöpfbrunnen a. d. Mäderhof
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Großer - und kleiner Mederhof
In einer Bewohnerliste von 1808 wird noch von einem kleinen - und einem großen Mederhof gesprochen. Im kleinen Mederhof ist hier nur 1 Haus vermerkt (später dann zwei), während es im großen Mederhof 2 Höfe sind. Durch Hofteilung kommen im großen Mederhof zwei weitere Hofanwesen hinzu, wovon 1 Hof nach 1 Generation wieder aufgelassen wird.
Dieser fehlt auf dem Bild. Es lag über dem Bach in Richtung Heuchlingen und gehörte dem "Dangelmaiers Jörg"

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Brunnen 1 - im ehemaligen kleinen Mederhof – Nr. 1 im Bild

Im Hofraum von Haus Kindermann befindet sich ca. 6 - 8 m vom Haus entfernt ein Schachtbrunnen. Vom Brunnen weg verlief jeweils eine Ver-Ver-bindungsleitung in die gegenüber-liegenden beiden Häuser, damals Bäuerle – später Kindermann und Lutz- später Pfisterer und Ernst.  Im Haus Kindermann befand sich in der Küche ein Pumpschacht -mit der Verbindungsleitung aus dem erwähnten Schachtbrunnen- mit einer Schwengelpumpe. Der Brunnenschacht auf dem Hofareal existiert noch, ist aber mit einem Betondeckel verschlossen.
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Brunnen 2 – im ehemaligen großen Mederhof – heutiges Haus Rieg

In der Nähe des ehemaligen  Wohnhauses  Rieg befindet sich ebenfalls ein Schachtbrunnen. Auch dieser existiert noch.
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Brunnen 3 – im ehemaligen großen Mederhof – heutiges Haus Funk

Zwischen dem alten Wohnhaus des lanswirtschaftl. Anwesen Funk -es wurde im Aug. 2023 abgebrochen- und dem in den 1970 er J. errichten neuen Wohnhaus, befand sich ein ca. 7 m tiefer Schachtbrunnen. Der Brunnen wurde nach dem Anschluss an die Gd.- Wasserversorgung teilweise zugeschüttet und mit einer Betonplatte und mit Erdreich abgedeckt. Beim Ausheben der Baugrube zur Erstellung von Garagen in 2024 kamen die Reste des alten Brunnenschachtes wieder zum Vorschein. Der B. Schacht erfuhr nun eine endgültige und fachgerechte Abdeckung.
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Schöpfbrunnen 4 beim Haus Frei

Gegenüber dem Wohnhaus Frei, neben dem  Wirtschaftsgebäude, wurde das Oberflächen-wasser einer laufenden Quelle gefasst. Es wird als Brauchwasser für das Vieh und für Bewässerungszwecke verwendet.

Ein Pumpbrunnen 5 beim Wohnhaus Frei
Ca. 12 m östlich vom Wohnhaus entfernt, befindet sich im Garten ein Pumpbrunnen mit einem kleineren Tränketrog. Er wird heute zur Gartenbewässerung genutzt.

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5 Schachtbrunnen auf dem Brackwang

Auf dem Brackwang befinden sich jeweils zwei tiefe Schachtbrunnen auf den Anwesen Wall und Gold  und ein Schachtbrunnen auf dem früheren Anwesen Fuchs.

Schachtbrunnen 1 beim ehemaligen Wohnhaus des Josef Fuchs

Beim ehemaligen „Fuchs-Haus“ befindet sich an der östlichen Giebelseite ein ca. 8 m tiefer, gemauerter Brunnenschacht mit ca. 1,5- 1,8 m Durchmesser, ohne Pumpanlage und ohne Troganschluss.  Der Schacht ist nur notdürftig abgesichert.  Ältere Hchl. Bürger wissen noch von der regelmäßigen Reinigung des Brunnenschachtes von Algen, Moos, Unrat u. toten Tieren, durch die Hchl. Feuerwehr. Eine schwere und mühsame Arbeit. Es heißt ja nicht umsonst: "gschafft wia d` Bronnaputzer"


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Brunnen 2 und 3 beim Wall- Anwesen

Beim Anwesen Wall war ganz nahe am Ortsweg nach Böbingen bis vor kurzem ein Schachtbrunnen. Der Schacht ist mittlerweile zusammengebrochen und aufgefüllt.
Nachdem schon vor längerer Zeit eine Kuh in den Schacht eingebrochen war, ist der Schacht z. Tl. vollends zusammengebrochen und unbrauchbar geworden.

Hinter dem  Wirtschaftsgebäude v. Wall befindet sich ein weiterer Schachtbrunnen. Dieser ist noch intakt. Einzelheiten zur Nutzung sind nicht bekannt.
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Brunnen 4 und 5 beim Anwesen Gold

Beim Anwesen des Otto Gold, ehemals "Donesfranza" oder Wagenblast, befinden sich zwei tiefe Schachtbrunnen mit einem Durchmesser von 90 - 100 cm.  Sie stoßen in 9-10m Tiefe auf eine wasserführende Felsformation. Beide Brunnen sind noch intakt.

Der Brunnen 4
diente eher zur Hauswasserversorgung.

Der Brunnen 5 wurde früher als Pumpbrunnen genutzt. Er war mit einem langen Trog verbunden und diente hauptsächlich als Viehtränke.
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3 Schachtbrunnen, 1 Laufbrunnen und 1 Hülbe auf dem Riedhof

Auf dem Riedhof existieren noch heute

3 gemauerte Tiefbrunnen.

Von den Brunnen führt jeweils eine Stichleitung zu einer elektr. Pumpanlage im Keller des Wohnhauses. Von hier aus kann das Wasser für das Vieh und zur Bewässerung genutzt werden.

Ein Laufbrunnen auf der Dauer-weide. Er dient überwiegend als Viehtränke.

Des  weiteren  eine Hülbe. Sie wurde und wird einmal als Feuerteich genutzt, früher auch als Tränke für das Stallvieh.


Brunnen 1 Rechts am Weg, dem Wohnhaus zu, befindet sich der erste Schachtbrunnen. Seine Schachttiefe beträgt ca. 7 m. Der Quellzufluss kommt aus den Horner-Feldern, links der Verbindungsstraße. Das Quellwasser selbst ist etwas bräunlich.

Brunnen 2 Dieser Brunnen liegt gegenüber dem Wohnhauseingang im Hofraum neben dem Schuppen. Er ist etwa gleich tief wie Brunnen 1 und wird aus demselben Areal gespeist.

Brunnen 3 Der Dritte Schachtbrunnen liegt heute im Scheunengebäude. Er ist ca. 9 m tief gegraben. Die Speisung erfolgt aus den Schechinger- Feldern. Sein Wasser ist eher hell. Die Bewohner sprechen deshalb von den Brunnen mit dem braunen und Brunnen mit dem blauen Wasser.

Laufbrunnen in der Dauerweide.  Ebenfalls vom Hornfeld führt eine Quellschüttung in einen gefassten Laufbrunnen in der Dauerweide, unweit vom Haus. Er dient als Viehtränke.

Hülbe: 
Rechts am Weg, dem Wohnhaus zu, befindet sich die Hülbe. Sie wurde in erster Linie als Feuerteich angelegt. Diente früher aber auch als Tränke für das Stallvieh. Die Speisung der Hülbe  erfolgt aus den Schechinger Feldern.

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Laufbrunnen auf dem Kiarth

Das Kiarth Haus wurde 1804 als Schaf - und Wohnhaus erbaut. Gegenüber vom alten Wohnhaus, etwa in Höhe der Wohnküche im ersten Stock, ist eine Quelle in einem gemauerten Schacht gefasst. Das Wasser wurde und wird von hier zum einem Tränketrog im Hofraum geleitet. Aus ihm hat man dann Mensch und Vieh mit Trink- oder Brauchwasser versorgt. Das Überwasser lief hinunter in den Siechenbach.

Später hat man eine Wasserleitung von der Quellfassung weg in das Haus bis zur Küche geführt. So gab es im Haus nun fließendes Wasser. Bei großer Trockenheit kommt jedoch in der Küche nur noch wenig Wasser an, da die Fassungshöhe  etwas zu niedrig liegt. Nach O. Lutz versorgt sich das Kiarth heute noch ganz aus dieser Quellfassung. Das Wasser muss aber jährlich einmal auf seine Trinkwasserqualität überprüft werden --- 

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