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Schachtbrunnen und 1 Schöpfbrunnen a. d. Mäderhof Großer
- und kleiner Mederhof ![]() Im Hofraum von Haus Kindermann befindet sich ca.
6 - 8 m vom Haus entfernt ein Schachtbrunnen. Vom Brunnen weg verlief
jeweils eine Ver-Ver-bindungsleitung in die gegenüber-liegenden beiden
Häuser, damals Bäuerle – später
Kindermann und Lutz- später
Pfisterer und Ernst. Im Haus Kindermann befand sich in der Küche
ein Pumpschacht -mit der Verbindungsleitung aus dem erwähnten
Schachtbrunnen- mit einer Schwengelpumpe. Der Brunnenschacht auf dem
Hofareal existiert noch, ist aber mit einem Betondeckel verschlossen. In
der Nähe des ehemaligen Wohnhauses
Rieg befindet sich ebenfalls ein Schachtbrunnen. Auch dieser
existiert noch. Brunnen 3 – im ehemaligen großen Mederhof
– heutiges
Haus Funk Zwischen
dem alten Wohnhaus des lanswirtschaftl. Anwesen Funk -es
wurde im Aug. 2023 abgebrochen- und dem in den 1970 er
J. errichten neuen Wohnhaus, befand sich ein ca. 7 m tiefer Schachtbrunnen.
Der Brunnen wurde nach dem Anschluss an die Gd.- Wasserversorgung
teilweise zugeschüttet und mit einer Betonplatte und mit Erdreich
abgedeckt.
Gegenüber
dem Wohnhaus Frei, neben dem Wirtschaftsgebäude, wurde das
Oberflächen-wasser einer laufenden Quelle gefasst. Es wird als Brauchwasser
für das Vieh und für Bewässerungszwecke verwendet. Ein Pumpbrunnen
5 beim Wohnhaus Frei 5 Schachtbrunnen auf dem Brackwang Auf
dem Brackwang befinden sich jeweils zwei tiefe Schachtbrunnen
auf den Anwesen Wall und Gold
und ein Schachtbrunnen auf dem
früheren Anwesen Fuchs. Schachtbrunnen 1 beim ehemaligen Wohnhaus des
Josef Fuchs Beim
ehemaligen „Fuchs-Haus“ befindet sich an der östlichen Giebelseite
ein ca. 8 m tiefer, gemauerter Brunnenschacht mit ca. 1,5- 1,8 m Durchmesser,
ohne Pumpanlage und ohne Troganschluss.
Der Schacht ist nur notdürftig abgesichert.
Ältere Hchl. Bürger wissen noch von der regelmäßigen Reinigung
des Brunnenschachtes von Algen, Moos, Unrat u. toten Tieren, durch
die Hchl. Feuerwehr. Eine schwere und mühsame Arbeit. Es heißt ja
nicht umsonst: "gschafft wia d` Bronnaputzer" ................. Brunnen 2 und 3 beim Wall- Anwesen Beim Anwesen
Wall war ganz nahe am Ortsweg nach Böbingen bis vor kurzem ein
Schachtbrunnen. Der Schacht ist mittlerweile zusammengebrochen und
aufgefüllt. Hinter dem Wirtschaftsgebäude
v. Wall befindet sich ein weiterer Schachtbrunnen. Dieser ist noch
intakt. Einzelheiten zur Nutzung sind nicht bekannt. Brunnen 4
und 5 beim Anwesen Gold Beim Anwesen des Otto Gold, ehemals "Donesfranza"
oder Wagenblast, befinden sich zwei tiefe Schachtbrunnen mit
einem Durchmesser von 90 - 100 cm.
Sie stoßen in 9-10m Tiefe auf eine wasserführende Felsformation.
Beide Brunnen sind noch intakt. Der Brunnen 5 wurde früher als Pumpbrunnen
genutzt. Er war mit einem langen Trog verbunden und diente hauptsächlich
als Viehtränke. 3
Schachtbrunnen, 1 Laufbrunnen und 1
Hülbe auf dem Riedhof Auf dem Riedhof existieren noch heute
Von den Brunnen führt jeweils eine Stichleitung
zu einer elektr. Pumpanlage im Keller des Wohnhauses. Von hier aus
kann das Wasser für das Vieh und zur Bewässerung genutzt werden. Ein
Laufbrunnen auf der
Dauer-weide. Er dient überwiegend
als Viehtränke.
Brunnen 2 Dieser
Brunnen liegt gegenüber dem Wohnhauseingang im Hofraum neben dem Schuppen. Er
ist etwa gleich tief wie Brunnen 1 und wird aus demselben Areal gespeist. Brunnen 3 Der Dritte
Schachtbrunnen liegt heute im Scheunengebäude. Er ist ca. 9 m tief gegraben.
Die Speisung erfolgt aus den Schechinger- Feldern. Sein Wasser ist eher hell.
Die Bewohner sprechen deshalb von den Brunnen mit dem braunen und Brunnen mit
dem blauen Wasser. Laufbrunnen in der
Dauerweide. Ebenfalls vom Hornfeld
führt eine Quellschüttung in einen gefassten Laufbrunnen in der Dauerweide,
unweit vom Haus. Er dient als Viehtränke.
Laufbrunnen auf dem Kiarth Das
Kiarth Haus wurde 1804 als Schaf - und Wohnhaus erbaut. Gegenüber vom alten Wohnhaus,
etwa in Höhe der Wohnküche im ersten Stock, ist eine Quelle in einem
gemauerten Schacht gefasst. Das Wasser wurde und wird von hier zum
einem Tränketrog im Hofraum geleitet. Aus ihm hat man dann Mensch
und Vieh mit Trink- oder Brauchwasser versorgt. Das Überwasser lief
hinunter in den Siechenbach. Später hat man eine
Wasserleitung von der Quellfassung weg in das Haus bis zur Küche geführt.
So gab es im Haus nun fließendes Wasser. Bei großer Trockenheit kommt
jedoch in der Küche nur noch wenig Wasser an, da die Fassungshöhe etwas zu niedrig liegt. Nach O. Lutz versorgt
sich das Kiarth heute noch ganz aus dieser Quellfassung. Das Wasser
muss aber jährlich einmal auf seine Trinkwasserqualität überprüft
werden --- zurück
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