Ortsteil: Schloßberg -
Geb. Nr. 1 bis 16 || - Häuser nach fortlfd. Hausnummern-
Hausnamen - Ortsteile - Bewohnerfolgen im Zeitenlauf .
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Haus Nr. |
Ur-Nr. |
"Hausname"
u.a. |
Ortsteil, Straße |
Zustand |
Hausbewohner nach Kaufbücher - im
Gemeindearchiv |
6 - 1 |
Schlossanlage |
Schloß |
i. Privatbesitz |
s.
Schlossgeschichte |
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6 |
ehemal. südlicher Schlossflügel |
beim |
Neubau |
1787 - 1843: Anton
Stitz, Frz. Xaver, Bernhard
Stitz - verkauft 1843 an Johann
Schönberger --- 1872 an August
Seitz von Lautern. --- ~ 1912 erwirbt Karl Herbst aus Leinzell -- ~ 1920
erwirbt August Dolderer v. Horn das Haus. --- ~ 1994 Familie Übele das Hausanwesen. Sie erweiterten (erneuern) das Haus. |
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5 |
ehemal. südlicher Schlossflügel |
beim |
Hs. Arnold |
vor 1797: Katarina Wanner. 1797 oo Franz Grießer hier im Haus die Katharina
Wanner
--- 1797 - 1832: Franz Grießer. --
- 1832 - 1840 Vitus Weber, der "Mederveit",
oo i. Hs. die Katharina Grießer -- 1840
- 1853 Michael Greißer, So. d. erstgen. Franz Grießer. --- 1853 - 1862 Marianna Werner. --- 1862 - 1875 Marianna Kolb. --- 1875 - 1877 Josefa Kling. --- 1877 -1886/89
Franz Biehlmaier, Musikant und Dreher. --- 1866/89 Güterhändler.
--- 1890 - 2017 Josef Arnold
und dessen Nachkommen. ~ 2017 an H.
Kleinmann (Schlossbesitzer). |
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3./.4 |
Schloss
Ost/Nordtrakt |
Schloss |
mittl. u. nördl. Schlossteil |
Unübersichtl. Bewohnerwechsel --u. a. Armenhaus d. Gemeinde- dann u.a.: Josef Hägele alt u. dto. jung "Wannen-mann" --- Friedr.
Joas --- Josef Schimmel, Grg. Schimmel ---- Melch.
Grimminger
- Prof. Kinzinger -- heute H. Kleinmann |
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2 |
Schloß Nordtrakt |
Schloss |
1929
eingestürzt |
u. a.: 1854:
Alois Wanner, Maurer u.a. --- Flüchtlinge u. Heimatvertriebene -- heute H. Kleinmann |
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1 |
"Försterhaus,
"Mezger`s "Polizei`s
|
beim |
Hs. aufgesstockt. |
1822 kauft
Johannes Mezger, Gemeindpfleger u. Kleinhändler v. d. Gemeinde das "Schloß-
Försterhaus" -- 1854 - 1885 Josef
Mezger, Bauer -- 1885 - 1920 Bernhard Mezger, lediger
Bauer -- 1920 2020 Xaver Bihlmaier
und dessen Nach-kommen;
heute 2025: Bäuml. |
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1 .a. |
"Schlosscheuer" |
unterm
Schloss |
Neubau |
1822 - 1840 (?): Katharina Wernhard,
1822 kauft Katharina Wernhardv.
d. Gemeinde die Schloßscheuer --- 1840
- 1841: Matthias Gsell, Taglöhner -- 1841 - 1842 an Anton Stitz, Taglöhner. --- 1842
- 1867: Maxi-milian Barth, Chirurg. Angemerkt: Fol. Eintrag: ist im Dez. 1838 zur selbständigen Praxis
(Haus ?) nach Heuchlingen gezogen . 1867-
1872: Theresia Barth,
Tochter d. M. B. ledig. ---1872 - 1896: Anton Bihlmaier,
Dreher und dess. Nach-kommen. -- 1896 - 1899: Kreszentia
Bihlmaier. -- 1899 bis ..? Josef Dürr, Schreiner.
-- 1907 Philipp Steeb,
Wagner. Das Hausanwesen diente
fortan als reines Wirtschaftsgebäude
- Stall, Scheune. |
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7 b |
"Schloßschafhaus" |
unterm
Schloss |
Haus
in Details verändert |
1822: Die Common hat für sich
behalten: 1. das halbe Schafhaus.
Den hinteren Teil dieser Schafhaushälfte hat die Gemeinde 1822 an Patriz Mangold
verkauft, bzw. mit dessen Wohnung im Schloßteil Nr. 3 getauscht. Bei
der Gemeinde verblieb der mittlere Schafhausteil, Hs. Nr. 9, , während Steeb den rechten Teil in Besitz hatte.--- Die Beschreibung
der neuen Mangoldschen Behausung: "Dagegen empfang Mangold
den hinteren Teil im Schafhaus ........ , nebst einer kleinen Dunglege
am Schloßberg unter der Scheuer. Der Mangold hat das Recht eine neue
Wohnung in diesem Schafhausteil einzurichten - neben diesem empfang
er als Aufgeld von der Common 59 fl. (Gulden) -- 1843
ist P. Mangold dann auch Besitzer des mittleren Hausteils Nr.9.---
1822 - 1851: Patriz Mangold, Maurer, oo 1815 Barbara Burghardtsmaier.
1851 - 1877: Anton Maier, Taglöhner, oo 1851 Katharina M.
Tochter d.
P. Mangold. --- 1877 - 1927: Martin Leinmüller Drechsler aus
Lautern. -- 1927: Martin Leinmüllers Kinder.Danach
(~1974/75) erwirbt Arthur Krämer den Hausteil Nr. 8/9 |
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? |
? |
? |
betrifft
den mitlleren Teil des Schlos-Schafhaus (diente u.a. als Ortsarrest) |
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7 |
"Schloss-Schafhaus |
unterm
Schloss |
Ges.
Anlage unverändert |
1822 - 1861 - 1822
kauft Josef Steeb das halbe Schloßschafhaus für 457 fl. -- 1861 - 1891: Sohn Alois
Steeb, lediger Wagnergeselle. --- 1891 - ~1935: Sohn Philipp Steeb, Wagnermeister. -- 1935 - ~ 1985: Josef Steeb,
lediger Bauer, führt auf dem Haus 10, zusammen mit seiner Schwester, den landwirtschaftlichen
Betrieb weiter. Angemerkt: Dessen Bruder
Otto Steeb, Wagnermeister, baut an anderer Stelle eine separate Wohn- und
Wagnerwerkstätte auf. Um 1990 kauft Jürgen Stascheit das Haus Nr. 10 (v. Breitscheid = ein. Steeb-
Nachk.) |
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3,5 |
"Wannamo" |
am Schlos-sberg |
Leerstand |
1787 - 1827: Josef
*Hegele I.
u. II,
Wannenmacher, besitzen besitzen eine Erb - Sölde im Schloß neben Georg Vogt u. Franz. Grießer.1827 verkauft Josef Hägele das
Schloss - Wohnhaus Nr. 3 (4) an Friedrich Joas f. 240 fl. Josef Hägele,
erscheint jetzt fortan hier im Haus Nr. 3 1/2
/ 11. Es ist nun sehr wahrscheinlich,
dass hier das Haus Nr. 3 1/2/ 11 vorher als Scheuer gedient hat. Indiz: Im
Schlossteil Nr. 3 (4) war kein Platz für Fruchteinlagen, Vieh und
Bauerngerätschaften. -- Aufklärung liefert uns hier: Josef Ohnewald, er
schreibt in seinen Tagebuchaufzeichnungen:
Den 30tn Juli 1823: An diesem Tage hat Josef
Hegele, (der "Wannenseff") sein Haus
aufgerichtet - also vor ~ 200 Jahren.(d. Hausform ist vermutl.heute noch
dieselbe – es ist d. Haus Nr 11. --- 1827
- 1885: Josef Hägele II u. III, Wannenhändler.
--- 1885 - 2014 /2022:
Johann Beirle (oo M.A. Hägele), Alois u. Xaver Beirle.
1970 gibt Xaver Beirle die Landwirtschaft auf. 2022: Nach dem Tode
v. Elisabeth Beirle steht das Haus Nr. 11 leer. |
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8 |
„Grubenmichel“ --
später -- |
am Schlos-sberg |
Neubau / Neubauten |
1797 - 1827: Michael Grießer, Garnhändler, der „Grubenmichel“, -- 1827 1838 Sohn
Johann Grießer, Schneider. Im Juli 1838
verkauft Johann Grießer das Haus an Michael Wanner um 407 Gulden. Im Verkaufsprotokoll ist hier vermerkt,
"die genannte Liegenschaft ist verpfändet - der betreff. Schuldposten
muss sogleich bar an die Gemeinde entrichtet werden. Johann Grießer zieht 1838 in das Haus 19 in der Käfergasse. Er
gibt d. Haus dort d. Hausnamen „Grießers“ - danach Grießersschneider.
--- 1838 - 1864: Michael Wanner, Beisaß u. Hechler. -- 1864 - 1866: Anton Wanner, dessen Sohn.
Im April 1866
verkauft der ledige Hechler Anton Wanner das 2 stock Wohnhs. Nr. 12
an Josef Stäb, lediger Mahlknecht |
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9 |
"Maurersschreiner" |
am Schlos-sberg |
Neubau |
1783 - ~1819: Thadäus Grießer --- 1819 - 1820: Michael Grießer,
dess. Sohn, Taglöhner. --- 1821
- 1824: Michael Sachsenmaier,oo
1821 Creszentia
Grießer, die Witwe des Michael Grießer. 1824 - 1854: Anton Burkhardsmaier , Beisaß,
Taglöhner u. Nachtwächter. --- 1847 - 1861: Josefa Burkhardsmaier,To.
d. A. B.-- 1861- 1867: Johannes
Grießers Witwe --- 1867 - 1878: Anton Grießer, Schneider. --- 1878
- 1918: Josef Knödler, Schreinermeister.
--- 1918 - 1954: Klemens Prosper Knödler, Schreinermeister.
-- 1954 - 1974: Klemens Knödler Jun., Schreinermeister. -- 1974
erfolgte der Umzug in die neue, 600 qm große Werkstatt und Wohnhaus im
Weilerfeld. |
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10 |
Haus über d. Kaufhaus- |
am Schlos-sberg |
Hs.abbruch-Leerplatz |
1790 - 1827: Johannes Hägele,
Schneider, im Reg. auch "Beckenschneider"
genannt. -- ~ 1827 - 1831: Johannes Schönberger, Zimmermann, Johann Schönberger tauscht im Febr. 1831 hier
sein Haus Nr. 14: ein 1 stock. Wohnhaus, neben Johannes Hägele und Anton
Burhardsmaier, mit dem Haus Nr 75 in der
Haldengasse. -- 1831 - 1832: Josef Schierle, Bürger u. Weber. Im
Febr 1832 verkauft Josef Schierle sein Wohnhaus in der Schlossgasse (hier
d. Hs.14), neben Johannes Hägele und Anton Burghardsmaier gelegen, mit einem
kleinen 5 Ruten großen Küchengärtle am Haus, an die ledige Veronika
Bühlmaier und übernimmt im Gegenzug deren bisher besessene Wohnung
im Haus Nr. 45 (ehm. Haus Munz a. d. alten Möggl.-- 1832 - 1848: Veronika Bühlmaier, ledige
Botin, "Nullenveron", *
1787, + 1877. Im Okt. 1842 verkauft
Veronika Bühlmaier ihr Haus an Franz Mangold für 550 fl. Die Verkäuferin erhält das Wohnrecht auf Lebensdauer u.
freie Wohnung f. ihre Tochter Genovefa Grießer, Platz im Stall für 2 Hennen
u. a. Ausgedingleistungen.--- 1842
- 1882: Franz Mangold, Maurer, * 1815, + 1882, oo 1842 Maria
Anna Grießer, ledige Tochter der oben genannten Veronika Bühlmaier. 1882 - 1892: Josefa Mangold, Tochter
des Franz M. u. d. M. A. geb. Grießer. --- 1892
- 1897: Franz Bihlmaier, Musiker u. Dreher u.
Genofeva, gb. Mangold.-- Im Okt 1897 verkauft an Johannes Stütz. |
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11 |
"Beckenschneider" |
am Schlos-sberg |
Hs.abbruch-Leerplatz |
Michael Hegele,
~ 1735, um 1765
Rosina, geb. Werner. -- Deren Sohn: 1790
- 1827: Johann Hägele,
Schneider, im Reg. auch "Beckenschneider" genannt. --- Im Okt. 1827 übergibt
Johann Hägele seine Erbsölde an seinen Sohn: 1827 - 1850: Johannes
Hägele, Bürger u. Schneider. Seine Ehe bleibt kinderlos.
Im Juni 1850 verkauft Johs. Hägele sein Anwesen
an Bernhard Stütz - ein Neffe des
Joh. Hägele. -- 1850 - 1881: Vitus Bernhard Stütz, Schuhmacher,
Bauer in Heuchlingen, jetzt
Schultheiß. Im Juli
1881 übergibt Bernhard Stütz a. d. Sohn Jhs. Evangelist.
1881 - 1910: Johannes Evangelist Stütz, Bauer, Postagent und Schultheiß. --- 1910 - ~ 1941:
Joseph Stitz, deren Sohn, Kaufmann, oo Maria Wöller.
Deren Tochter Maria Stütz, * 1911, oo
1938 Alfred Bopp. --- Dieter Bopp, Arzt, deren Sohn, ledig,
führt n. d. Tod der Eltern die verbliebenen Anwesen bis zu
seinem Tode im Jahr 2017. |
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12 |
"Wegnersbeck |
am Schlos-sberg |
diverse um-u. Anbauten |
Erster
schriftlich erwähnter Bewohner auf dem Haus 16 ist der
Melchior Joas. Dieser heiratet 1793 auf das Haus 1793
- 1827: Melchior Joas, Bürger und Beck - im Fm. Reg. als "Wegnersbeck" bezeichnet. Im Dez. 1827 übergibt Melchior seine Erbsölde an den Sohn
Friedrich Joas für 732 fl. Dazu gehören 2 Tagwerk Land in 4 Feldern.
--- 1827 - 1855: Friedrich Joas, Schuster und
Bäcker. Im März1854 verkauft die Gantmasse des Friedrich Joas das Anween an die Oberamts
Leihkasse Aalen für 600 fl. Die
Oberamts Leihkasse
verkauft im Mai 1855 dasselbe an Bernhard Stütz v. Nachbarhaus Nr.
15. ---- 1855 - 1879: Bernhard Stütz, Schultheiß, auf dem Haus 15. Im Aug. 1874 verkauft Bernhard Stütz, Schultheiß, an seinen Tochtermann Johannes
Schönberger, Schuster v. hie. --- 1874 - ~ 1917 / (1921):
Johannes Schönberger, Schuster und Polizeidiener, oo Monika Stütz, die Tochter des Schultheißen
Bernhard Stütz -- 15 Kinder, u. a. Josef- Richard, und die
Tochter Monika, * 1887. -- 1915 - 1919 (1925): Richard Schönberger,
+1919, Monika Schönberger. Wissenswertes: Johann Schönberger war "Polizeidiener" und
damit Vertreter von ortspolizeilichen Angelegenheiten. Die Hausbewohner
nannte man, neben Schönberger, ganz einfach "Polizeis". 1926 - 1977: Gustav Holstein, oo 1921 Monika
Schönberger. Der vormalige Hausname "Schönbergers"
verliert sich nach der Heirat von Gustav H. erst allmählich, danach bildete
sich der Name s`Gustava,
wenn von der Holsteinfamilie gesprochen wurde.
-- Bemerkenswert weiter: *1925 baut
Gustav Holstein ein für die damalige Zeit sehr geräumiges und modernes Haus.
**Schon früh - nach der Erstellung geht das Hauses- geht dasselbe in fremden
Besitz (Stgt.) G. Holstein hat weiterhin das Wohnrecht. ...... |
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