Die
Wasserversorgung in Heuchlingen links der Lein mit
3
Schachtbrunnen, 4 Laufbrunnen und 1
Schöpfbrunnen
..
und - Gründung von Wasserleitungsgesellschaften.
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Brunnenstandorte links der
Lein
Bildlegenden
1: Laufbrunnen mit Tränketrog an der Kreuzung Hauptstraße - Leinzellerstraße.
2: Laufbrunnen mit Tränketrog am Aufgang zum Kirchberg. (Röhrle)
3: Schöpfbrunnen im ehemaligen Wagenhaus des "Pfeardr"-
Schwarz-Anwesen.
4: Schacht-Pumpbrunnen bei der ehemaligen Pfarrhaus-Holzremise.
5: Laufbrunnen mit Tränketrog vor dem Pfarrhaus mit der zugehörigen
Quellfassung und Brunnenstube, 5.1.
6: Schachtbrunnen im Hofraum des Anwesen Barth "Kübler".
7 u. 7.1: Quellfassung und Sammelschacht zur Versorgung
der Anwesen Barth-"Kübler"; Oberbeck und später auch des
Schulbrunnens (7.2). wird ausgeklammert
8.1: Laufbrunnen mit Tränketrog vor dem Schulhaus. 1892 erbaut mit der Fassung
der Schwerzling- Quelle Nr. 8
8: Brunnenstube mit Quellfassung der Schwerzlingsquelle, Refflesbrunnen,
Pu. 8.2, Reser-voirs,
Pu. 8.4 für die erste private Wasserversorg.
der Bewohner links der Lein im Jahr 1911.
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Die Brunnen
Laufbrunnen Nr. 1 an der Hauptstraße

An der Ecke, Hauptstraße/ Leinzeller Straße, stand längs der Hauptstr.
bis in die 1980er- Jahre ein Laufbrunnen mit einem Tränketrog. Er
versorgte bis in die erste Hälfte des letzten Jh. Mensch und Vieh
der umliegenden Anwesen. Der Brunnen wurde aus der sehr ergiebigen
"Räfflesbrunnenquelle" beim Haus Krieg gespeist – Auf dem Bild das
ehemalige Wirtschaftsgebäude
Bundschu.
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Schöpfbrunnen beim Haus Ilg -"Kolb"
Nach Meinung von Elsa Ilg, war zwischen dem Grundstück "Geigerle-Ilg" und dem früheren „Kolb-
Ausgedinghaus" eine niedere,
gefasste Wasserstelle.
Das Wasser wurde über eine Leitung aus dem Sammelschacht in "Pfeardrs"-Wagenhaus zugeführt-
siehe Legende Pu. 3. Später wurde die Wasserstelle dann zugeschüttet.
...... ..... .....
Laufbrunnen Nr. 2 am Kirchberg
Jeder
kennt ihn.
Am Aufgang zum Kirchberg linkerhand beim Röhrle Anwesen steht - noch
heute, ein weiterer Laufbrunnen mit einem Tränketrog. Auch dieser
Brunnen diente bis zur Mitte der des letzten Jh. zur Versorgung von
Mensch und Vieh der umliegenden Anwesen. Die Speisung des Brunnens
erfolgt aus der Quellfassung beim Anwesen Schmid- "Hüttle"
nahe an der Straße. Deren Schüttung ist aus versch. Ursachen heute
nur noch gering.
Wissenswertes: Der Pfarrbrunnen und der Gemeindebrunnen auf
dem Kirchberg fiel wegen Probleme an den "Deicheln"
wiederholt aus. Die Bewohner auf dem Kirchberg mussten sich dann hier
am Laufbrunnen mit Wasser versorgen. So klagt dann auch der Pfarrer
mehrmals, dass seine Hauserin mühsam das Wasser den ganzen Berg hochtragen
müsse. Das
Wasser abgegraben. Im Frühsommer
und Sommer 2021 wurde das alte "Hüttle-Anwesen"- Haus
Nr. 75- abgebrochen um einem größeren Gebäudkomplex
Platz zu machen. Bei den nun folgenden -weit in die Tiefe gehenden-
Ausgrabungen für Tiefga-ragen, wurden die nun gut sichtbare gewordenen
Quellaustritte für die Speisung des hier beschriebenen Kirchbergbrunnnes
erkennbar. Nur - der Wasserstrang zu dem Brunnen war nun abgeschnitten
- für immer.
....
Schöpfbrunnen 3 im ehemaligen Wagenhaus des "Pfeardr"-
Schwarz-Anwesen.
Beim ehemaligen
Schießstand - er lag unterhalb der Häuser Hopfensitz, Vogt
u. a., war eine Quellschüttung gefasst. Das Wasser wurde inmitten
des Wagenhauses des früh-eren "Pfeadr"-Schwarz - Anwesen
in einem niederen Schacht gesammelt. So funktionierte er als Schöpfbrunnen
und wurde von den anliegenden Hausanwesen für ihre Wasserver-sorgung
genutzt. Bruno Schierle weiß noch gut, wie er im Winter mit dem Schlitten
das Wasser in Kannen und Gölden
zum elterlichen Haus Nr. 80 an der Schechinger Straße gezogen
hat. Diese Quellschüttung existiert noch
heute (2023) Frz. Schwarz auf der gegenüberliegenden Straßenseite
speist heute damit einen kleinen Gartenteich.
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3 Brunnen nahe beim Pfarrhaus 
Bild-Legende
Nr. 1: Gumpbrunnen.
Nr. 2: Pfarrbrunnen.
Nr. 3: Gemeindebrunnen, gegenüber auf der anderen Straßenseite
Nr. 4: Schulbrunnen etwas
unterh. d. Schule am Pfarr-garten glegen
.
.
Nr. 1- Der
Gumpbrunnen beim Pfarrhaus – Nr.
4 im Ges. Plan oben
Im Pfarrurbarium von 1822 steht" hierzu: Neben dem Holzhaus,
bei der Tür, dem Waschhaus zu, ist ein sehr tiefer
Gumpbrunnen. Er ist ganz zugedeckt, aber nicht ausgefüllt -
man muss sich daher in Acht nehmen"
...
Nr. 2 - Der Pfarrbrunnen beim Pfarrhaus – Nr.
5 im Ges. Plan oben.
Hierüber ist im Pfarrurbarium v. 1822 vermerkt: "Hinter dem Haus
- gemeint ist das Pfarrhaus, 8 Schritte entfernt, ist ein laufender
Rohrbrunnen, der zugleich auch in die Küche gerichtet ist, mit einem
eichenen Trog für das Vieh. Er hat gutes hinlängliches Wasser"
Wissenswertes: Der Pfarrbrunnen, Nr.2, und der Gemeindebrunnen, Nr. 3, wurden
aus der Brunnenstube im Pfarrgarten über eine Deichel- Leitung
versorgt. Die Brunnenstube
liegt über dem Sporthaus Klingenmaier. Nach dem Bau des Pfarr- und
Gemeindebrunnens wurde der erstgenannte "Gumpbrunnen", Nr.
1, wahrscheinlich überflüssig und nicht mehr genutzt.
10.
Juni 1945, kurze Sitzung des Kirchenstiftungsrates wegen defekter
Wasserleitung des Pfarrbrunnens. Waidmann und Klingenmaier wollten
die Quelle und Leitung für sich kaufen. Einstimmig wird der Verkauf
abgelehnt und beschlossen, die defekte Leitung wieder zurecht bringen
zu lassen.
Bemerkenswert hier ist auch: Der
gennante Pfarr - und Dorfbrunnen samt Deichelleitung und der heute
noch vorhandenen Brunnenstube sind zweifelos schon sehr alt. Um 1660
wurden die genannten Brunnenelemente auf Kosten des Fürstenhauses
renoviert. Qu.
Pfarrchonik Bd. I
Die Punkt Nr. 4 zeigt den
Standort für den Schulbrunnen - s.a. Nr. 8.1 im Ges. Plan oben. Er wurde viel später eingerichtet und aus
der Schwörzlingbronnen
gespeist.
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Schachtbrunnen Nr. 6 im Hofraum des Anwesen Barth-Kübler
Georg
Barth, Bauer auf dem "Kübler-Anwesen"
weiß aus Überlieferung seiner Eltern von zwei Schachtbrunnen.
Einer befand sich im Hofraum zwischen dem Haus Leinmüller und Barth.
Man hat ihn zugeschüttet, weil zuletzt für die Anwohner große Gefahr
bestand.
Der andere lag hinter dem Haus beim alten Schweinestall. Über die
Nutzungsart und die Handhabung der Brunnen hat Georg B. selbst keine
Kenntnisse mehr
...........
Nun zum Schulbrunnen - ein Laufbrunnen
für die umliegenden Hausanwesen.
- siehe Gesamtplan - Laufbrunnen Nr. 8.1
Heuchlingen, verhandelt den 24. Okt. 1892: Qu. aus
Rathaus - Altregistratur 1810- 1900 /6125
Die
unterzeichnenden Hausbesitzer auf dem Kirchbühl hiesigen Orts
beabsichtigen vor dem Schulhaus einen laufenden Brunnen
zu errichten. Zu diesem Zwecke verpflichten sich dieselben
hiermit, die zwischen Parzelle 1073/1 und Parz. 1066 im Hornfeld ausfließende Quelle in
einer Deichelleitung an einen geeigneten Platze vor dem Schulhause
zu führen und die dadurch entstehenden Kosten in der Weise zu tragen,
dass eine Hälfte auf die Haushaltungen und die andere Hälfte auf den
dermaligen Viehbestand umgeschlagen werden soll.
Auf Vorlesen anerkannt u. unterzeichnet: Karl
Waidmann; für Gottfried Frank: Joseph Bihlmaier; Alfons Mezger;
Bernhard Klingenmaier; Georg Stegmaier; Joseph Stadelmaier;
Georg Bihlmaier.
Weiter: die unterzeichenten Güterbesitzer
der Parzelle Nr. 1073/1 u. 2; 1034; 1024/1; 1024/2; 1087/2 und 1020/1u.2
räumen den Hausbesitzern auf dem Kirchbühl das Recht einer Deichelführung
auf genannten Grundstücken ein, zum Zwecke der Anlegung einer Bronnenleitung vom sogenannten Schwörzlingbronnen an bis an
den hiesigen Ortsrand. …......
weiteres s. Akten. Unterzeichner der Parzellen: Johannes Barth, Alphons
Mezger - Kaufmann, Johann Vatter, Kaspar Wanner, Anton Wöller.
Weiteres aus: Kfb. XVIII . S. 242 - 247 - Hchl.
den 20 Nov. 1895
Für
die Häuser 61= Schulgemeinde, Hs. 62, Hs. 63, Hs. 64, Hs. 65, Hs.
66/67, Hs. 68, Hs. 69, Hs. 70 und Hs. Nr. 102: das Recht an einer
Brunnenleitung, welche nun eingerichtet wurde und beim Schulhaus ausmündet.
Frz.
Josef Beierle erhält das Recht, die auf seinem Grundstck.
Prz.
1114 ausfließende Quelle bei trockener Witterung zum Begießen seiner
sich an der Quelle befindlichen Feldstück zu benützen.
Johannes Barth, Bauers Witwe erhält eine einmalige Entschädigung
v. 185 Mark, betreff Prz. 13 - Land- Gras-
u. Baumgrten.
Neben
Frz, Jos. Beierle ist noch Johs.
Barths Witwe und Bernhard Klingenmaier involviert.
Die Frage hier: wurde hierbei der sogenannte Schwörzlingbronnen
bereits zu einer Brunnenstube gefasst, oder erfolgte dies erst im
Jahr 1911 beim Bau der ersten öffentlichen Wasserversorgung links
der Lein?
...
Später,
Mitte der 1950er- Jahre, wurde der alte Schul-Trogbrunnen abgebaut.
In der Nähe der neu erstellten Toilette wurde ein Trogbrunnen
aus Holz aufgestellt. Dieser wurde nun aber nicht mehr aus der Schwörzlingquelle
gespeist, sondern aus dem Sammelschacht im "Küblers Garten"
(gemeins. Wasserstelle "Kübler" u. "Ober-Beck")
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Ansätze zu einer öffentlichen Wasserversorgung
Um 1910/11, so scheint es, wurde den Dorfbewohnern die doch mühsame
Versorgung von Mensch und Vieh mit Wasser aus Brunnen zusehends leid.
In allen Ortsteilen, man kann
fast von einem Wettbewerb sprechen - wer ist der Schnellste, wurde
nach ergiebigen Quellgebieten gesucht, um diese zu fassen und über
Rohrleitungen mit den einzelnen Häusern zu verbinden. Wassergesellschaften wurden gegründet.
Die erste war die an anderer Stelle schon erwähnte
Wasserleitungsgesellschaft in der Küfergasse im Jahr 1911 -
s. dort.
1911 wurde die private
Wasserversorgungsgesellschaft für 36 Hausbesitzer links der Lein gegründet und sofort,
fast übereilig - und ohne Absprachen untereinender, mit dem Bau begonnen.
Eine weitere folgte dann 1911/12
in der Vorstadt.
………………..
Doch vorher- Private Wasserversorgung für die Häuser "Kübler-Barth und "Klingenmaier
- Ober-Beck" - siehe die Punkte 7 u. 7.1 im nachstehenden Bild.
Noch vor Beginn zur Einrichtung der Wasserversorgung links
der Lein im Jahr 1911, ließen Barth und Klingenmaier eine Quelle über
dem Bach, unter dem heutigen "Epple- Anwesen fassen, s. Pu.
7, und in einen Sammelschacht im Barthschen Garten, Pu.
7.1, leiten. Versorgt wurden von hier aus nun die beiden Häuser Barth
und Klingenmaier - nach Zeitzeugen-meinung auch noch der Schulbrunnen
- Möglich, dass die hier genannte Einrichtung im Zusammenhang
mit dem Schulbrunnenbau gesehen werden muß.

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…………………
Nun zur privaten Wasserversorgung für alle Bewohner
links der Lein -
aus Rathaus - Altregistratur - 1810/6125
Heuchlingen,
12. Okt. 1911 - Auszug gekürzt
An das königliche
Oberamt: Unter Bezugnahme auf … v. Mai dieses Jahres, beehrt man sich zu berichten,
dass etwa 36 Hausbesitzer des hiesigen Orts, linksseitig der Lein,
sich entschlossen haben, für diesen Ortsteil eine Wasserleitung zu
erstellen. Die hierbei in Betracht kommende Quelle ist westlich des
Orts, etwa 100 m entfernt, gelegen. Bei den Beteiligten kommt
auch das Schulhaus und das Pfarrhaus in Betracht. Für das letztere
ist die königlich. Finanzverwaltung baupflichtig. Es dürfte sich nun
darum handeln, ob die Leitung nicht noch weiter ausgedehnt werden
soll und auch für Feuerlöschzwecke Hydranten angebracht werden sollen.
Da die Arbeiten alsbald in Angriff genommen werden sollen, usw.
......
Und
im Nachsatz: Das Unternehmen
ist vorläufig ein privates und soll zwei jungen
Männern von hier, einem Kaufmann und einem Schlosser übertragen werden ……………...
…………………
Weiteres aus Akte v. 25.10.1911 – gekürzter Auszug:
..... Mit den Bauarbeiten ist bereits begonnen,
die Quellfassung am Schwerzlingsrain , siehe nebensteh. Bild,
ist annähernd fertiggestellt und auch die Zuleitung ist
größtenteils verlegt. Diese ist allerdings nur
etwa 50 bis 60 cm tief im Boden verlegt und besteht aus
5/4 ´´ schmiedeisenen Röhren. Oberhalb des
Orts ist die Erstellung eines kleinen Behälters mit 34 cbm Inhalt
geplant. Von hier aus sollen bis an die Brücke gußeisene Muffenröhren 90 mm l.W. verlegt
werden. Das Gefälle von der Quelle bis
zum Einlauf in den Hochbehälter beträgt
~ 14 ½ m, und von da nach dem tiefsten Punkt des Verteiler Rohrnetzes
36 m. Die Quelle lieferte am Tag der Messung ca. 10 lt. pro Minute.
Diese Quell Schüttung wird bei Ausbleiben reichlicher Nieder-schläge
im Laufe des Winters noch weiter zurückgehen - was dann sicher zu
einer Wasserknappheit führt.
Im Nov. 1911 wird dann
auch schon die Satzung der oben aufgeführten "Wasser-leitungsgenossenschaft
Heuchlingen für das linke Leinufer" erstellt und beschlossen.
Kritik an dieser beschriebenen
-dezentralen und überhasteten- Wasserversorgung. Anlass: Die
Wasserleitungs-Gesellschaft
verlegte wohl 1915 einen Wasseranschluss an die Lehrerwohnung im EG
des Schulhauses. Hierfür stellt sie an die Gemeinde eine Rechnung
von 150 Mark, nebst Zinsen über 3 Jahre.
Über diesen Sachverhalt nun erhebt der Gemeindevorsteher,
Schultheiß Stütz, heftige Kritik. Der Wortlaut n.
Akt. Nr. 82 / 119: ....... Er (der BM.) anerkenne die Leistung des
W.V.V. bedaure aber, dass seine Bemühungen, für den Ort
Hchl. eine zentrale Wasserversorgung herzustellen, in welcher alle
Ortseinwohner die Wohltat hätten erfahren dürfen, erfolglos
geblieben seien. Auch hätte die Gemeinde für das Feuerlöschwesen
durch die Einrichtung mit Hydranten eine vorteilhafte Einrichtung
schaffen können. "Durch
die Einrichtung verschiedener Pivatwasserleitungen wurde die Erbauung
der vom Vorsitz-enden angestrebten Wasserleitung unmöglich gemacht
und hintertrieben"--Jan. 1919
..
Wie ging es weiter? .
1929 und 1934 werden dann
Satzungen einer "Wassergenossenschaft Bühl" und "Wassergenossenschaft
- nördlich der Lein mit den Ortsteilen Schloss und Bühl"
erstellt und beschlossen. Dem vorausgegangen ist, nach dem Bau der Quellfassung am Schwerzlingsrain
und dem Bau eines Hochbehälters mit ~ 34 cbm Fassungsvermögen, die
Erfassung der Refflesbrunnen
- Quelle. Hierzu wurde 1922 eine Pumpstation im Tal erbaut. Durch
Hochwasser wurde diese dann aber vernichtet.
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Gesamtausbau
Erst
im März 1949, nach der Währungsreform, wurde dann an die Wasserversorgung
der Gesamtgemeinde herangegangen. Grundlage war die starke Quelle
des Refflesbrunnen, in dessen Nähe eine Pumpstation erbaut wurde.
Von hier aus wurde das Wasser zum Hochbehälter über der linken
Leinseite gepumpt, von dem aus dann die Stichleitungen zu den Ortsteilen
links und rechts der Lein führten .
Die
"Wasserleitungsgesellschaft süd-u. östlich der Lein
mit den Ortsteilen Schloss und Bühl", übergab nach einer Bürgerversammlung
das 1911 und später errichtete Wasser---versorgungssystem
in die Hände der Gemeinde.
Wissenswertes
Aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde, waren alle Bewohner
des Orts im Alter v. 18- 50 Jahren verpflichtet, mindestens 2 Tage,
a´8 Stunden, an den zur Wasserversorgung notwendigen Grabarbeiten
mitzuhelfen, oder eine mind. 6m lange Strecke auszuheben und einzufüllen.
Ob und in welcher Höhe für diese Arbeiten eine Entschädigungen bezahlt
werden, kann noch nicht angegeben werden.
Die oben genannte Quellfassung beim Hornfeld mit dem aufgeführten
sogenannten "alte Reservoir", ist heute voll in das Wasserversorgungssystem
von Hchl. integriert. Sein Wasser läuft über einen Schieber in die
Pumpstation an der Leinzeller Str., zusammen mit der Quellschüttung
des "Räfflesbrunnen beim Haus
Krieg (Trefflingquelle?) Der Friedhof wird heute noch vom "alten Reservoir"
(s. ob. Bild - Pu. 8.4) aus direkt mit Wasser versorgt. Qu.: K. Stäb.,
H. Kolb. und Gd. Rechng.
zurück z. Brunnen-Navigation
Situation
in den Außengehöften
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